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Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern

Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern

Titel: Sternenschweif 33 - Geheimnisvolles Glitzern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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glitschigen Steinen des Bachbetts ausgerutscht und mit einem Bein eingeknickt. Panik stand in ihren Augen.
    „Ruhig, meine Kleine, ganz ruhig!“, rief Jenny, doch Laura konnte ihr den Schreck am Gesicht ablesen. Schnell rappelte sich Dakota wieder auf und Jenny führte sie vorsichtig aus dem Wasser. Rebecca hatte in der Zwischenzeit die Zügel ihres Pferdes einem anderen Mädchen in die Hand gedrückt und war zu Dakota geeilt. Das Vorderbein der kleinen Fuchsstute blutete. Vorsichtig tastete es Rebecca ab. Jenny streichelte währenddessen Dakotas Hals und sprach beruhigend auf sie ein. Laura sah wie sich die Stute nach und nach entspannte. Es war klar, sie vertraute ihr, denn Jenny war ihre Freundin.
    „Glück gehabt“, meinte Rebecca schließlich. „Es scheint nur eine Schürfwunde zu sein, kein tiefer Riss. Wir müssen beobachten, ob sie Schmerzen hat und das Bein richtig bewegt.“ Sie blickte den Weg entlang. „Das steile Stück haben wir gleich hinter uns. Dann legen wir erst mal eine Pause ein und erholen uns von dem Schreck.“
    Schweigend setzte die Gruppe ihren Weg fort. Laura spürte die Anspannung, denn niemand wollte, dass noch einmal ein Pferd stolperte. Schließlich erreichten sie die Ebene, auf der sie gestern bereits Halt gemacht hatten.Sie stiegen ab und ließen die Pferde trinken.
    „Dakota scheint wirklich Glück gehabt zu haben“, meinte Rebecca und betrachtete noch einmal prüfend das Bein der Stute. „Es sieht nicht so aus, als ob sie Schmerzen hätte. Und der kleine Riss wird bestimmt bald verheilt sein.“
    „Da bin ich wirklich froh“, meinte Jenny erleichtert. „Nicht auszudenken, wenn sie sich wirklich schlimm verletzt hätte.“
    „Ja, das will ich mir lieber auch nicht vorstellen“, meinte Rebecca. „Aber nun haben wir den schwersten Teil hinter uns und den Rest des Weges können wir hoffentlich genießen.“
    Und das taten sie auch. Die bunt blühenden Wiesen, der würzig duftende Wald, das Singen der Vögel und der strahlend blaue Himmel versetzten die Mädchen in Hochstimmung. Dennoch merkte Laura, dass sie nicht so unbeschwert wie gestern war. Ihre Gedanken kehrten immer wieder zu Jenny und Dakota zurück. Wie mussten sich die beiden nur fühlen, wo sie doch wussten, dass dies ihr letzter gemeinsamer Ausritt war. Sie konnte sich nicht vorstellen wie es ihr wohl an Jennys Stelle ginge. Verstohlen drehte sie sich um. Tatsächlich ritt Jenny etwas abseits von den anderen und blickte traurig vor sich hin, während die Mädchen um sie herum lachten und redeten. Laura spürte, wie sich ihr Herz zusammenkrampfte. Wenn sie ihr doch nur helfen könnte!

5

    Als Laura und Sternenschweif am späten Nachmittag endlich daheim ankamen, fühlte Laura sich ziemlich erschöpft. Ihr Vater besserte gerade eine schadhafte Latte am Zaun aus und ihre Mutter arbeitete im Garten, während Lauras kleine Schwester Sophie auf einer Decke unter dem Kirschbaum spielte. Ihre Eltern winkten ihr zu.
    „Na, wie war’s?“, fragte Mr Foster, als Laura bei ihnen angekommen war.
    „Großartig!“, antwortete Laura und strahlte.„Es hat alles prima geklappt. Nur Dakota ist auf dem Rückweg in einem Bach ausgerutscht und hat sich ein bisschen verletzt, aber nicht schlimm.“
    „Der Weg da hoch ist ja auch richtig steil. Das war sicher ziemlich anstrengend für dich“, sagte Mr Foster und tätschelte Sternenschweifs Hals. Das kleine Pony schnaubte.
    „Ja, das war es“, bestätigte Laura. „Deswegen werde ich ihn jetzt erst einmal kurz abwaschen und ihm etwas zu fressen geben.“
    „Und danach gibt es dann für dich auch etwas Leckeres“, verriet Mrs Foster. „Ich habe Nudelauflauf gemacht.“
    „Super!“, freute sich Laura. „Ich habe einen Bärenhunger!“
    Sie brachte Sternenschweif zum Stall, nahm ihm Sattel, Zaumzeug und das Gepäck ab und füllte Wasser in einen Eimer. Dann holte sie einen Schwamm und begann, ihm in langen Strichen Dreck und Schweiß aus dem Fell zu waschen. Anschließend ging sie mit dem Abzieher darüber. Sie kratzte die Hufe sorgfältig aus und schrubbte sie mit der Wurzelbürste sauber.
    „So“, sagte sie, als sie fertig war, „jetzt bekommst du aber endlich etwas zu fressen. Und heute gibt es sogar eine Extraportion Hafer, denn die hast du dir wirklich verdient!“ Kaum stand das Futter vor ihm, steckte Sternenschweif auch schon seine Nase hinein.
    „Lass es dir schmecken“, sagte Laura. „Ichkomme nachher noch einmal zu dir.“ Sie fuhr ihm mit den Fingern

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