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Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern

Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern

Titel: Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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fürs Feuer und frische Getränkeflaschen in einen Korb packten, unterhielten sich die beiden nochein bisschen weiter. Laura spürte, dass auch Rebecca großes Mitleid mit Jenny hatte.
    Als sie wieder nach draußen kamen, hatten die anderen frisches Holz nachgelegt. Die Flammen stoben hoch in die schwarze Nacht. Begeistert spießte sich jeder einen Apfel auf und hielt ihn in die Glut.
    „Das Feuer ist ganz schön heiß“, stellte Mel fest. „Ich komme mir bald auch schon wie geröstet vor.“
    „Ja, aber nur von vorne“, gab Jessica ihr lachend recht. „Am Rücken ist mir nämlich kalt. Dir auch Laura?“
    Doch Laura reagierte nicht. Sie war in Gedanken bei Jenny, denn der anstehende Verkauf ging ihr nicht mehr aus dem Kopf. Sie hätte ihr so gerne geholfen.
    „He, Laura, was ist denn los? Schläfst du mitoffenen Augen?“, fragte Mel und boxte sie in die Seite.
    „Nein, nein“, erwiderte Laura. „Ich bin nicht müde. Hab gerade nur nachgedacht.“
    „Worüber denn?“, wollte Jessica wissen.
    „Ob dein Apfel gerade verbrennt“, sagte Laura mit einem Grinsen und deutete auf Jessicas Stock. Tatsächlich hatte sie ihn zu weit ins Feuer gehalten und der Apfel hatte nun eine gefährlich dunkle Farbe angenommen. Rasch zog Jessica ihn zurück.
    „Mist! Da passt man kurz mal nicht auf und schon hat man den Salat.“
    Die Mädchen saßen noch eine Weile herum, lachten und redeten oder schauten einfach in das Feuer, das langsam herunterbrannte. Als es schon sehr spät war, löschten sie die Glut mit Wasser aus dem Brunnen. Siekramten in ihren Satteltaschen nach den Zahnbürsten und gingen zum Zähneputzen.
    Als Laura sich den Mund ausspülte, spürte sie wie er durch die Kälte des Wassers ganz taub wurde.
    „Brrr, das geht einem ja durch Mark und Bein!“ Sie schüttelte sich. „Ich glaube, mein Gesicht wasche ich erst morgen.“
    Auch die anderen waren schnell fertig und gingen schnell in die Hütte. Dort schlüpften sie in Jogginghosen und T-Shirts, rollten die Isomatten aus und kuschelten sich in ihre Schlafsäcke. Hier und da erklang noch ein Kichern, wurde noch einmal ein Schlafsack geöffnet oder eine Satteltasche verrückt, aber dann wurde es langsam still.
    Laura tat nur so, als ob sie schliefe. Sie wartete darauf, dass alle eingeschlafen waren, denn sie wollte zu Sternenschweif, um ihm von Jenny und Dakota zu erzählen. Vielleicht fanden sie gemeinsam einen Weg, den beiden zu helfen? Normalerweise halfen sie und Sternenschweif Einhörnern und ihren Freunden, wenn sie in Not waren oder ein Problem hatten, so wie es sich für eine „Hüterin der Einhorngeheimnisse“ gehörte. Dieses Amt hatte Laura von Mrs Fontana geerbt, die sich viele Jahre lang um Einhörner und ihre Freunde gekümmert hatte. Die alte Buchhändlerin war es auch gewesen, die Laura darauf gebracht hatte, Sternenschweifs Geheimnis zu entdecken, denn sie hatte ihr das Buch „Die Geschichte der Einhörner“ geschenkt.Gemeinsam mit Sternenschweif hatte Laura die magischen Verse im Einband des Buches gefunden und es dann tatsächlich geschafft, ihr kleines graues Pony in ein Einhorn zu verwandeln. Nie würde sie den Moment vergessen, als Sternenschweif zum ersten Mal mit seinem silbern glitzernden Horn vor ihr gestanden hatte. Strahlend schön hatte er ausgesehen! Und in seiner magischen Gestalt konnte er sogar mit ihr reden!
    Laura erzählte ihm alles und sie wusste, dass er sie immer verstand, denn er war ihr bester Freund. Stets war er an ihrer Seite, wenn sie als Hüterin nicht mehr weiter wusste, denn sie stand oft vor großen Aufgaben. Dann vermisste sie Mrs Fontana, die immer einen guten Rat für sie gehabt hatte. Zu gerne hätte sie sie auch jetzt gefragt, wie sie Jenny helfen könnte.
    Endlich waren nur noch die gleichmäßigen Atemgeräusche der Mädchen zu hören. Laura öffnete vorsichtig den Reißverschluss ihres Schlafsacks. So leise wie möglich stand sie auf, zog sich ihre Jeanshose über, schnappte sich ihre warme Fleecejacke und schlich zur Tür. Obwohl sie sie ganz langsam öffnete, konnte sie ein lautes Knarren nicht verhindern. Sie blickte sich ängstlich um, doch zum Glück war niemand aufgewacht. Sie lehnte die Tür nur an, um weitere Geräusche zu vermeiden und lief rasch zur Koppel. Dort standen die Pferde in kleinen Gruppen zusammen und dösten. Doch Sternenschweif hob sofort den Kopf, als sie sich näherte.Er kam zu ihr und blickte sie erstaunt an.

    „Ich muss mit dir reden“, flüsterte Laura und schob

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