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Sternenzauber

Sternenzauber

Titel: Sternenzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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ohne ihn ein bisschen feiern, oder nicht?«
    Clemmie nickte, obwohl ihr eigentlich überhaupt nicht nach Feiern zumute war.
    Ellis und Lola, immer noch Arm in Arm, kletterten nun aufgeregt wieder in die Limousine, während die Gäste lachend und schwatzend zu ihren eigenen verschiedenen Transportmitteln strömten.
    Das Pyro-Team wartete, bis die Rücklichter verschwunden waren und die Mitarbeiter des Standesamtes die Lampen ausgeknipst und die Türen zugesperrt hatten, dann machten sich alle, einschließlich Clemmie und YaYa, still daran, die Überreste des Feuerwerks wegzuräumen.
    »Ich brauch einen Drink«, sagte Syd, als er die letzten Sandeimer und Feuerdecken in den Wagen zurückgelegt und sich vergewissert hatte, dass die Computer sorgfältig gesichert waren. »Sonst noch jemand?«
    Es erklang allgemein zustimmendes Gejohle und wenige Augenblicke später hatten sich die Firmenwagen von The Gunpowder Plot dem Konvoi nach Steeple Fritton angeschlossen.
    »Wie ist es mit dir?«, fragte YaYa an Guy gewandt. »Lust auf einen Drink, Geburtstagskind?«
    »Nicht wirklich.«
    »Ach, jetzt hör endlich auf, dich so unmöglich aufzuführen!«, schnauzte YaYa ihn an. »Was bist du für ein verzogener Fratz!
Mit deiner miesen Stimmung hast du sogar Clemmie dazu getrieben, dass sie kündigen will! Und dafür hasse ich dich!«
    »YaYa …«, Clemmie stöhnte auf.
    »Entschuldige, Schätzchen – aber das musste einfach raus. Wir tänzeln alle auf Zehenspitzen um ihn und seine verfluchten Launen herum – ich liebe ihn ja von ganzem Herzen, aber ich kann nicht zulassen, dass er dich vertreibt!«
    Guy strich sich das Haar aus den Augen und blinzelte Clemmie an. »Stimmt das? Du verlässt uns?«
    Clemmie nickte. »Ich wollte meine Kündigung gleich Anfang des Jahres einreichen, aber YaYa hat mich gebeten, noch eine Weile zu bleiben. Also habe ich gewartet. Außerdem wollte ich heute Abend dabei sein, und das war ich ja jetzt. Tja, jedenfalls habe ich das Kündigungsschreiben in meiner Tasche, also kann ich es auch gleich hinter mich bringen …«
    »Untersteh dich!«, knurrte YaYa. »Jetzt hör mir mal zu, Guy Devlin! Ich bin dein bester und ältester Freund! Du besprichst das noch mal mit Clemmie. Und zwar jetzt. Und zwar wie unter vernünftigen Erwachsenen. Und ich setz mich währenddessen ins Auto und rauch eine oder vielleicht auch zwei. Wenn mein Nikotinspiegel hoch genug ist, komm ich wieder, und wenn ihr es bis dahin nicht geschafft habt, die Sache zu klären, werde ich akzeptieren, dass Clemmie geht, weil sie es so will, aber nicht, weil sie deinen Anblick nicht länger ertragen kann!«
    Auf den roten Pfennigabsätzen davonstöckelnd ließ YaYa die beiden in der nebligen Dunkelheit allein.
    »Sie meint es wirklich gut«, sagte Clemmie mit bebender Stimme, »aber sie verschwendet nur ihre Zeit.«
    »Sieht ganz so aus.«
    Clemmie schüttelte den Kopf. »O nein, komm mir jetzt nicht in diesem sarkastischen Ton. Ich kann nun wirklich nichts dafür. Früher haben wir uns wunderbar verstanden, und ich
war wirklich glücklich mit dem Job, mehr als glücklich – und wir waren doch gute Freunde, oder nicht? Und dann …«
    »Und dann?«
    »Herrgott, du kannst vielleicht nerven! Wiederhol doch nicht immer, was ich gesagt habe. Sag selbst mal was!«
    »Okay …«
    Guy verlagerte das Gewicht auf ein Bein. Es war eine sehr erotische Bewegung, und Clemmie gab sich alle Mühe, sie zu ignorieren.
    Sie starrten einander an. Clemmie wurde allmählich heiß und sie sah als Erste weg.
    »Nein.« Sie schüttelte den Kopf. »Auch Schmollen zieht bei mir nicht. Ich weiß, was du gemacht hast. Das war so gemein. Du hättest mir auch ohne dieses verdammte Spielchen mit Helen einfach sagen können, dass ich auf Abstand gehen soll.«
    Guy sah sie verwundert an. »Ich weiß gar nicht, wovon du sprichst.«
    Zornig funkelte Clemmie ihn an. »Tu doch nicht so. Du hast mich glauben lassen, dass du mich magst – vielleicht sogar mehr als das -, weil du wusstest – und zwar ganz genau wusstest -, was ich für dich empfand, war es nicht so? Aber du bist so ein arroganter Mistkerl, dass du mich zum Gespött machen musstest, anstatt es mir auf die freundliche Art beizubringen. Erst hast du mich zum Essen eingeladen und dann hast du diese grausame Nummer abgezogen. Und seitdem hast du mich ignoriert, eiskalt links liegen lassen und mich behandelt wie ein dämliches Dienstmädchen. Also wie zum Teufel kannst du erwarten, dass ich nach all dem noch weiter

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