Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Titel: Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman

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der geheimen Lichtung im Wald, kommt alle herbei, wenn ihr könnt ganz bald, gemeinsam wollen wir für das Gute sorgen, so kehrt das Glück zurück mit uns am Morgen.“
    Laura blickte Jane mit großen Augen an. „Das ist die Lösung!“, rief sie. „Mit diesem Zauberspruch kommen uns die anderen Einhörner zu Hilfe. Wir werden uns mit ihnen verbünden und einen Plan überlegen, wie wir Lilamond und die anderen Ponys befreien.“
    Jane sah plötzlich viel zuversichtlicher aus. „Das klingt gut. Gemeinsam sind wir stärker als nur zu zweit. So können wir es schaffen!“
    Laura drückte ihre Freundin fest an sich. „Sag besser: So werden wir es schaffen.“

6

    Laura und Jane liefen zu Sternenschweif, um ihm von ihrer Entdeckung zu berichten.
    „Dann kommen wir also heute Abend zu dir“, beendete Laura ihre Erklärungen. „Halte dich bereit.“ Sternenschweif nickte.
    „Ich bin gespannt, wie viele Einhörner dem Ruf des Zauberspruchs folgen werden“, sagte Jane.
    „Bestimmt genug, dass wir heute Nacht alle Ponys in Sicherheit bringen können“, erwiderte Laura zuversichtlich.
    Sie gingen wieder zurück ins Haus, wo Mrs Foster in der Küche Kartoffeln schälte. „Wollt ihr vor dem Abendessen nicht noch einen Spaziergang mit Walter und Sophie machen?“, schlug sie vor. Sie warf Jane einen prüfenden Blick zu. „Das bringt euch ein bisschen auf andere Gedanken.“
    „In Ordnung“, stimmte Jane zu.
    „Ich mache Sophie fertig“, erklärte Laura. Sie holte Sophies Jacke und Mütze und zog ihr beides mit Janes Hilfe an. Kurze Zeit später waren sie unterwegs Richtung Wald.
    „Meinst du, das mit dem Zauberspruch wird funktionieren? Gibt es denn viele Einhornfreunde hier in der Nähe?“, fragte Jane.
    „Ich war einmal bei einer Versammlung von Hütern nicht weit von hier“, erklärte Laura. „Dort habe ich so viele Einhörner wie noch nie zuvor gesehen.“
    „Aber glaubst du, dass sie den Zauberspruch auch wirklich hören werden? Ich kann mir das gar nicht vorstellen“, meinte Jane noch immer zweifelnd.
    Walter, der neben ihnen hertrippelte, warf Jane einen vielsagenden Blick zu und bellte. „Ich glaube, Walter weiß, dass es klappen wird“, sagte Laura mit einem Blick auf den kleinen Hund. „Vielleicht war er einmal dabei, als Mrs Fontana den Spruch angewandt hat?“
    „Ich kann es auf jeden Fall kaum mehr erwarten, Lilamond endlich wieder bei mir zu haben“, sagte Jane und seufzte tief.
    „Ich weiß“, sagte Laura und warf ihrer Freundin einen mitfühlenden Blick zu. „Duwirst sehen, in ein paar Stunden kannst du ihn bestimmt in die Arme schließen.“
    Als die Mädchen nach Hause kamen, stellte Mrs Foster gerade eine riesige Schüssel Kartoffelsalat auf den Tisch. Auf dem Herd brutzelten ein paar Schnitzel. Laura und Jane aßen mit großem Appetit. Sie ahnten beide, dass sie ihre Kräfte in dieser Nacht brauchen würden. Gleich nach dem Abendessen verabschiedeten sie sich.
    „Wir sind ziemlich müde“, sagte Laura und gähnte herzhaft. „Am besten, wir gehen früh schlafen.“
    „In Ordnung“, erwiderte Mrs Foster. „Ich bringe jetzt Sophie ins Bett und dann wollte ich noch arbeiten.“
    „Und wir beide werden endlich dein Modellflugzeug zusammenbasteln“, erklärte MrFoster und fuhr Max durch die strubbeligen Haare.
    „Super!“, freute sich Lauras Bruder und klatschte in die Hände. Buddy kam unter dem Küchentisch hervor und bellte.
    „Nein, du kannst nicht mitmachen“, sagte Max mit einem Grinsen. „Sonst können wir das Flugzeug gleich wieder zusammenbauen.“
    Buddy trollte sich beleidigt in seinen Korb. Laura und Jane gingen nach oben und warteten. Als sie hörten, dass Mrs Foster in ihrem Arbeitszimmer und Mr Foster und Max im Wohnzimmer beschäftigt waren, löschten sie das Licht und schlichen nach unten. So leise wie möglich öffneten sie die Küchentür und schlüpften in den Garten.
    „Hoffentlich kommt niemand auf die Idee, uns noch mal Gute Nacht sagen zu wollen“, flüsterte Jane, als sie den Weg zu Sternenschweifs Koppel entlangliefen.
    „Wenn sie sehen, dass das Licht aus ist, werden sie denken, dass wir schon schlafen“, erwiderte Laura.
    „Hast du an den Spruch gedacht?“, wollte Jane wissen.
    „Ja, natürlich“, antwortete Laura und zog die Rolle unter ihrer Jacke hervor.
    Sternenschweif wartete bereits am Koppelzaun auf sie. Gemeinsam begaben sie sich in den Schutz der Bäume, wo Laura den Verwandlungszauber sprach.
    „Bist du bereit?“, fragte