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Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Sternenschweif 21 - Magische Kraefte

Titel: Sternenschweif 21 - Magische Kraefte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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Leuchten. Bevor Laura sie fragen konnte, wasder Grund dafür war, platzte Sandra schon heraus:
    „Laura, ich muss dir unbedingt etwas sagen! Du wirst es kaum glauben, aber Wolkentanz ist ein Einhorn! Vor einer Woche habe ich ihn das erste Mal verwandelt. Es war ein unglaublicher Moment!“
    „Pssst, nicht so laut, jemand könnte dich hören“, ermahnte sie Laura und legte einen Finger auf die Lippen. „Du weißt doch, dass niemand davon erfahren darf.“
    „Ja, ich weiß, aber ich bin immer noch völlig aus dem Häuschen. Gemeinsam zu fliegen und alles Erdenkliche in den Rosenquarzsteinen zu sehen, ist einfach fantastisch!“
    „Ja, das stimmt“, gab Laura ihr recht.
    Obwohl sich Laura für Sandra und Wolkentanz freute, war sie ein bisschen erstaunt, dass die beiden innerhalb von so kurzer Zeit gleich mit zwei magischen Fähigkeiten vertraut waren. Laura und Sternenschweif hingegen hatten viel länger gebraucht, bis sie herausgefunden hatten, dass ein Rosenquarzstein sich in einen magischen Spiegel verwandelte, der ihnen Menschen überall auf der Welt zeigte, sobald Sternenschweif den Stein mit seinem Horn berührte.
    Laura blickte nachdenklich zu Boden. Irgendetwas kam ihr komisch vor, aber sie konnte nicht genau sagen, was es war. Hatte es damit zu tun, dass bei Sandra und Wolkentanz alles so schnell ging? Doch bevor Laura weiter darüber nachdenken konnte, klopfte ihr jemand auf den Rücken.

    „Hallo, Laura“, wurde sie von ihrer Freundin Grace begrüßt. „Vermisst du etwa die Stallarbeit?“
    „Könnte sein“, antwortete Laura grinsend. „Es hat wirklich Spaß gemacht, euch zu helfen. Und die letzten Tage hätte ich das auch lieber getan, als ständig für die Schule zu büffeln.“
    „Das geht mir genauso“, stimmte Grace ihr zu. „Ich freue mich wirklich auf die freien Tage nächste Woche. Dann will ich mit meiner Mutter auch unseren Prospekt fertig machen.“
    Laura schaute Grace fragend an. „Welchen Prospekt?“
    „Habe ich dir noch gar nicht davon erzählt?“, wunderte sich Grace. „Wir wollen den Hof mit allen Angeboten in einem Prospekt vorstellen. Auf diese Weise kommen vielleicht noch mehr Leute. Willst du sehen, wie weit wir bisher sind?“
    „Ja, klar, gerne“, erwiderte Laura. Grace ging voran zum Haus. Doch bevor Laura ihr folgen konnte, hielt Sandra sie am Ärmel zurück.
    „Können wir uns nicht morgen nach der Schule in dem Wäldchen hinter dem Reiterhof treffen?“, flüsterte sie ihr zu.
    Laura warf ihr einen prüfenden Blick zu, aber Sandra wirkte völlig unbekümmert. „Nur so unter Einhornfreunden“, raunte sie ihr zu.
    „In Ordnung“, flüsterte Laura zurück. „Ich bin um fünf Uhr dort.“ Dann lief sie schnell Grace hinterher.
    Laura verbrachte den ganzen Nachmittag mit Grace. Sie schauten sich den Prospektentwurf an und unterhielten sich über alles Mögliche. Sie hatten sich viel zu erzählen, denn schließlich hatten sie sich eine ganze Weile nicht gesehen.
    Die Zeit verging wie im Flug und es war schon spät, als Laura und Sternenschweif sich auf den Heimweg machten. Als sie zu Hause ankamen, war es fast dunkel.
    „Du kommst aber spät“, begrüßte sie ihre Mutter. „Ich habe mir Sorgen gemacht.“
    „Grace und ich haben ein bisschen die Zeit vergessen“, entschuldigte sich Laura.
    „Na ja, schon gut, jetzt bist du ja da. Vielleicht kannst du noch rasch den Tisch decken?“
    Nach dem Abendessen half Laura ihrer Mutter in der Küche und ging dann früh zu Bett. Ihre Gedanken kehrten immer wieder zu Sandra und Wolkentanz zurück. Warum hatte sie nur dieses komische Gefühl? Irgendetwas stimmte nicht. Aber was? Laura fand keine Antwort. Seufzend zog sie die Bettdecke bis unters Kinn. Morgen lag wieder ein langer Schultag vor ihr. Wenn sie jetzt die halbe Nachtgrübelte, würde sie spätestens in der dritten Stunde gegen den Schlaf kämpfen. Sie drehte sich zur Seite und kuschelte sich in ihr Kissen. Morgen war auch noch ein Tag.

3

    Am nächsten Morgen traf Laura Jessica bereits am Schultor. Unsicher blieb sie stehen, doch Jessica kam gleich auf sie zugelaufen.
    „Laura, es tut mir so leid“, fing sie sofort an. „Ich habe mir die ganze Zeit Vorwürfe gemacht, dass ich dich so angefahren habe. Natürlich hattest du recht. Es war nicht in Ordnung, einfach so in dein Zimmer zu gehen. Aber ich hatte gar nicht richtig darüber nachgedacht. Ich wollte nur so schnell wie möglich diese Hausaufgaben hinter michbringen.“ Sie hielt kurz an, um Luft zu

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