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Sternenfaust - 192 - Romanas Entscheidung

Sternenfaust - 192 - Romanas Entscheidung

Titel: Sternenfaust - 192 - Romanas Entscheidung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerry Haynaly
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    S.C.S.C. STERNENFAUST III
    26. September 2273
     
    »Wir kommen nach Hause!«
    Die Stimme von Gerard Rodin, dem Piloten der SF-4, schien mitten in der Zentrale der STERNENFAUST aus dem Nichts zu kommen. Aus kleinen Augen in einem vernarbten Gesicht blickte er vom Hauptmonitor auf die Besatzung der Zentrale herab.
    Nach Hause!
    Wie konnte dieser Mensch von der STERNENFAUST als sein Zuhause sprechen?
    Romana Hel’gara schüttelte den Kopf. Es war eine Geste, die sie der Menschenfrau Jane Wynford abgeschaut hatte.
    Dreizehn der vierzehn verbliebenen Shuttles des Star Cruisers waren in den letzten beiden Stunden von ihren Erkundungsmissionen in die stellare Umgebung des Mutterschiffs zurückgekehrt. Nun fehlte nur noch das von Rodin.
    Dreizehn mal hatten die Flüge kein positives Ergebnis erbracht, dreizehn mal war ihre Hoffnung, eine Spur zu einem Akoluthorum zu finden, enttäuscht worden.
    In zwölf Fällen hatten die Teams nicht einmal einen bewohnten Planeten gefunden, obwohl sie Dutzende Sonnensysteme abgesucht hatten.
    Nur einmal waren sie auf Leben gestoßen. Aber was für eines!
    Nur mit Mühe war das Shuttle den Vorposten eines Nestes mit Skianer-Schiffen entkommen, was zur Folge gehabt hatte, dass die STERNENFAUST unverzüglich in den HD-Raum eingetaucht war und den Treffpunkt mit den Shuttles um hundert Lichtjahre in Richtung des galaktischen Zentrums von Andromeda verlagert hatte.
    »Einflugerlaubnis in den zentralen Shuttle-Hangar erteilt«, erklang die Stimme von Commander John Santos. »Willkommen daheim!«
    Daheim!
    Diese ungeschützte Nussschale? Wenn sie wenigstens über eines der sternförmigen Schiffe der Wanagi verfügt hätten.
    Romana Hel’gara seufzte.
    Ihr fehlte das geistige Kollektiv ihrer Rasse. Auch wenn sie von den Ihren verstoßen worden war. Sie sehnte sich nach dem intellektuellen Austausch mit Ihresgleichen, auch wenn sie mit ihnen nicht immer einer Meinung gewesen war.
    Aber Wambli Gleska hatte sie verbannt. Und letztlich hatte ihr dies das Leben gerettet, denn dadurch hatte Ratspräsident Vincent Taglieri sie auf die STERNENFAUST schicken können, wo sie der Großen Leere hatte entkommen können.
    »Haben Sie etwas gefunden?«, fragte Commodore Dana Frost über Funk.
    Romana Hel’gara konnte der Kommandantin ansehen, dass sie selbst nicht so recht daran glaubte, dass ausgerechnet die SF-4 auf eine neue Spur gestoßen war.
    »Oui, Madame!«, erklang die Stimme von Rodin. Ehe Dana Frost nachfragen konnte, wieso er die Informationen nicht längst an das Mutterschiff gefunkt hatte, fuhr der französischstämmige Pilot fort: »Ich wollte nicht, dass jemand unsere Übertragung abfangen kann. Aber ich überspiele die Daten sofort an den Hauptrechner der STERNENFAUST.«
    Sein Profil verschwand vom großen Bildschirm und machte zunächst der Schwärze des Weltalls aus der Sicht des Bugteleskops Platz, bevor das Bild wechselte und dem eines unbekannten Sonnensystems wich.
    In der Mitte schossen Protuberanzen aus einem gelben Stern. Die archaisch anmutenden pseudo-dreidimensionalen Einblendungen am unteren Bildrand wiesen ihn als der Spektralklasse G8 V zugehörig aus, einem Zwergstern, der die 0,85-fache Masse und eine siebenundfünfzigprozentige Leuchtkraft von Sol besaß.
    Eine blau-weiße Murmel geriet vor die Aufnahmeeinheit des Shuttles. Wieder schob sich eine neue Ebene mit Informationen vor den Film und spulte nüchterne Daten herunter. Der Planet hatte 0,9 Erdmassen – Makato-Zan-Massen! – bei einem Durchmesser von 11.433 Kilometern und einer Tageslänge, die sich mit 23 Stunden und 54 Minuten kaum von Makato Zan oder der Erde unterschied. Er kreiste in 0,787 Astronomischen Einheiten um sein Muttergestirn, das er in 263 Tagen umrundete. Die Atmosphäre war atembar. Die Murmel wurde rasch größer und offenbarte neben einer Reihe von Sturmgebieten, die wie Perlen auf einer Schnur aufgefädelt wirkten, zwei dicke mit Eis bedeckte Polkappen, die bis etwa sechzig Grad nördlicher und südlicher Breite reichten.
    Um den Äquator wand sich in 150.000 Kilometern Höhe ein Gesteinsring ähnlich dem des Saturn, der außerhalb des Planetenschattens in der Sonne glitzerte.
    Die optische Raumüberwachung zeigte weit und breit keine Anzeichen von Tenebrikonern. Nach wie vor hatten sie keine Möglichkeit, Tenebrikoner zu orten, weshalb dem Einsatz der optischen Kameras und der entsprechenden Auswertung von Bewegungsveränderungen eine völlig neue Bedeutung zukam.
    Der Planet war von

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