Steueroasen Ausgabe 2013
Mehrwertsteuersatz von aktuell 14 Prozent bis 2013 auf 19 Prozent erhöht. Die Renten werden von 2013 bis 2015 eingefroren.
Die ausländischen Investitionen beliefen sich 2010 auf 710 Milliarden Kronen. Seit 1993 haben deutsche Unternehmen im Land 15,5 Milliarden Euro investiert, was 22 Prozent aller Auslandsinvestitionen entspricht. Deutsche Firmen schätzen vor allem die motivierten und qualifizierten Arbeitskräfte, die Nähe zu Deutschland , die politische Stabilität, die Verlässlichkeit der Vertragspartner sowie die unbürokratische Vorgehensweise der Behörden.
Tschechische Investitionsanreize
Das Ministerium für Handel und Industrie hat für in- und ausländische Investoren Steuervergünstigungen beschlossen. Diese werden für Investitionen ab 50 Millionen CZK (1,8 Millionen Euro) gewährt. Damit kommen auch kleinere Unternehmen in den Genuss von Steuererleichterungen bis zu 50 Prozent der Investitionskosten.
Des Weiteren werden Investitionsanreize der Kommunen, vor allem Bauland zu günstigen Konditionen geboten. Investitionsanreize bestehen aus Einkommensteuernachlässen, Ãbertragung eines aufgeschlossenen Gebiets zu einem günstigen Preis, materieller Unterstützung zur Schaffung neuer Arbeitsplätze, materieller Unterstützung zur Umschulung von Mitarbeitern oder Ãbertragung von Grundstücken. Steuernachlässe können grundsätzlich über die Dauer von zehn Besteuerungszeiträumen geltend gemacht werden.
Tschechien verfügt vor allem im verarbeitenden Bereich über ein vom Ausbildungsstand her äuÃerst wettbewerbsfähiges Arbeitskräftepotenzial. Bereits die abgeschlossenen Assoziationsabkommen haben zu einer Freihandelszone für verarbeitete Güter geführt und dafür gesorgt, dass Auslandsinvestoren den Kostenvorteil des Landes auch bei der Produktion für den EU -Markt nutzen konnten.
Beliebteste Rechtsformen bei Gesellschaftsgründungen sind die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (S.R.O) mit einem Stammkapital von 200 000 CZK (ca. 6300 Euro) und die Aktiengesellschaft mit einem Mindeststammkapital von zwei Millionen CZK (ca. 63 000 Euro).
Der Immobilienerwerb ist nach wie vor nicht einfach. Grundbedingung ist, dass der ausländische Investor eine Niederlassung in Tschechien hat, die im tschechischen Handelsregister eingetragen ist und die als Käufer auftritt. Der Erwerb landwirtschaftlichen Bodens ist dagegen für Ausländer ausgeschlossen. Privatpersonen aus dem Ausland â auch aus der EU â können keine Immobilien erwerben.
Ausländische Unternehmen werden auf absehbare Zeit das Rückgrat der tschechischen Wirtschaft bleiben. CzechInvest lockt jährlich drei bis fünf Milliarden Euro Investitionskapital an.
Weitere Informationen und Ansprechpartner:
Ministerium für Industrie und Handel der Tschechischen Republik
Na Františku 32, CZ-11015 Praha 1
Tel.: 00420-2-24 85 11 11, Fax: 00420-2-24 81 10 89
www.mpo.cz
Botschaft der Tschechischen Republik
WilhelmstraÃe 44, D-10117 Berlin
Tel.: 030-22 63 80, Fax: 030-22 63 81 69
www.mzv.cz/berlin
Tschechisch-Deutsche Industrie- und Handelskammer
Václvské nám. 40, CZ-11000 Praha 1
Tel.: 00420-2-24 22 12 00, Fax: 00420-2-24 22 22 00, www.dtihk.cz
CzechInvest â Agentur für Wirtschafts- und Investitionsförderung
Å tÄpánská 15, CZ-12000 Praha 1
Tel.: 00420-2 96 34 25 00, Fax: 00420-2 96 34 25 02, www.czechinvest.org
Flughafen: Prag Ruzyne, ca. 30 Min. bis zum Stadtzentrum
Hotels:
Grand Hotel Bohemia Prague, Králodvorská 4, CZ-11000 Praha 4
Tel.: 00420-2-34 60 81 11, www.grandhotelbohemia.cz
Parkhotel Praha, Veletržnà 20, CZ-17000 Praha 7
Tel.: 00420-2-96 79 71 11, www.parkhotel-praha.cz
Ambassador Zlatá Husa, Vaclavske námÄsti 5â7, CZ-11124 Praha 1
Tel.: 00420-2-24 19 31 11, www.ambassador.cz
Ungarn
Fläche: 93 030 qkm
Hauptstadt: Budapest
BIP je Einwohner: 14Â 808Â USD
Währung: Forint (Ft)
Inflation: 4,1Â Prozent
Staatsverschuldung: 80,6Â Prozent
Abkommen: DBA, OECD-Informationsaustausch
Einwohner: 9,99Â Millionen
Sprache: Ungarisch
Arbeitslosigkeit: 11,0Â Prozent
Besondere Stärke: Stabile politische und rechtliche Rahmenbedingungen, gute Infrastruktur
Im Zuge der Auswirkungen der Wirtschaftskrise hat Ungarn , das die Euro-Einführung wegen der schlechten Wirtschaftslage zunächst auf 2015
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