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Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2)

Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 145 - Rückkehr zu den Basiru-Aluun (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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sagte Cody leise. »Die Basiru-Aluun werden helfen, wenn sich die Alendei ihnen unterordnen und erneut ihr Hilfsvolk werden. Sie bieten keine Rettung des Planeten an, sondern …« Cody runzelte sie Stirn. »Eine Flucht. Vielleicht einen Exodus. Diese Worte sind schwer zu übersetzen.«
    Schweigen senkte sich über die Halle. Turanor stand mit gesenktem Kopf da. Er wirkte geschlagen. Schließlich setzte er sich auf den Boden.
    »Er hat angenommen«, bestätigte der Captain die Vermutung, die Vincent gehabt hatte.
    Vincent hob den Kopf. »Wie lautet unser Urteil? Werden wir erfahren, was diese Quallenangreifer sind? Wie lassen sie sich bekämpfen?«
    Der Basiru-Aluun hob eine Hand und deutete Vincent an, zu schweigen. Wieder begann er, in seiner Sprache zu sprechen.
    Captain Mulcahy übersetzte. »Das Urteil über Sie, Admiral, lautet: Wahrheit. Sie sollen die Wahrheit erfahren.«
    Vincent hob eine Augenbraue hoch. »Wahrheit? Und das soll ein Urteil sein? Es klingt wie die Hilfe, die wir bitter nötig haben.«
    Izanagi sah plötzlich blass aus. »Aber es fühlt sich nicht so an«, sagte er kaum hörbar. »Es fühlt sich an wie eine furchtbare Strafe.«
    Der Basiru-Aluun, der das Urteil gesprochen hatte, trat auf Vincent zu. »Du hast das Urteil vernommen, Mensch. Nimmst du es an?«
    Vincent stand auf. »Ich nehme das Urteil an, Ritari.«
    Der Basiru-Aluun nickte und trat noch näher heran. Seine Hände griffen nach denen des Admirals. Vincent spürte feine Stromschläge, die in seine Haut zuckten. Impulse, die nicht schmerzten, aber doch deutlich zu spüren waren. Was hatte das nun wieder zu bedeuten?
    Der Basiru-Aluun fuhr fort, in gebrochenem Solar zu sprechen. Er klang so unpersönlich wie eine Robot-Kommunikationskugel. »Das Urteil wird sofort vollstreckt. Ich bin Ritari. Ein Wahrer des Wissens. Ich verwalte und bewahre Erinnerungen, die weit vor unsere Zeit gehen. Aufzeichnungen und Speicherungen werden in mir lebendig. Ihr habt nach denen gefragt, die einige von euch Engel nennen. Ich werde sie euch zeigen.«
    Die Haare des Ritari bewegten sich auf ihn zu. Sie waren knapp einen Meter lang und setzten sich wie Tentakel mit Saugnäpfen auf seine Haut. Die Energieübertragung nahm an Intensität zu. Vincent schwankte. Er spürte Codys harten Griff am Arm.
    »Admiral?« Die Worte von Captain Mulcahy kamen aus weiter Ferne.
    Vincent sah den Strudel über sich. Den Strudel am Himmel. Er hatte das verrückte Gefühl nach oben gezogen zu werden, in den Strudel hinein. Der Saal um ihn herum verschwamm. Es wurde dunkel. Das Gesicht des Basiru-Aluun löste sich auf. Die toten, weißen Augen verschwanden. Vor ihm war der Strudel, rotierende schwarze Massen, die körperlich wirkten und ihn zu zermalmen drohten.
    »Was bedeutet das …?«, flüsterte er tonlos. Er spürte, wie seine Beine nachgaben.
    Der Strudel kam näher. Plötzlich war oben unten und unten oben. Er wurde nicht mehr in den Himmel gesaugt. Er stürzte. Mit einem erschrockenen Schrei raste er wie ein Stein in den Strudel hinein. Schwarze Wirbel umgaben ihn wie Wände aus Energie. Er fiel und fiel und fiel …
     
    *
     
    BEHRING, 13. August 2271
     
    »Das war es, Dana!« Daniel wirkte äußerlich ruhig. »Ich bekomme einfach nicht mehr heraus.«
    »Verstehe«, sagte Dana angespannt. »Ortung? Wie viele Schiffe sind inzwischen da draußen?«
    »Neun, Captain. Sie beschleunigen und kreisen uns ein. Eines der Schiffe geht auf Kollisionskurs.«
    »Navigation, wann können wir in den HD-Raum eintreten?«
    »T minus 20, Captain.«
    Das war zu spät. Viel zu spät. Dana sah die Schlacht, die sich die BEHRING mit den Feinden lieferte, auf der schematischen Darstellung. Die neun Schiffe veränderten ihre Position. Offensichtlich wollten sie die BEHRING einschließen und erst dann feuern.
    Wir sind umzingelt. Diese Schiffe bewegen sich mit unglaublicher Geschwindigkeit.
    Dana verfolgte einen Vektor auf der Darstellung, der von leeren Stellen unterbrochen war. An diesen Punkten war das entsprechende Feindschiff im Raum gesprungen. Sie schluckte. Sie hatten es mit übermächtigen Gegnern zu tun, und sie waren in der Unterzahl. Die dunklen Schiffe waren zudem allesamt mit einer violetten Kristallschicht überzogen. Nicht eines der Schiffe hatten sie bisher vernichten können. Es war nicht einmal ersichtlich gewesen, ob die Torpedotreffer überhaupt eine Wirkung zeigten.
    Ausweichen konnten sie auch nicht. Die Beschädigung der Steuereinheit erlaubte ihnen nur, den

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