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Sternenfaust - 174 - Die große Leere (3 of 3)

Sternenfaust - 174 - Die große Leere (3 of 3)

Titel: Sternenfaust - 174 - Die große Leere (3 of 3) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Höhl
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können, was uns im ›Auge des Universums‹ erwartet«, forderte sie Commander Wynford auf. »Abgesehen von Verjüngung und ewiger Jugend«, fügte sie mit einem ironischen Blinzeln hinzu.
    »Das letzte Mal wurden wir in eine Art Warteraum teleportiert«, erklärte Dana. »Aber ich habe keine Ahnung, was diesmal geschieht.«
    In diesem Moment löste sich aus dem türkisblauen Band ein Nebelfeld und hüllte die STERNENFAUST innerhalb weniger Sekunden ein, noch bevor Commander Austen eine Meldung machen konnte.
    »Ich hoffe, das gehört immer noch zu dem, was Ihnen vertraut vorkommt, Ma’am«, sagte Commander Wynford.
    Das türkisblaue Licht sickerte durch die Hülle des Schiffes.
    »Bleiben Sie ruhig«, rief Dana. »Genau das war auf der BEHRING auch passiert!«
    Dennoch begann ihr Herz zu rasen. Schnell griff sie nach der Umhängetasche, in der sich Esaus Würfel befand.
    In diesem Moment spürte sie auch schon eine heftige Erschütterung, während sie sich am Kommandobalkon festklammerte. Ein unangenehmer Schmerz durchströmte ihren Nacken, sodass sie sich kraftlos in ihren Kommandosessel fallen ließ.
    Dana blinzelte, und plötzlich erkannte sie, dass sie nicht mehr auf der STERNENFAUST war. Sie war in einem riesigen Wartesaal mit schwebenden Sesseln. Der Boden schimmerte leicht grün.
    Allmählich konnte sie klarer sehen und bemerkte die Besatzungsmitglieder der STERNENFAUST. Auch Romana Hel’gara war da, und auch Turanagi.
    »Vermisst irgendjemand einen Kameraden?«, rief Dana Frost.
    Dana musste beinahe schmunzeln, als ihr Blick auf die blauvioletten Palmen fiel, die in schweren Kübeln wuchsen und überall im Raum verteilt waren. Die hatte ich vollkommen vergessen , dachte sie.
    Plötzlich öffnete sich eine silberweiße Tür am Ende des Raumes. Mehrere violette Roboter mit einem Serviertablett voll türkisblauer Gläser zischten durch den Saal und boten den Wartenden ein Getränk an.
    »Wir sind also erneut im Warteraum«, sagte Dana.
    »Natürlich sind Sie das, meine Dame«, erwiderte der Roboter freundlich und reichte Dana ein Glas.
    »Im Warteraum!«, sagte Commander Wynford. »Was sollen wir hier?«
    »Warten«, antwortete der Roboter, und Dana musste ein Schmunzeln unterdrücken.
    Dann erinnerte sie sich wieder. Dana griff in ihre Umhängetasche, in der sich noch immer der Würfel befand, den sie von Esau erhalten hatte. Außerdem war ein Zettel in der Tasche. Ein Zettel, der eine Nummer trug.
    »Mein Zettel trägt die Nummer Eins«, sagte sie.
    »Das bedeutet?«, wollte Commander Wynford wissen.
    »Dass ich als Erste den Raum betreten kann.«
    »Darf ich fragen, was Sie sich hier erhoffen?«, wollte Captain Mulcahy wissen.
    Dana seufzte, dann zuckte sie die Schultern. »Ich habe keine Ahnung, Captain Mulcahy. Aber vielleicht kann die Katastrophe, welche die Galaxis heimgesucht hat, ja doch noch irgendwie umgekehrt oder rückgängig gemacht werden.«
    Sie sah, wie der Captain der STERNENFAUST langsam nickte. Seine Augen wirkten ein wenig enttäuscht. Offenbar hatte er sich von ihr eine konkretere Antwort erhofft.
    »Nummer Eins!«, rief der Robot.
    Dana atmete tief durch.
    »Viel Glück«, sagte Commander Wynford.
    Das wünsche ich uns allen , dachte Dana, bevor sie durch die silberweiße Tür schritt.
     
    *
     
    »Dana!«, rief Daniel, der blonde Genetic-Junge. An seiner Seite stand Yngvar MacShane. Und zwar der Yngvar, den Dana einst als Mensch gekannt hatte.
    »Hallo Daniel«, sagte Dana und musste grinsen. Sie hatte Monate mit Daniel an Bord der BEHRING verbracht. Er war damals nicht zur Erde zurückgekehrt, sondern im »Auge des Universums« geblieben.
    Die Anwesenheit von Yngvar erfreute sie weniger. Noch immer unterstellte sie ihm, dass er nur eine Simulation war, zusammengesetzt aus den Informationen, welche die Entität damals in sich aufgenommen hatte.
    Dana befand sich in einem eindrucksvollen Luxus-Appartement mit einer riesigen Frontscheibe, die offenbar aus transparentem Titan bestand und die unter ihnen die Erdkugel zeigte.
    »Ein Orbital-Appartement«, sagte Dana beeindruckt.
    »Ist hier alles im Preis enthalten!«, rief Daniel. Er trug eine leuchtende Garanium-Kette um den Hals, an der diamantbesetzte Mantidensymbole zu sehen waren. An seinem Körper klebte ein sündhaft teueres Naniten-Trägershirt.
    »Und ein bisschen mehr Muskeln hast du auch bekommen!«, stellte Dana fest.
    »Die Vorteile des Auges«, sagte Daniel. »Hier werden im wahrsten Sinne des Wortes Wünsche

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