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Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition)

Titel: Sternenschweif, 41, Verzauberte Herzen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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„Quatsch!“, sagte Mel. Und Jessica meinte: „Ist doch schön, dass er da ist.“

    „Vielleicht können wir ja morgen wieder zusammen ausreiten“, schlug Laura vor, doch Mel und Jessica waren sich einig, dass Laura lieber etwas mit Paul unternehmen sollte. „Schließlich ist er nur dieses eine Wochenende in der Gegend“, meinte Jessica und grinste jetzt auch. „Das musst du genießen!“
    „Und da wollen wir natürlich nicht stören“, stichelte Mel ein wenig.
    Laura schüttelte heftig den Kopf. „Ihr stört doch nicht“, protestierte sie. Doch Mel und Jessica versicherten ihr, dass es überhaupt kein Problem war, wenn sie an diesem Wochenende nichts weiter miteinander unternehmen würden.
    Als Laura nach Hause kam, war Max noch nicht von der Schule zurück. Deshalb brachte sie Sternenschweif erst mal auf seine Koppel und half dann ihrer Mutter beim Mittagessen. Irgendwann hörten sie draußen eine Fahrradklingel und Max winkte zum offenen Küchenfenster herein.
    „Ich hab es nicht vergessen!“, rief er strahlend.
    „Das hätte mich auch gewundert!“, lachte Laura. „So wie du Paul vergötterst.“
    „Aber erst mal wird gegessen“, meinte Mrs Foster und stellte eine dampfende Schüssel mit Kartoffeln auf den Tisch.
    Nach dem Essen ging es endlich zum Reiterhof los. Laura ritt auf Sternenschweif und Max fuhr auf seinem BMX-Rad neben ihr her.
    „Am liebsten hätte ich Buddy mitgenommen. Der hätte sich bestimmt auch gefreut, Paul mal wiederzusehen“, meinte er unterwegs. „Aber leider hat Mum es nicht erlaubt. Sie meint, dass er die Pferde verschrecken könnte.“
    „Das glaube ich auch“, erwiderte Laura ein wenig zerstreut. Irgendwie war sie nervös. Warum nur? Sie besuchten doch nur einen Freund, den sie länger nicht gesehen hatten.
    Als sie am Reiterhof ankamen, war die Voltigierstunde schon im Gange. Musik tönte ihnen aus der Reithalle entgegen. Laura bekam von einem Mitarbeiter des Reiterhofes die Erlaubnis, Sternenschweif zu den anderen Pferden auf eine Koppel zu bringen, und Max lehnte sein Fahrrad gegen einen Baum. Gemeinsam betraten sie anschließend die Halle. Laura entdeckte Paul sofort. Er turnte gerade auf einem Pferd, das an der Longe im Kreis geführt wurde. Unwillkürlich begann Lauras Herz, stärker zu klopfen. Paul kniete auf dem Pferd und streckte ein Bein nach hinten. Neben dem Pferd lief ein Mädchen, und als Paul mit einer Rolle rückwärts vom Pferd abging, schwang sich das Mädchen hinauf, um die Übung von Paul zu wiederholen. Dies ging so weiter, bis alle sechs Kinder, die in einer Reihe in der Arena standen, die Übung vorgemacht hatten. Zwischendurch unterbrach die Trainerin immer wieder und gab Anweisungen und Ratschläge. Es folgten noch einige weitere Übungen, denen Max und Laura staunend zusahen.
    Max blieb sogar der Mund offen stehen. „Super, Paul!“, rief er mit einem Mal und klatschte begeistert. Jetzt sah Paul zu ihnen herüber. Er lächelte sie an und Laura winkte ihm kurz zu. Nach dem Training kam Paul zu ihnen.

    „Das war echt toll!“, meinte Max und Paul wuschelte ihm durch die Haare.
    „Danke“, erwiderte er, während er Max kurz in den Arm nahm. „Wie schön, dassihr da seid“, sagte er und umarmte auch Laura. „Ich muss jetzt erst mal duschen. Wollen wir danach noch ein Eis zusammen essen? Ich hab gesehen, dass es in der Nähe ein Eiscafé gibt.“
    Laura betrachtete Paul. Er hatte sich in den Wochen, die sie ihn nicht gesehen hatte, kaum verändert. Eigentlich sah er noch genauso aus und sie verstanden sich auch auf Anhieb wieder gut miteinander. Und trotzdem war irgendwas anders. Aber Laura wusste nicht, was. „Ja, dann warten wir vor dem Eiscafé auf dich. Bis gleich!“, meinte sie und Paul verschwand mit den anderen Kindern.
    „Ich muss noch mal zu Sternenschweif“, sagte Laura zu Max. Der stand kurze Zeit später etwas gelangweilt daneben, während Laura Sternenschweif ins Ohr flüsterte: „Wir treffen uns jetzt noch im Eiscafé. Danach hole ich dich so schnell wie möglich ab. Ich hoffe, du bist mir nicht böse, dass ich dich hier so lange warten lasse.“Doch Sternenschweif schaute sie aus seinen braunen Augen so liebevoll an, dass sie sich keine Sorgen zu machen brauchte.
    „Komm jetzt!“, drängelte Max ungeduldig. „Paul ist bestimmt schon gleich fertig.“
    Er hatte recht. Als sie zum Eiscafé kamen, war Paul schon da. Anscheinend hatte er sich beeilt, seine Haare waren noch ein wenig feucht. „Ich dachte schon, ihr

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