Stilettos für Anfänger

Moment drang er mit der Zunge zwischen ihre Lippen und zog sie dann wieder zurück.
    Annie rang nach Atem. Ihre Lippen berührten sich noch, als sie sagte: “Kannst du das noch einmal tun?”
    Er tat es. Und noch einmal und noch einmal.
    Sie versuchte, es ihm nachzutun und den Kuss zu vertiefen, aber das hätte seine Absichten durchkreuzt.
    Er war zutiefst verblüfft, als sie ihre kleine Faust gegen seinen Brustkorb stieß.
    “Hör auf, mich auf den Arm zu nehmen!”
    Guy unterdrückte ein Lachen, als er diesen neuen Schmerz wegmassierte. “Und du wirfst mir vor, zu dominant zu sein!”
    Noch bevor er den Satz beendet hatte, umfasste Annie mit beiden Händen sein Gesicht und küsste ihn. Was ihr an Raffinesse fehlte, ersetzte ihr Eifer.
    Guy begehrte sie. Mehr, als er je irgendeine Frau begehrt hatte. Aber er wehrte sich gegen die Wirkung ihres warmen Mundes auf seinem, ihres schlanken Körpers neben seinem. Er wusste, dass er endgültig den Kopf verlieren würde, wenn er den Kuss nicht sofort unterbrach.
    Er tat es, indem er mit beiden Händen ihren Po umfasste.
    Annie fuhr mit einem Stöhnen auf. Aus halb geschlossenen Augen starrte sie ihn verwundert an. “Sehe ich so aus wie du?”, wisperte sie.
    Ihre dichten Wimpern waren halb gesenkt, ihre blauen Augen glühten vor Verlangen, ihre schmalen Wangen waren rosa angehaucht. Sie war wunderschön. “Du liebe Güte, nein.”
    Sie berührte sein Kinn. “Du bist ganz rot im Gesicht”, murmelte sie, “und dein Blick ist sehr begehrlich.”
    Sein Magen zog sich zusammen; sein sensibelster Körperteil pulsierte vor Verlangen. “Wenn du das meinst, ja, dann siehst du aus wie ich.”
    “Ist es immer so?”
    Er umfasste ihren Po noch ein wenig fester, um sie abzulenken, und wünschte, sie würde aufhören, alles analysieren zu wollen. “Nein. Normalerweise ist die Frau zu beschäftigt, um so viel zu reden.”
    “Oh.”
    “Küss mich noch mal, Annie. Das war schön.”
    “Ich dachte, man sollte nicht sagen, was einem gefällt …”
    Guy brachte sie mit einem Kuss zum Schweigen, den Annie mit einer Leidenschaft erwiderte, die seiner eigenen in nichts nachstand. Ihre Hände glitten dabei über seine Brust und verhielten an ihren kleinen harten Spitzen.
    “Annie.” Sie rang nach Atem, als er ihre Handgelenke ergriff und versuchte, ihre Hände fortzuschieben. “Tu das nicht.”
    “Warum?”
    Er drehte sich auf die Seite, um sie besser ansehen zu können. Ein Stechen ging durch sein Knie, und er verzog das Gesicht und versuchte, eine bequemere Position zu finden. Dann küsste er ihre Handfläche und sagte: “Es gibt bessere Stellen, um mich zu berühren.” Wie an seinem Rücken, wo es ihm nicht so viel ausmachte.
    “Ich habe gelesen, dass Männer dort genauso empfindsam sind wie Frauen.”
    “Dann wollen wir das mal ausprobieren.” Er berührte ihre Brust durch den Flanell. Er hätte ihr das Hemd gern ausgezogen, war sich aber nicht sicher, ob er beim Anblick ihrer Nacktheit nicht die Kontrolle über sich verlieren würde.
    Ihr Herz pochte heftig unter seiner Hand. Sie schloss die Augen und bog sich ihm in einer stummen Aufforderung entgegen.
    “Siehst du, wie du reagierst”, flüsterte er und umkreiste mit dem Daumen eine ihrer harten kleinen Brustspitzen.
    “Ich …”
    “Ich weiß. Du magst das.”
    Mit geschlossenen Augen nickte sie.
    Obwohl er es eigentlich gar nicht wollte, hörte er sich fragen: “Warst du schon einmal mit irgendeinem anderen Mann zusammen?”
    “Nein.”
    Er blickte ihr prüfend ins Gesicht, um ihre Reaktion zu testen. “Hat irgendein anderer Mann dich schon mal so berührt?”
    “Nein.”
    Sein Blut rauschte durch seine Adern. “Dann hat auch das kein anderer Mann getan.” Er nahm ihre Brustspitze zwischen Daumen und Zeigefinger und rieb sie sacht.
    Ihr Stöhnen war laut und ungemein befriedigend.
    Guy küsste ihr Kinn, ihren Nasenrücken, ihre geschlossenen Lider, ohne seine aufreizenden Liebkosungen zu unterbrechen.
    Annie atmete schneller. “Guy!”
    “Und wie findest du das?” Mühelos hob er ihren schlanken Körper an, bis er mit den Lippen ihre Brust erreichen konnte.
    Sie schnappte nach Luft, als er durch den Stoff des Flanellhemds eine ihrer Brustspitzen zwischen die Zähne nahm. Dann zupfte er sanft daran, und ihr Körper versteifte sich und bog sich ihm entgegen.
    Annie verschränkte die Hände in seinem Nacken, presste sich an ihn und schob ein Bein zwischen seine Schenkel. Er umfasste wieder ihren Po und zog