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Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern

Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern

Titel: Sternenfaust - 190 - Entführt von Skianern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Schwarz
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Steinheim-4.
     
    *
     
    Nach der Sturmstarre begab sich Ki-3Ra in das Büro der Sicherheit und forderte starke Einsatzkräfte an.
    Zuerst ging er zu Ma-2Fu und verhaftete den Wissenschaftlichen Vorsteher. Der drohte Ki die schlimmsten Strafen an, wurde aber ruhig, als der Sicherheitschef andeutete, demnächst den Siliziumgehalt seines Gehirns untersuchen zu lassen.
    »Ich habe dich immer verehrt, Ma-2Fu, das weißt du«, sagte Ki. »Und deswegen können wir sicher ins Geschäft kommen. Wenn du mir sagst, wie ich die Räume unter deinem Haus erreiche und was ihr dort mit Lai anstellt.«
    Der Wissenschaftliche Vorsteher war offensichtlich ehrlich verblüfft, offenbar wusste er nichts von Lai und ihrer Gefangennahme. So gab er bereitwillig Auskunft, stets in der Annahme, dass Ki sich irrte und dort unten ohnehin nichts fand. Wenn Ki eingestehen musste, sich getäuscht zu haben, würde das Mas Lage entscheidend verbessern.
    Der Wissenschaftliche Vorsteher bot Ki an, ihn selbst dorthin zu führen.
     
    *
     
    In seinem Haus öffnete Ma durch einige Schaltungen seines H-Tabletts einen getarnten Durchgang im Boden. Über eine breite Treppe führte er die Sicherheitsmänner in verzweigte Kellerräume, in denen allerlei Chemikalien lagerten.
    Ki war ungeduldig und trieb Ma voran. Der blieb verblüfft stehen, als er plötzlich Le-5Da gegenüberstand. »Was tust du hier?«, entfuhr es ihm.
    Ki war mindestens ebenso verblüfft. »Wo ist Lai?«, fragte er deren Ei-Vater.
    »Sie ist nicht hier«, gab Le-5Da zurück. »Sie war nie hier.«
    Das war eine offensichtliche Lüge.
    Misstrauisch geworden ließ der Sicherheitschef Le-5Da festnehmen. »Durchsucht alle Räume!«, befahl er dann.
    Ma-2Fu schien zu ahnen, dass sich die Dinge hier gerade gegen ihn wendeten.
    Plötzlich hielt er seinen verdickten Finger in Kis Nacken. Doch der Sicherheitschef hatte mit einer solchen Attacke gerechnet.
    Blitzschnell duckte er sich weg und griff Ma seinerseits an. Er entlud einen kompletten Stromschlag ins Gesicht des Wissenschaftlichen Vorstehers. Der schrie, zuckte ein paar Mal und brach dann in einem Netz aus zuckenden Blitzen zusammen.
    »Du warst dir einfach zu sicher, Ma«, murmelte Ki. »Sonst hättest du uns niemals von dir aus auf die S-45 aufmerksam gemacht. Du dachtest, dass du uns überlegen bist, dass wir dir nichts anhaben können. Und du warst ganz bewusst in der Bar, weil du sehen wolltest, wie der unglückliche Derim auf die Erhöhung des Siliziums reagiert.«
    Kurze Zeit später hatten sie Lai gefunden. Sie lag festgeschnallt auf einer Liege, warf den Kopf hin und her und brabbelte wirres Zeug vor sich hin. Erschüttert trat Ki an die Liege heran. Silikattropfen strömten aus seinen Augen. Sein geschulter Blick bemerkte sofort, dass Lai eine Injektion in den Kopf erhalten hatte. Als er sie schweren Herzens losschnallte, taumelte sie im Raum umher und ließ seltsame Laute hören. Sie erkannte Ki nicht und brach schließlich zusammen.
    Ki war zumute, als stehe er kurz vor seiner Transformation. Er nahm seine Geliebte hoch, legte sie auf die unteren Arme und trug sie nach oben ins Freie.
    Lai, meine geliebte Ei-Befruchterin, was habe ich dir angetan? , ging es immer wieder durch seinen Kopf. Er trug sie den ganzen Weg durch Steinheim-4 und drückte dabei immer wieder seine Stirn gegen die ihre. Sie brabbelte weiterhin wirres Zeug.
    Im Leuchtenden Steinkreis änderte sich die Lage abrupt. Kis persönlichen Probleme rückten in den Hintergrund, denn plötzlich war das Palastgelände voller riesiger Wesen, die sofort angriffen.
    Tenebrikoner!
    Ki legte Lai ab. Seine zwei Herzen wurden ihm doppelt schwer. Denn er zählte Hunderte dieser gefährlichen Kämpfer, die auf vier Beinen daher stampften und nur zwei Arme besaßen. Wie hässlich sie waren. Ki sah sie zum ersten Mal.
    Palastbedienstete rannten brüllend vor den heranstapfenden Tenebrikonern davon. Sie kamen nicht weit. Dutzende wurden von den riesigen Stacheln getroffen und auf der Stelle transformiert. Irgendwo zuckten blendend helle weiße Blitze auf. Die Ankrilen begannen sich zu wehren.
    Ki schaute sich gehetzt um.
    Nicht weit von ihm entfernt wurde ein Blauäugiger niedergeworfen. Bevor der Stachel auf ihn herniedersauste, berührte er den Tenebrikoner am Bein und gab ihm eine elektrische Ladung mit. Das seltsam aussehende Wesen schüttelte sich zwar, als die Überschlagsblitze seinen Körper hochzuckten, ansonsten geschah nichts.
    Der Blauäugige starb

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