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Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2)

Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2)

Titel: Sternenfaust - 168 - Die Sphären der Kad'Chie (1 of 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anonymous
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bitte um Verzeihung. Doch diese Sphäre ist eine so mächtige Erscheinung, dass wir uns nicht anders zu helfen wussten, als unsere mächtigste Waffe einzusetzen.«
    »Beschreibe die Sphäre näher, Yonar« , forderte nun Groyalaaru den Ältesten auf.
    »Ich kann dies tun« , schaltete sich nun Kangaara ein. »Wie ihr wisst, bin ich eine Hakaamya upo mit Yonar eingegangen, sodass seine Erlebnisse und Erfahrungen auch die meinen sind.«
    »In der Tat wissen wir dies, Kangaara« , erklang die mentale Stimme von Meehrenbargher. »Wir hätten es zwar lieber gesehen, wenn Yonar in eigener Souveränität und Verantwortung Turanor verdrängt und die Führung der Alendei übernommen hätte, doch wir wollen uns mit dem jetzigen Zustand zufriedengeben. So lass hören, Kangaara!«
    »Die Sphäre ist riesig« , begann Kangaara. »Sie misst fast siebzig Sichelschiff-Spannen und ist in keiner uns bekannten Weise zu scannen. Sie scheint aus einem dunklen Metall zu bestehen und verfügt über eine gewaltige Verteidigungskraft. Sie ist in der Lage jegliche gegen sie entsandte Energie zu absorbieren und zurückzusenden, sodass der Angreifer durch seine eigene Waffe vernichtet wird. Die Gaianii ließen uns wissen, dass die Sphäre auch im Überraum anwesend ist, doch auch dort ist nichts gegen sie auszurichten.«
    »Die Gaianii!« Der Zorn in Sirkals Mentalstimme war unüberhörbar. » Ihr Alendei wisst genau, wie wir über die Gaianii denken! Ich muss mich über dich wundern, Yonar, dass du dich mit ihnen einlässt! Ist es etwa der Einfluss Kangaaras, der dich den frevelhaften Weg Turanors beschreiten lässt?«
    »Sirkal!« , rief Yonar. »Ich lasse mich keineswegs mit den Gaianii ein! Doch sie sind vor etlichen Monden ebenfalls einer solchen Sphäre begegnet und boten uns an, ihr Wissen mit uns zu teilen. Auch die Gaianii sind damals vom Wahnsinn ergriffen worden, doch nicht in dem Maße, wie es zurzeit mit meinem Volk geschieht. Die Meinen drohen unterzugehen, Sirkal! Wofür habe ich all die Zeit gekämpft, wenn die Alendei jetzt im Wahnsinn dahinsiechen? Verstehst du denn nicht, dass ich in dieser existenziellen Krise jede, aber auch jede Information über das Phänomen benötige?«
    Bevor Sirkal etwas entgegnen konnte, schaltete sich Meehrenbargher wieder ein: »Wie konnten die Gaianii überhaupt von der Bedrohung Helemaii’nus durch die Sphäre erfahren?«
    Yonar zögerte einen Moment. Dann antwortete er: »Es war Turanor. Er lebt jetzt bei den Gaianii, aber er ist nach wie vor ein Alendei und steht mit der Geistsphäre unseres Volkes in Verbindung. Fern von Helemaii’nu erkannte er die Katastrophe, die über unser Volk hereingebrochen ist, und kam mit einem Schiff der Gaianii ins Voraandir-System.«
    »Und wo befinden sich Turanor und dieses Gaianii-Schiff jetzt?« Sirkals Mentalstimme erklang auf einer höheren Frequenz, was deutlich machte, wie zornig er war.
    »Die STERNENFAUST …« , begann Yonar.
    »STERNENFAUST?« Sirkals telepathische Stimme kletterte noch höher im Frequenzspektrum. »Weißt du denn nicht, was das für ein Schiff ist? Dieses Schiff ist der deutlichste Ausdruck des Frevels, den die Gaianii begangen haben! Es wurde gebaut mit dem heiligen Wissen der Erhabenen, an dem sich die Gaianii vergriffen haben!«
    »Beherrsche dich, Sirkal« , schaltete sich nun Meehrenbargher wieder ein. »Was du sagst, ist völlig richtig, und ich teile deine Vorhaltungen. Doch wollen wir sehen, ob wir diese Misslichkeiten nicht in ruhiger Weise aus der Welt schaffen können. Nun sage mir Yonar – hast du die STERNENFAUST und Turanor wieder fortgeschickt?«
    »Nein, das hat er nicht« , antwortete Kangaara an Yonars Stelle. »Ich war es, die ihn hierzu bewogen hat. Ich bitte die Diener der Erhabenen zu bedenken, dass mein Volk mit seiner Auslöschung bedroht ist! In einer solchen Situation werden die Alendei jede Hilfe annehmen, die ihnen geboten wird. Das müsst ihr verstehen! Ich hielt es für eine gute Idee, die Gaianii der STERNENFAUST in der Nähe zu wissen – denn sie kennen das Problem und sind findig, wenn auch vielleicht frevelhaft.«
    »Na, das wird ja immer schöner!« , spottete Sirkal unverhohlen. »Anstatt, dass ihr euch sofort an eure Herren wendet, dass ihr uns Basrul um Hilfe bittet, erhofft ihr euch von den Schändern der Erhabenen Unterstützung!«
    »Wir sollten nicht zu hart urteilen« , meinte nun Groyalaaru. »Ein zerrüttender Wahnsinn scheint sich der Alendei bemächtigen zu wollen. In einer solchen

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