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Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht

Titel: Sternenschweif 24 - Geheimnis der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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ohnehin viel zu kaputt für eine Pyjamaparty.“ Sie gähnte herzhaft.
    „Geht mir genauso“, antwortete Laura. „Irgendwie fühle ich mich ziemlich müde.“
    Jessica und Mel hatten in der Zwischenzeit die Pferde gesattelt. „Na, dann schlaft mal schön“, sagte Mel und stieg auf.
    „Lasst uns morgen telefonieren, damit wir uns für einen gemeinsamen Ausritt verabreden“, schlug Jessica vor.
    Laura und Jane nickten und winkten den beiden hinterher. Dann gingen sie zurück ins Haus. Sie halfen Mrs Foster, die Küche aufzuräumen, und gingen anschließend nach oben. Sie wollten noch ein bisschen Musikhören, doch schon nach ein paar Minuten fielen ihnen die Augen zu. Laura sank in einen tiefen, traumlosen Schlaf. Als sie am nächsten Morgen erwachte, stand die Sonne bereits hoch am Himmel. Laura blinzelte und sah, dass Jane sich auch gerade rekelte.
    „Guten Morgen“, grummelte sie. „Ich habe geschlafen wie ein Stein. Wie spät ist es denn?“
    Laura blickte auf ihren Wecker. „Gleich neun Uhr“, antwortete sie. „Wir scheinen wirklich ziemlich müde gewesen zu sein.“
    Jane schlug die Decke zurück und sprang mit einem Satz aus dem Bett. „Während wir hier gemütlich schlummern, fragen sich die Pferde bestimmt schon, wo ihr Frühstück bleibt.“
    „Ja, stimmt“, antwortete Laura. „Sie haben sicher Hunger.“
    Laura und Jane zogen sich an und gingen nach unten. Mrs Foster saß mit der kleinen Sophie und Max am Küchentisch.
    „Wir dachten schon, ihr steht heute gar nicht mehr auf“, bemerkte Max mit vollen Backen. „Wahrscheinlich habt ihr gestern Nacht wieder stundenlang geredet.“
    „Nein, haben wir nicht“, erklärte Laura. „Dafür waren wir viel zu müde.“
    „Es war ja auch ein langer und anstrengender Tag gestern“, sagte Mrs Foster verständnisvoll. „Wollt ihr einen Toast?“
    „Wir möchten eigentlich gerne zuerst nach den Pferden sehen“, erwiderte Jane.
    „Und danach können wir dann ganz gemütlich frühstücken“, fügte Laura hinzu.
    „In Ordnung“, sagte Mrs Foster. „Ich koche solange noch einmal frischen Tee.“
    Laura und Jane gingen nach draußen und schlenderten den Weg zum Stall hinunter. Plötzlich blieb Laura stehen.
    „Sieh mal, die Stalltür ist offen“, sagte sie. „Dabei bin ich mir ganz sicher, dass ich sie gestern Abend zugemacht habe. Das ist komisch.“
    „Allerdings“, bemerkte Jane unbehaglich. Die beiden Mädchen fingen an zu laufen. In der Wiese sahen sie frische Reifenspuren. Nun war klar: Irgendetwas ging hier nicht mit rechten Dingen zu! Laura spürte, wie Panik in ihr aufstieg. Was, wenn Sternenschweif nun entführt worden war? Sie stürmte in den Stall. Ihr Herz klopfte bis zum Hals. Doch welch einGlück – da stand Sternenschweif! Eine Welle der Erleichterung durchlief sie. Aber gleich darauf fuhr ihr der Schreck in alle Glieder. Die Box neben ihm war leer!

    „Sternenschweif, wo ist Lilamond?“, fragte Jane mit zitternder Stimme.
    Sternenschweif wieherte aufgeregt.
    „Warte, ich verwandle dich, damit du unsalles erzählen kann“, sagte Laura. „Auch wenn es mitten am Tag ist, aber wir müssen wissen, was passiert ist.“
    Rasch murmelte sie die magischen Verse. Ein violetter Blitz zuckte durch den Stall und schon stand Sternenschweif als Einhorn vor ihnen.
    „Lilamond ist entführt worden“, platzte er sofort heraus.
    „Was?“, riefen Laura und Jane wie aus einem Mund.
    „Mitten in der Nacht erklang plötzlich Motorengeräusch vor der Tür“, berichtete Sternenschweif. „Zwei Männer kamen in den Stall. Offensichtlich waren sie nicht darauf vorbereitet, gleich zwei Pferde anzutreffen. Sie hatten den Auftrag, ein graues Pony mitzubringen, und wussten nun nicht,wer von uns gemeint war. Beim Reitfestival hatten sie wohl einen Tipp für ein gutes Springpferd bekommen. Fälschlicherweise haben sie angenommen, dass es sich dabei um Lilamond handelt.“
    „Oh nein“, hauchte Jane und schlug die Hand vor den Mund. Laura sah, wie ihr Tränen in die Augen stiegen. „Was machen wir denn nun?“, fragte sie verzweifelt. „Der arme Lilamond! Wie wird es ihm jetzt ergehen?“
    „Ich bin sicher, er wird gut behandelt“, erwiderte Laura mit fester Stimme und nahm Jane in den Arm. Sie hatte ein schlechtes Gewissen, dass sie anfangs so erleichtert gewesen war, Sternenschweif unversehrt anzutreffen. An Janes Stelle wäre sie auch außer sich vor Sorge.
    „Warum habt ihr uns denn nicht gerufen?“, wollte sie von Sternenschweif

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