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Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2)

Titel: Sternenfaust - 136 - Flammenschert (2 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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Volkes, wie ihr euch vielleicht erinnert, und Zaruk schloss sich Yonar und dessen Rat der Wahrung an. Doch von allen Abtrünnigen war Zaruk der Schlimmste. Ein uneinsichtiger Fanatiker.«
    Harath hörte gebannt zu. »Du sprichst von ihm in der Vergangenheitsform«, stellte er fest. »Heißt das, dieser Zaruk ist …?«
    Der Erdanaar bediente sich der menschlichen Geste des Nickens. »Er ist tot, ja.« Mehr wollte der Erdanaar dazu nicht sagen. »Und er starb durch meine Hand.«
    Frida schaute den J’ebeem an. »Das ist ein schweres Verbrechen unter den Erdanaar. Sie haben kaum Erfahrung im Töten ihrer eigenen Art, und es sollte nie wieder geschehen. Jetzt ist es doch wieder passiert. Turanor weiß nicht, wie die Gemeinschaft darauf reagieren wird.«
    Harath erhob sich und ging ein paar Schritte. »Eins ist immer noch unklar. Warum und wie hat dieser Zaruk Einfluss auf die Regierung der J’ebeem genommen? Hat Turanor dazu etwas herausfinden können?«
    Der Erdanaar stöhnte, als er sich im Sessel aufrichtete.
    Frida flüsterte: »Er ist sehr müde. Er wird nicht aus eigener Kraft zurück nach Transalpha kommen können. Wir müssen ihn zurück in die Nähe von Helemaii’nu bringen.«
    Turanor drückte Fridas Hand, um sich erneut ihrer Aufmerksamkeit zu versichern und den telepathischen Kontakt aufrecht zu erhalten.
    Fridas Stimme veränderte sich erneut. Turanor sprach wieder direkt aus ihr. »Im Moment seines Todes ist Zaruks Wissen auf mich übergangen. Ich weiß jetzt, was er getan hat und was er noch vorhatte zu tun. Ich fürchte, es ist mehr in diesem Teil der Galaxis geschehen, das auf seinen Taten beruht, als ihr vermutet habt.«
    Beiden Verwachsenen Göttern … Ich wusste es! Harath hielt die Anspannung kaum aus. »Sag es uns, Turanor.«
    »Zaruk hat nie damit aufgehört, den Auftrag der Basiru-Aluun auszuführen und alles daran zu setzen zu verhindern, dass die Menschheit die Technologie der Erhabenen erforscht und für sich nutzt. Während seiner Zeit im Exil ist sein Hass auf die Seinen und auf die Menschen noch gewachsen. So lange, bis er sich einen Plan zurechtgelegt hatte, um seine Ziele doch noch erreichen zu können. Yonar wusste davon und hat es gebilligt. Zaruks Vorhaben bestand darin, die Menschen in einen Krieg zu zwingen.«
    Frida machte eine Pause und unterdrückte einen panischen Schrei, bevor sie weiter für den Alendei sprach. »Der Raisa …«, sie stockte und schluckte, »ist krank. Zaruk hat ihm einen Parasiten eingepflanzt, den es nur auf Helemaii’nu gibt und der eine der größten Gefahren ist, die die Heimatwelt der Unseren je hervorgebracht hat. Es ist ein sogenannter ›Kistrano‹, ein wurmähnliches Wesen, das sich in die neuralen Netze von Lebewesen einnistet und sich von ihrer körpereigenen Elektrizität ernährt. Der Kistrano ist so etwas wie …«, Frida überlegte, um das richtige Wort zu finden, »… ein mentaler Infiltrator. Man kann das Wesen, das kein eigenes Bewusstsein besitzt, telepathisch mit bestimmten Gefühlen und Einstellungen aufladen, die sich dann nach und nach auf den Wirt übertragen. Der Kistrano, den Zaruk dem Raisa der Kridan eingepflanzt hat, war voller Hass und Missgunst gegen die Menschen.«
    »Es war also nicht das religiöse Oberhaupt der Kridan, das den Krieg mit den Solaren Welten angezettelt hat … sondern Zaruk? Mit diesem mentalen Infiltrator-Parasiten?« Der Triumvir konnte es nicht glauben. »Und das hat niemand bemerkt? So eine krasse Persönlichkeitsveränderung kann doch den Vertrauten des Raisa nicht verborgen geblieben sein!«
    »Wahrscheinlich kommt der Krieg den Tanjaj gerade recht und sie haben alles dafür getan, ihren Herrscher bei seinem Bestreben, die Menschen anzugreifen, zu unterstützen«, versuchte sich Frida an einer Erklärung. »Der Raisa ist unantastbar. Niemand, dem sein Leben lieb ist, wird es wagen, ihm zu widersprechen.«
    Frida hatte recht. Wenn irgendjemand unhinterfragt einen Krieg in Cisalpha anzetteln wollte, dann wäre das Oberhaupt der Kridan die erste Wahl für eine Beeinflussung gewesen. Es machte alles Sinn!
    »Wie passen dann die Attentate auf Mitglieder des Unteren Triumvirats hier auf Ebeem ins Bild?«, fragte Harath. »Wenn alles so lief, wie Zaruk es sich vorgestellt hat, dann wäre das doch überhaupt nicht nötig gewesen.«
    Turanors Blick fixierte den jungen J’ebeem. »Es wurde nötig, als du anfingst, Fragen zu stellen, Gondrel Harath. Fragen, die Zaruk nicht recht sein konnten. Denn das Obere

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