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Sternenfaust - 130 - Inferno auf Hegel III

Sternenfaust - 130 - Inferno auf Hegel III

Titel: Sternenfaust - 130 - Inferno auf Hegel III Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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dem Steuer zusammenzubrechen! Das ist die fremdartige Sicht! Das ist man einfach nicht gewohnt!
    Doch es wurde nicht besser. Ich muss hier raus! Der Gedanke wurde stärker und ließ sich auch mit hoher Konzentration nicht mehr verscheuchen.
    Als Dana noch den Funk betätigen wollte, um Benford und Bhaskara zu sagen, wie es um sie stand, sorgte eine jähe Bewegung dafür, dass sie das Würgen im Hals nicht mehr zurückhalten konnte. Sie spürte nicht mehr, dass sie mit dem Kopf auf die Steuerkonsole fiel.
     
    *
     
    Erneut kontrollierte Bhaskara die Anzeigen und runzelte beunruhigt die Stirn. 0,2 LG ist viel zu langsam , dachte er und sah besorgt zu dem auf seltsame Art dunkelweiß glühenden Punkt, der wahrscheinlich den Ausgang aus dieser Raumverzerrung anzeigte, hinüber.
    »Hey, Tenzing, was ist los? Ich werde langsamer. Dabei sollten wir uns beeilen. Captain Frost meinte vorhin, dass wir weniger als eine Stunde haben. Ich würde sagen, wir machen, dass wir hier rauskommen!«
    »Bin deiner Meinung«, meinte Bhaskara geistesabwesend. »Aber es scheint, als steuere das Shuttle nicht mehr so, wie es soll. Captain Frost? … Hallo, Captain Frost!«
    Doch Dana Frost antwortete nicht. »Captain Frost? Können Sie mich verstehen?«
    »Was ist los, Tenzing?«
    »Keine Ahnung.« Bhaskara klang beunruhigt. »Captain Frost antwortet nicht auf meine Rufe. Hörst du mich klar und deutlich?«
    »Keine Probleme«, hörte er Benford antworten. Wieder kontrollierte Bhaskara die Anzeigen. »Mist. Die Strahlenwerte haben gerade einen Sprung gemacht. Wir müssen hier weg!«, murmelte er, während jetzt Benford versuchte, Captain Frost zu erreichen.
    »Steve, gib’s auf«, meinte er. »Ich nehme an, dass die Antigravanker Energie beim Strahlenschild abzapfen. So’n Shuttle hat nun mal keinen Wandler an Bord. Höchstwahrscheinlich ist sie bewusstlos.«
    »Kann sein.«
    »Also, dann beschleunigen wir mal. Wäre ja noch schöner, wenn Captain Frost bei unserer Rettung draufgehen würde!«
    »Da hörst du von mir keine Widerworte.«
    »Okay, dann gehen wir jetzt beide innerhalb der nächsten zehn Sekunden schön geschmeidig auf 0,4 LG. Da vorn ist der Ausgang, dieser weißdunkel leuchtende Fleck«, sagte er und erhöhte die Geschwindigkeit mit einem einfachen Quotienten.
    Im nächsten Moment wurde Bhaskara durchgeschüttelt, als tauche er durch die dichten oberen Atmosphärenstürme der Venus. Beinahe hätte eine besonders heftige Turbulenz ihm den Steuerknüppel aus der Hand gerissen.
    »Whoa!« entfuhr es ihm und er fasste nach. Die gravimetrischen Schwankungen nahmen mehr und mehr zu. »Verdammt!«
    Im nächsten Moment kam ihm eine Idee. »Hey Steve, wie wär’s, wenn wir unsere Steuerungen miteinander verknüpfen?«
    Benford stutzte einen Moment. »Klar«, meinte er dann. »Klingt nach einer guten Idee. Steig mal höher, meine Anzeigen sagen mir, dass du besser erst mal noch etwas an mich ranfliegst. Das sollte trotz der Antigravanker zum Shuttle möglich sein.«
    Für einen Moment spürte Bhaskara, wie sein Herz einen erregten Sprung machte. Deswegen habe ich fliegen gelernt , dachte er, während er den Steuerknüppel leicht anzog und gleichzeitig nach backbord bewegte. Genau wegen dieses Nervenkitzels! Auf seinem Gesicht zeigte sich ein Grinsen, als sein Jäger gehorsam zur Seite glitt, bis der Antigravanker dagegen wirkte und der Jäger langsamer wurde.
    In der nächsten Sekunde meldete der Computer Annäherungsalarm. »Sehr schön«, murmelte er und tippte hastig ein paar Befehle in seiner Konsole.
    »Verbindung mit Sierra Tango Foxtrott Two Two One. Verbindung etabliert. Beide Systeme laufen synchron«, sagte die freundliche Computerstimme zu Bhaskaras Erleichterung eine Sekunde später.
    »Also, dann nichts wie los, und jetzt noch mal einen Zahn zulegen!«, hörte er Benford rufen. »Da vorn ist schon der Ausgang. Ab nach Hause.«
    Bhaskara spürte in jeder Muskelfaser, wie der Jäger mit ihm verschmolz und langsam beschleunigte. Vorsichtig versuchte er, die fehlende Steuerung des Shuttles auszugleichen. Als ob man mit einem Elefanten auf dem Rücken fliegt. Wie in der Flugschule. Belustigt nahm er sich vor, in Zukunft auch etwas mehr solche Flugmanöver zu üben.
    Zu fliegen, während man gleichzeitig etwas abschleppte. Das ist doch mal wesentlich anspruchsvoller als ein Terrainfolgeflug in 50 Fuß Abstand zum Boden. Er rettete seine eigene Rettungsmission. Wenn das nicht spannend war, was dann?
    Da vorn ist schon der

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