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Sternenflut

Sternenflut

Titel: Sternenflut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Brin
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Explosionen aufblitzten.
    Der Akzeptor nahm dies alles freudig auf. Wie sollte man nicht Freude fühlen, wenn das Universum solche Wunder enthielt?

3. Takkata-Jim
    Hoch oben im Backbordbereich des kugelförmigen Steuerraums der Streaker warf sich eine Psi-Funkerin in ihrem Geschirr hin und her. Ihre Schwanzflosse ließ das Wasser schäumen, und sie jammerte auf Trinär.

    Tintenschwarze, achtarmige Krakenköpfe finden uns!
    In reißenden Schwärmen ziehen sie in den Kampf!

    Der Bericht der Funkerin bestätigte die Entdeckung, die der NeutrinoDetektor erst vor wenigen Minuten gemacht hatte. Es war eine Litanei schlimmer Neuigkeiten, in Tranceversen dargebracht.

    Fieberhaft schreiend – uns finden, uns fangen...

    Von einer anderen Station kam eine etwas ruhigere Meldung auf Anglisch mit Delphinakzent.
    »Wir registrieren schweren Gravitonverkehr, Vize-Captain TakkataJim. Gravitationsturbulenzen deuten auf den Ausbruch einer größeren Schlacht-t, nicht weit von diesem Planeten. «
    Der Leitende Offizier der Streaker lauschte dem Bericht ruhig und ließ sich dabei von der zirkulierenden Strömung in der Kommandozentrale seitwärts treiben. Ein Schwall von Luftblasen drang aus seinem Blasloch, als er ein wenig von der Spezialflüssigkeit inhalierte, mit der die Schiffsbrücke angefüllt war.
    »Verstanden«, sagte er schließlich. Unter Wasser war seine Stimme nur ein gedämpftes Summen. Die Konsonanten verwischten sich. »Wie groß ist die Dissstanz bis zum nächsten Kontakt-t?«
    »Fünf AE, Sssir. Sie werden mindestens eine Stunde brauchen, um herzukommen, selbst wenn sie mit dem Teufel unter einer Decke stecken.«
    »Hmmm. Also gut. Bleiben Sie auf Stufe gelb. Fahren Sie mit Ihren Beobachtungen fort-t, Akeakemai.« Der Vize-Captain war ungewöhnlich groß für einen Neo-Fin. Er war dick und muskulös, während die meisten anderen eher schlank und schmal gebaut waren. Seine ungleichmäßige graue Färbung und die spitzen Zähne waren Kennzeichen der Stenos-Linie der Delphinrasse, und sie unterschieden ihn und einige andere von der Tursiops-Majorität.
    Der Mensch neben Takkata-Jim nahm die schlechten Neuigkeiten ungerührt zur Kenntnis.. Sie bestätigten nur, was er schon befürchtet hatte.
    »Wir sollten dann wohl besser den Captain informieren«, meinte Ignacio Metz. Seine Gesichtsmaske verstärkte seine Worte im sprudelnden Wasser. Luftbläschen entschwebten dem schütteren grauen Haar des großen Menschen. »Ich habe Creideiki prophezeit, daß so etwas geschehen würde, wenn wir versuchen, vor den Galactics auszureißen. Ich hoffe nur, er entschließt sich jetzt, vernünftig zu sein, jetzt, da es unmöglich ist, ihnen zu entkommen.«
    Takkata-Jim klappte seinen Nahrungsmund diagonal auf und zu, er nickte nachdrücklich.
    »Ja, Doktor Metz. Jetzt muß sogar Creideiki zugeben, daß Sie recht hatten. Man hat unsss in die Enge getrieben, und dem Captain bleibt nichts anderes übrig, als auf Sie zu hören.« Metz nickte befriedigt. »Was ist mit Hikahis Team? Sind sie informiert?«
    »Ich habe den Explorationstrupp bereitsss zurückbeordert. Allein der Schlitten könnte schon zu riskant sein. Wenn die Eaties schon im Orbit sind, haben sie Mittel, ihn zu entdecken.« »Extraterrestrier«, korrigierte Metz automatisch und professoral. »Die Bezeichnung ›Eatie‹ klingt nicht eben höflich.« Takkata-Jim verzog keine Miene. Er führte das Kommando über das Schiff und die Crew, solange der Captain keine Wache hatte. Trotzdem behandelte dieser Mensch ihn wie einen eben entwöhnten Klippschüler. Es war ziemlich ärgerlich, aber Takkata-Jim achtete sorgfältig darauf, Metz nicht merken zu lassen, wie sehr es ihn störte. »Ja, Dr. Metz«, sagte er. Der Mann redete weiter. »Hikahis Gruppe hätte das Schiff nie verlassen dürfen. Ich habe Tom Orley gewarnt, daß so etwas passieren könnte. Der junge Toshio ist da draußen... und eine ganze Reihe von Crew-Fen. Sie sind zu lange ohne Kontakt mit uns. Es wäre schrecklich, wenn ihnen irgend etwas zustieße.« Takkata-Jim hatte das Gefühl, zu wissen, was Metz wirklich bedrückte. Wahrscheinlich dachte der Mensch daran, wie schrecklich es sein würde, wenn irgend jemand von der Crew der Streaker ums Leben käme, wo er nicht dabeisein könnte... da draußen, wo er nicht in der Lage wäre, Verhaltensstudien und genetische Untersuchungen anzustellen. »Wenn Creideiki doch nur auf Sie gehört hätte, Sssir«, wiederholte er. »Sie haben immer so viel zu sagen.«
    Das war

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