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Sternenfaust - 179 - Zwei Schicksale für Shesha'a

Sternenfaust - 179 - Zwei Schicksale für Shesha'a

Titel: Sternenfaust - 179 - Zwei Schicksale für Shesha'a Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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aufgebrachten Schiffes hatte geborgen werden können.
    »Sie kämpfen tatsächlich bis zum Letzten, obwohl sie durch den 5D-Störsender keine Chance mehr haben.«
    Ein Kordon aus zwanzig Kugelraumern der Gemini hatte sich zwischen der Flotte des Star Corps und dem Planeten formiert. Es waren die letzten Einheiten des einstmals so mächtigen Feindes.
    »Vielleicht werden wir dort unten endlich erfahren, woher sie eigentlich kamen, und warum sie uns gegenüber so feindlich gesinnt waren«, überlegte Soldo. An Yasuhiro von Schlichten gewandt, ergänzte er: »Professor, aktivieren Sie den Störsender!«
    Der arrogante Wissenschaftler, dessen Ego durch seinen Erfolg mit dem Störsender noch einmal erheblich angewachsen war, machte die notwendigen Eingaben auf seiner Touch-Konsole.
    »Ich hoffe, das erfahren wir«, murmelte Michael.
    Die Gemini hatten erst spät bemerkt, welches Mittel die Solaren Welten anwandten, um sie auszuschalten. Eine wirksame Verteidigung hatten sie nicht auf die Schnelle zu entwickeln vermocht. Doch ihre Schiffe waren mittlerweile mit einer Automatik versehen, die bei einem Ausfall der Besatzung selbstständig Angriffsmanöver flog. Die vergangenen Kämpfe hatten durchaus Verluste unter den Verbänden des Star Corps zur Folge gehabt, doch am Ende hatten sie gesiegt. Inzwischen war auch das Wega-System befreit worden.
    »Der Sender ist aktiviert«, meldete von Schlichten.
    »Beenden wir dieses Blutvergießen also ein für alle Mal«, befahl Admiral Soldo.
    Michael lehnte sich in seinem Besuchersessel zurück und beobachtete, was weiter geschah. In einer präzise festgelegten Reihenfolge nahmen die Schiffe des Verbandes Fahrt auf. Da die Gemini-Schiffe aus irgendeinem Grund keinen HD-Raum-Sprung durchführten, sobald die Offiziere außer Gefecht gesetzt waren, und es von Schlichten mittlerweile gelungen war, den Plasmaschirm gegen den Nano-Laser resistent zu machen, waren die Star Corps Schiffe sogar überlegen.
    Auf dem Monitor konnte Michael verfolgen, wie Torpedos abgefeuert wurden und Gauss-Projektile die Raumer förmlich durchsiebten. Am Ende kostete der Angriff zwei Leichte Kreuzer und einen wrackgeschossenen Dreadnought. Von den Gemini-Raumern konnte keiner entkommen.
    Das Gemini-Imperium würde untergehen. Michael wusste, dass die Basis des Systems viele Geheimnisse barg. Und viele Fragen würden für immer unbeantwortet bleiben. Doch lieber einige unbeantwortete Fragen als ein neuer, gefährlicher Feind für die Menschheit.
     
    *
     
    Gemini-Station auf Skoshu
    Shush-System
    16. Dezember 2257
     
    Neue Zeitlinie
     
    »Ihr Original hat mich erneut beeindruckt, Nummer 8«, erklärte Nummer 2. »Dana Frost ist eine faszinierende Persönlichkeit – in vielerlei Hinsicht.« Die Lippen von Nummer 2 verzogen sich zu einem süffisanten Lächeln. »Ich beginne mich zu fragen, ob es nicht doch mehr Unterschiede zwischen dem Original und dem jeweiligen Klon gibt.«
    Nummer 8 runzelte die Stirn. »Das würde dann auch für Sie gelten, Nummer 2.« Die Niederlage gegenüber Dana Frost nagte an Nummer 8. Ihr Original hatte einen Coup gelandet, den sie hätte vorausahnen müssen.
    Nummer 2 ging nicht darauf ein. »Kümmern wir uns wieder um dringendere Angelegenheiten. Nummer 1 erwartet Ergebnisse. Und er ist nicht so geduldig wie ich.«
    Nummer 8 gab den Befehl über ihr Headset weiter. Kurz darauf öffnete sich das Schott zur Zentrale und Nummer 32 trat ein. Neben ihm stand, gekleidet in eine grau-blaue Uniform, ein Shisheni.
    »Und er ist tatsächlich stabil?« Nummer 2 erhob sich und trat fasziniert zu dem schlangenartigen Geschöpf.
    »Das ist er«, bestätigte Nummer 8. »Nummer 41 hat das Problem mit Hilfe eines«, sie überlegte kurz, »chaotisch divergierenden Nano-Stabilisators gelöst. Irgendwie werden die zerfallenden DNA-Ketten dadurch stabilisiert.«
    »Wie lange lebt er bereits?«
    »Mittlerweile seit«, Nummer 8 warf einen Blick auf ihren Armband-Kommunikator, »25,33 Stunden. Die letzten Messungen ergaben noch immer stabile DNA-Stränge.«
    »Ausgezeichnet!«
    »Das ist mehr, als ich mir in so kurzer Zeit erhofft habe«, gab Nummer 2 zu und wandte sich an den Shisheni. »Ist die Verbindung zum HIVE stabil?«
    »Das ist sie«, bestätigte der.
    Nummer 2 lachte zufrieden. »Wunderbar. Willkommen in unserer Gemeinschaft, Nummer 44.«
    »Danke, Nummer 2.« Die Schuppen des Shisheni wisperte erfreut.
    Dank der Verbindung zum HIVE beherrschten die übrigen Gemini nicht nur die Sprache der

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