schillerndsten Farben. In alle Richtungen zogen sie in rasanter Geschwindigkeit hinfort und trugen die Bausteine des Lebens in die Leere hinaus. Ob Lucas dies nun in der Schnelligkeit sah, wie es sich tatsächlich zutrug, wusste er nicht, doch dies kümmerte ihn in dem Moment auch nicht. Der Anblick war zu atemberaubend, als daran auch nur einen Gedanken zu verschwenden.
Gerührt darüber, mit welcher Freude ihr Jorim dies beobachtete, sah sie ihn mit einem Seelenfrieden an, wie sie ihn schon seit Ewigkeiten nicht mehr verspürte. Sanft strich sie ihm über die Wange, was seine Aufmerksamkeit auf sie lenkte.
»Mein Sohn. Vielleicht verstehst du nun, warum ich dies alles immer wieder aufs Neue auf mich nehme. Diese Schönheit ist es wert, darum zu kämpfen. Auch wenn es für dich vielleicht den Eindruck erweckte – bin ich ebenso wenig wie Huns allwissend. Mir wurde, ohne dass mich jemand danach fragte, diese schwere Bürde auferlegt und ich habe sicherlich noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Mit dir an meiner Seite bin ich mir jedoch sicher können wir ein Universum schaffen, in dem Huns keinen Grund mehr finden wird, seinen Soldaten des Todes erneut Leben einzuhauchen, um sie abermals alles zerstören zu lassen.«
Lucas warf noch einmal einen Blick hinaus in die unendliche Farbenpracht, bevor er sich Iash wieder zuwandte.
»Wir werden einen Weg finden, das Böse ein für alle Mal auszulöschen. Nur wenn uns dass gelingt, wird der Ort existieren, den sich all die friedliebenden Seelen erträumen. Nenn mich Jorim – sag mir Mutter, wo fangen wir an?«
DAS ENDE
VOM ANFANG
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Sternenfinsternis
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