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Sternenfohlen 08 - Sturmwinds Geheimnis

Sternenfohlen 08 - Sturmwinds Geheimnis

Titel: Sternenfohlen 08 - Sturmwinds Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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müssen, dass jemand den Schwan zerbrochen hat.“ Langsam hob er den Kopf und sah die Menge prüfend an. Wolke bemerkte das drohende Funkeln in seinen Augen, als sein Blicksie streifte. „Die Statue war sehr alt und kostbar“, fuhr er fort. „Ich gehe davon aus, dass es ein Missgeschick war. Aber bis jetzt hat sich niemand dazu bekannt. Ich fordere den Schuldigen hiermit auf, das umgehend zu tun, oder es wird Folgen für euch alle haben.“
    Unruhig bewegte sich die Menge der Einhörner. Keiner gab einen Laut von sich. Das Trihorn seufzte.
    „Also gut. Ich fürchte, dann wird niemand die Trauminsel betreten, ehe sich nicht jemand schuldig bekannt hat.“
    Überall hörte man betroffenes Gemurmel, als die Einhörner bedrückt zum Mittagessen liefen. Die Nachricht von der zerbrochenen Statue hatte den wunderschönen Morgen verdorben. Wolke sah sich um. Sie hatte Sturmwind immer noch nicht entdeckt. Hoffentlich war alles in Ordnung mit ihm.Hatte er sich vielleicht verirrt? Plötzlich machte sie sich Sorgen um ihn.
    „Hast du Sturmwind gesehen?“, fragte sie Saphira. „Wir haben ihn auf der anderen Seite des Sees verloren.“
    Saphira schüttelte den Kopf. Dann trabte sie mit Stella zu den Eimern, die man fürs Mittagessen direkt am See aufgestellt hatte. Wolke blickte herum. Wenn Sturmwind nicht bald kam, würde er sein Mittagessen verpassen. Das sah ihm gar nicht ähnlich.
    „Hallo Wolke!“
    Wolke machte einen Satz, als Sturmwind plötzlich neben ihr auftauchte. Er sah besorgt aus.
    „Wo warst du denn?“ Sie war erleichtert, dass ihr Freund wieder aufgetaucht war. „Mondstrahl und ich haben uns schon Sorgen gemacht!“
    Sturmwind senkte den Kopf. „Ich bin einfach losgelaufen und habe mich verirrt. Tut mir leid.“

    „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie. Irgendwie wirkte er seltsam.
    „Mir tut es nur leid um die schöne Statue“, murmelte Sturmwind. „Sie war sehr alt, oder?“
    Wolke nickte. „Ich hoffe, dass sich der Schuldige bald meldet, sonst dürfen wir nicht auf die Trauminsel.“
    Auch Mondstrahl und die anderen sprachen gerade über die Trauminsel, als sie sich dazugesellten.
    „Wir könnten alleine hinüberfliegen“, meinte Mondstrahl, während er seine Karotten verschlang. „So weit ist das nicht. Wenn wir hoch genug wären, könnten wir auch leicht die Nebelwand überfliegen.“
    „Aber wir dürfen nicht alleine dorthin“, erinnerte ihn Saphira. „Du hast doch gehört, was Atlas gesagt hat!“
    „Ich sag ja nicht, dass ich es tun werde“, murmelte Mondstrahl. „Aber möglich wäre es schon.“
    „Und was ist mit dem Zauber?“, fragte Wolke. „Das wäre doch viel zu gefährlich!“
    Sturmwind hatte den Kopf in seinenEimer gesteckt und beteiligte sich nicht an ihrer Diskussion. „Also, ich muss dann mal los. Tut mir leid, ich muss noch was erledigen. Bis später dann.“
    Wolke wollte nicht, dass sich Sturmwind wieder verirrte. „Warte!“, rief sie ihm hinterher. „Ich komme mit!“
    Sie schnappte sich die letzte Karotte aus ihrem Eimer. Doch als sie den Kopf wieder hob, war Sturmwind verschwunden.
    „Habt ihr gesehen, wo er hingelaufen ist?“, fragte sie die anderen.
    Alle schüttelten den Kopf. Wolke runzelte die Stirn. Was hatte er nur vor?
    „Also“, begann Damaris, ihre Zauberlehrerin, als sich die Zweitklässler nach dem Essen zum Unterricht versammelt hatten. „Passt auf. Wir haben heute etwas Besonderes vor.“
    Sturmwind war von seiner geheimen Mission zurückgekehrt. Er stand neben Wolke und hörte zu, was ihre Lehrerin zu sagen hatte. Auf Wolkes Frage, wo er gewesen sei, gab er einfach keine Antwort. Und irgendwann hörte Wolke auf nachzubohren.
    Damaris raschelte mit ihrem langen Schwanz. „Daheim in der Einhornschule wissen wir ja, wo wir Rosenquarz finden können“, meinte sie. „Aber hier, am Traumsee, müsst ihr ihn erst suchen.“
    Die Klasse teilte sich in kleine Gruppen auf. Einige Einhörner trabten in den Wald. Andere flogen in die Luft, in der Hoffnung, von oben den rosa Stein zu entdecken, mit dem man sehen konnte, was andernorts in Arkadia passierte.
    „Ich glaube, wir sollten es bei den Felsen am See versuchen“, schlug Saphira vor. „Zuhause bei der Einhornschule sind die Rosenquarzklippen auch am Strand. Vielleicht entsteht er ja in der Nähe von Wasser.“
    Das war eine gute Idee. Wolke und ihre Freunde liefen zum See hinunter und begannen, das Ufer zu untersuchen. Plötzlich jubelte Stella auf.
    „Saphira hatte recht! Kommt alle

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