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Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen

Titel: Sternenfaust - 131 - Tod und vergessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Verbindungsaufnahme mit den Alendei von größter Wichtigkeit waren.
    Der junge Mann griff nach Taglieris Händen. »Danke, Admiral. Sie werden es nicht bereuen.«
    Vincent nickte lediglich und sah dem aus der Kabine eilenden Izanagi nach.
     
    *
     
    Izanagi fühlte sich unendlich erleichtert, nachdem Admiral Taglieri sich gegenüber seinen Argumenten aufgeschlossen gezeigt hatte. Sicherlich, er glaubte noch nicht ganz an das merkwürdige Verschwinden einzelner Crewmitglieder, aber auch dafür würde Izanagi noch mehr Beweise finden. Er eilte mit langen Schritten über die Gänge. Kaum hatte sich die Tür seiner Kabine geschlossen, sammelte Izanagi seine mentalen Kräfte und setzte sich bequem hin. Dann nahm er die Verbindung zu Turanor auf.
    Izanagi, du wirkst erleichtert. Sind deine persönlichen Probleme behoben?
    »Es waren vermutlich nie wirklich persönliche Probleme, Turanor.
    Möglicherweise hängt es mit dem Planeten zusammen, den dein Volk Einsamkeit nennt. Konntet ihr mehr Informationen darüber sammeln?«
    Izanagi bekämpfte die große Ungeduld, die ihn erfasst hatte und lauschte angestrengt auf die Gedanken Turanors.
    Es gibt mehr Informationen, Izanagi. Sie bleiben jedoch vage und teilweise sind sie sogar widersprüchlich. Es gibt Erinnerungen, die von einer Besiedlung des Planeten durch mein Volk berichten.
    »Die Alendei leben auf dem Planeten?«
    Izanagi war so überrascht von der Eröffnung Turanors, dass er dessen Gedankenfluss unhöflich unterbrach.
    Nein, Izanagi. Heute nicht mehr und ob sie es jemals getan haben, konnte ich auch noch nicht mit Sicherheit erkunden. Andere Erinnerungen berichten von einer großen Gefahr, die von dem Planeten ausgeht und warnen vor jedem Besuch.
    »Gefahr? Welche Art Gefahr meinst du?«
    Izanagi hatte das unbestimmte Gefühl, dass sie der Lösung des Rätsels doch näher kamen.
    Wie gesagt, Izanagi. Die Erinnerungen sind unvollständig und teilweise widersprüchlich. Wir forschen weiter und sobald ich über konkretere Informationen verfüge, nehme ich umgehend Verbindung zu dir auf.
    »Eine Frage habe ich noch, Turanor.«
    Izanagi musste sein Innerstes öffnen, damit der Anführer der Alendei die Schwierigkeiten an Bord der STERNENFAUST besser nachvollziehen konnte.
    Womit kann ich dir helfen, Izanagi?
    »Gibt es Erinnerungen deines Volkes, die mit dem Verschwinden einzelner Mitglieder eurer Gemeinschaft zu tun haben?«
    Izanagi gab seine jüngsten Erlebnisse frei, sodass Turanor vom seltsamen Verschwinden einiger Crewmitglieder erfuhr.
    Ich erkenne deine Nöte, Izanagi. Mir sind jedoch keine Erinnerungen bekannt, die über ein vergleichbares Phänomen in unserer Gemeinschaft berichten. Auch das werde ich mit meinem Volk besprechen, Izanagi. Hast du noch weitere Fragen?
    Izanagi spürte die Enttäuschung bei der negativen Antwort und konnte sie nur schwer verbergen. Vermutlich spürte Turanor sie ebenfalls, schwieg aber aus Höflichkeit.
    »Nein, Turanor. Nur noch ein Hinweis. Admiral Taglieri hat eingesehen, dass eine größere Distanz zu TASO-27008 für die STERNENFAUST wichtig sein könnte. Wir werden uns also ein Stück zurückziehen, aber nicht wegfliegen.«
    Danke für diese Information, Izanagi. Ich melde mich, sobald es mehr Informationen gibt.
    Turanor löste die Verbindung und ein leichter Schwindel erfasste Izanagi. Er hatte sich weit mehr von der Verbindung erhofft und musste zunächst seine Enttäuschung bekämpfen. Als sich sein Kreislauf wieder beruhigt hatte, machte Izanagi sich auf den Weg zur Brücke. Er wollte Admiral Taglieri von der Verbindung mit Turanor berichten und mit eigenen Augen sehen, wie sich die STERNENFAUST auf größere Distanz zu TASO-27008 begab.
     
    *
     
    Commander al Khaled hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und nahm die Meldung der verschiedenen Stationen entgegen. Er hatte einen weiteren Nahbereichsscan des Planeten angeordnet, da er nach wie vor mit der möglichen Anwesenheit fremder Wesen rechnete. Er hatte sich mit Jake Austen, Jenny Black Fox und Max Brooks über eine solche Möglichkeit ausgetauscht. Obwohl jeder von ihnen sehr vorsichtig mit solchen Vermutungen umging, gab es einen grundlegenden Konsens darüber, dass man mit der Anwesenheit fremder Wesen rechnen musste.
    »Es wäre eine vernünftige Erklärung für das Verschwinden der Wissenschaftler. Irgendwo müssen Sie ja abgeblieben sein, und da weder ein Shuttle der DIRAC fehlt, noch Spuren von biologischen Lebewesen auf TASO-27008 zu entdecken

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