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Sternenfohlen 05 - Bezaubernde Gefaehrten

Sternenfohlen 05 - Bezaubernde Gefaehrten

Titel: Sternenfohlen 05 - Bezaubernde Gefaehrten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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als sie sah, dass eine goldene Krone eingeprägt war. Mondstrahls Eltern waren der König und die Königin von Arkadia und er demnach der Prinz.
    „Sehr gut!“, rief Mondstrahl erfreut. „Ich habe meiner Mutter gestern geschrieben und sie etwas Wichtiges gefragt. Super, dass sie so schnell antwortet!“
    „Was hast du denn gefragt?“, erkundigte sich Wolke neugierig.
    Mondstrahl gab sich geheimnisvoll. „Das verrate ich nicht.“
    „Warum denn nicht?“, fragte Wolke.
    „Weil es mit euch dreien zu tun hat“, erwiderte Mondstrahl und sah auch zu Saphira und Sturmwind hinüber.
    „Mit uns?“ Sturmwind war überrascht.
    „Um was geht es denn?“, wollte Saphira wissen.
    „Ich hab doch gesagt, dass ich nichts verrate“, rief Mondstrahl schnell. „Wartet einfach ab!“
    Wolke und die anderen hörten auf, ihn mit Fragen zu löchern. Sie waren alle viel zu gespannt, was in ihren eigenen Päckchen war. „Seht nur!“, wieherte Saphira, als sie ihres geöffnet hatte. „Mama hat mir Schleifen für meine Mähne geschickt. Sie sollen mir Glück bringen.“ Sie hielt zehn pinkfarbene Schleifchen hoch.

    „Und ich habe einen Kuchen bekommen, der mich aufmuntern soll, während ich lerne“, berichtete Sturmwind und zeigte mit seinem Horn auf einen großen Kuchen mit Zuckerguss, um den eine rote Schleife gebunden war. „Den können wir uns teilen.“
    Jetzt packte Wolke ihr Geschenk aus. Es war eine Halskette aus zarten weißen Muscheln. „Wow, ich habe eine Kette bekommen!“ Sie las den Brief, der dabeilag.

    Liebe Wolke,
    Papa und ich wissen, wie fleißig Du für Deine Prüfungen lernst. Wir schicken Dir dieses kleine Geschenk, damit Du weißt, dass wir immer an Dich denken. Streng Dich an und gib Dein Bestes. Wir sind sehr stolz auf Dich. Viel Glück!
    Liebe Grüße von Mama und Papa
    In Wolkes Bauch breitete sich ein warmes Gefühl aus. Es war wunderbar zu wissen, dass ihre Eltern an sie dachten. Sie schaute zu Mondstrahl hinüber. Er sah nicht besonders glücklich aus.

    „Was steht denn in deinem Brief?“ Wolke stupste ihn sanft mit ihrem Horn an. „Hast du die erhoffte Antwort bekommen?“
    „Nein“, seufzte Mondstrahl. „Der Brief antwortet überhaupt nicht auf meine Frage. Er ist nämlich von meinem Vater und nicht von meiner Mutter und dreht sich nur um die Prüfungen. Sieh mal.“ Er schob den Brief zu Wolke hinüber, die ihn las.
    Lieber Mondstrahl,
    Deine Mutter und ich hoffen, dass Du den Stoff für deine Prüfungen sorgfältig durcharbeitest. Wir müssen Dich wohl kaum daran erinnern, wie wichtig es ist, dass Du in allen Fächern sehr gut bist. Als Prinz von Arkadia musst Du den anderen Schülern ein Vorbild sein. Wir wünschen Dir viel Glück und freuen uns darauf, von Deinen Erfolgen zu hören.
    Dein Dich liebender Vater,
    König von Arkadia
    Wolke dachte an ihren eigenen Brief und hatte ein bisschen Mitleid mit Mondstrahl. Es war ein gutes Gefühl, zu wissen, dass ihre Eltern auf sie stolz sein würden. Bei ihnen zählte der Einsatz und nicht das Ergebnis. Aber Mondstrahls Vater klang so, als ob er nur mit hervorragenden Noten zufrieden sein würde.
    „Was soll ich nur tun?“, fragte Mondstrahl. Er nahm der Brief wieder an sich und las ihn noch einmal. „Was ist, wenn ich in den Prüfungen schlecht abschneide?“
    Neugierig geworden?
    Lies weiter in Sternenfohlen Bd. 6, Wolke in Not
    ISBN 978-3-440-13978-3 / 4,99 Euro

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