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Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Werftführung spricht aufgrund der entstandenen Schäden von einem Wartungszeitraum von mehreren Wochen«, berichtete Vincent. »Sobald der Star Cruiser wieder einsatzbereit ist, wird die Crew informiert.« Auch er erhob sich jetzt. »Meine Herren, wenn Ihnen etwas einfällt oder Sie etwas bemerken, teilen Sie es mir bitte mit – und nur mir, haben wir uns da verstanden?« Die beiden Männer nickten. »Gut. Dann danke ich Ihnen.«
    Während al Khaled den Sitzungsraum verließ, blieb Izanagi Narada noch einen Augenblick zurück.
    »Kann ich noch etwas für Sie tun?«, fragte Vincent verwundert. Er bereitete sich bereits seelisch auf seinen Transport zur Star Corps-Akademie vor. Dort wollte er während der ungewollten Auszeit ein paar Gastvorträge halten. Ist vielleicht ganz nett, dieses alte Leben von mir noch einmal aufzunehmen. Er hatte einige schöne Erinnerungen an die Zeit, als er an der Akademie Dozent gewesen war. Damals hatte er auch Savanna Dionga kennengelernt …
    Izanagi trat vor den Admiral. »Ich habe in der Tat ein Anliegen, Admiral. Eines, das Ihnen vielleicht ungewöhnlich vorkommen wird …«
    Wieder eine verrückte These über diese Quallenschiffe?
    »Sprechen Sie.«
    Der ehemalige Christophorer-Mönch sah schüchtern auf seine verschränkten Hände. »Erinnern Sie sich noch an die Geschichte mit der DIRAC?«
    Taglieri nickte.
    »Damals gaben Sie mir ein Versprechen«, fuhr Izanagi fort.
    Taglieri ahnte, auf was der junge Mann hinauswollte. »Ich gab Ihnen mein Wort, einmal ohne zu protestieren einen Rat von Ihnen anzunehmen, solange er das Schiff oder die Mannschaft nicht gefährdet«, murmelte der Admiral leise.
    Izanagi Narada lächelte. »Ja, genau das meinte ich. Nun, ich glaube, ich muss diesen Gefallen bereits nach so kurzer Zeit einfordern.«
    Taglieri hob misstrauisch eine Augenbraue. »So? Da bin ich aber gespannt!«
    Der wissenschaftliche Berater straffte sich und sah ihm in die Augen. »Wenn die STERNENFAUST wieder losfliegt … nehmen Sie Adric bitte wieder mit an Bord!«
    Vincent seufzte.
    Sind denn heute alle verrückt geworden?
    »Mag ja sein, dass Sie sich mit dem Jungen angefreundet haben …«, begann Taglieri. »Jedenfalls ist das kein Ratschlag, es ist eine Bitte!«
    »Sie haben recht. Oft ist zwischen beidem kein großer Unterschied.« Izanagi lächelte.
    »Der Junge kann froh sein, wenn ich bei den Behörden ein gutes Wort für ihn einlege«, erwiderte Taglieri. »Sie sehen doch, was passiert ist. Der Captain des Schiffes wurde schwer verletzt. Der Mann muss jetzt mit einem Chip im Gehirn leben! Das zeigt, dass Adric eine Gefahr für das Schiff ist.«
    »Mit Verlaub, das wäre gar nicht passiert, hätten Sie ihn nicht von Bord geschickt.«
    »Dann ist es also meine Schuld …?«, rief Taglieri wütend.
    »Das wollte ich damit nicht sagen. Aber eine Gefahr für das Schiff geht von Adric nicht aus, das müssen Sie zugeben.«
    »Aber eine Gefahr für meine Nerven!«, knurrte Vincent. »Was versprechen Sie sich davon, Izanagi? Sie müssen doch zugeben, dass die STERNENFAUST kein geeigneter Ort für einen Jungen ist.«
    Izanagi überlegte einen Moment. »Mein Gefühl sagt mir, dass der Junge noch wichtig für die STERNENFAUST werden wird.«
    »Soso«, brummte Taglieri. »Ihr Gefühl.«
    »Ich stand schon einmal vor Ihnen und bat Sie, mir zu vertrauen.«
    »Ich weiß«, erwiderte Taglieri ungeduldig. »Hoffentlich wollen Sie mir das nicht für alle Zeiten aufs Butterbrot schmieren.«
    »Jedenfalls bitte ich Sie nun erneut, es zu tun.«
    Taglieri stieß die Luft aus. »Von mir aus. Niemand soll sagen, dass ich mich um ein Versprechen drücke. Außerdem wird es Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis die STERNENFAUST wieder starten kann. Vielleicht hat der Bursche bis dahin ja ein neues Spielzeug gefunden und will gar nicht wieder zurück.«
    Izanagi lächelte und neigte leicht den Kopf.
    Taglieri sah ihm an, dass der ehemalige Mönch dies nicht eine Sekunde lang glaubte.
     
    ENDE

 
     

     
    Eine Milliarde Credits
     
    von Susanne Picard
     
    Welche Rolle spielt Walter Gregorovitch, CEO des größten Konzerns der Solaren Welten, bei dem Nickie-Berger-Vorfall wirklich? Worauf hat sich der erfolgreiche Unternehmer eingelassen?
    Immerhin hat Far Horizon das Mittel CC-4401 entwickelt, die Substanz, mit der Hypno-Indikatoren wie Nickie Berger anderen ihren Willen aufzwingen können. Dass Walter Gregorovitch nichts damit zu tun hat, glaubt niemand.

* siehe Sternenfaust 128
    *

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