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Stilettos für Anfänger

Stilettos für Anfänger

Titel: Stilettos für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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“Tut dieser blaue Fleck noch weh?”
    “Nein.” Seine Stimme war nur noch ein Krächzen.
    “Und dieser?”
    Er schüttelte den Kopf. Ihre neugierigen Hände glitten forschend über ihn.
    “Es ist wirklich erstaunlich, wie du dich anfühlst”, stellte sie beeindruckt fest. “Weich wie Seide und zugleich unglaublich hart.”
    “Oh Himmel.”
    “Ich hätte dich heute Nachmittag so gern berührt. Ich müsste heiliggesprochen werden, so tapfer, wie ich deinem unwiderstehlichen Körper widerstanden habe. Ich hoffe, du weißt meine Rücksichtnahme zu schätzen.” Sie schloss die Hand noch etwas fester um ihn. “Eine andere Frau wäre bestimmt nicht so rücksichtsvoll gewesen. Aber ich respektiere dich.”
    Er fragte sich, worauf sie wohl hinauswollte, und sagte vorsichtshalber nichts.
    “Ich finde, dass ich mich unter den gegebenen Umständen geradezu vorbildlich verhalten habe”, schloss sie stolz.
    Er vermochte ihren Worten kaum zu folgen und schon gar nicht, ihr zu widersprechen. “Annie.” Er versuchte, nach der Hose zu greifen, um sie hinaufzuziehen, bevor es zu spät war.
    “Sei nicht so schüchtern, Guy. Ich werde ganz behutsam mit dir sein.”
    Er knurrte. Ihre Hände rangen um die Kontrolle über seine Hose, und natürlich siegte Annie. Aber seinen Bemühungen fehlte es ja auch an Überzeugung.
    “Du fühlst dich wunderbar an”, hauchte sie. “Aber du hast so viele Prellungen. Es tut mir so leid, dass du verletzt wurdest.”
    Sie begann ihn überall dort zu küssen, wo er blaue Flecke hatte, und es war die erotischste Erfahrung, die er je gemacht hatte.
    Zum Glück beschränkte sie sich auf seinen Rücken. Wenn sie ihren heißen kleinen Mund nach vorne wandern ließe, wäre er verloren.
    Der bloße Gedanke brachte ihn fast um.
    Guy ballte die Fäuste, in der Hoffnung, die Beherrschung wiederzugewinnen, obwohl er wusste, dass es sinnlos war.
    Ihre Finger verstärkten ihren Druck. “Ich habe auch darüber etwas gelesen. In einem der Bücher stand, Männer wollten etwas fester und nicht ganz so sanft berührt werden wie Frauen.”
    Sie hat darüber gelesen, um es bei Perry zu tun, dachte Guy.
    Der Gedanke machte ihn so wütend, dass er brüsk zu ihr herumfuhr. Die abrupte Bewegung verursachte einen so scharfen Schmerz in seinem Bein, dass er zusammenfuhr und stöhnte.
    “Leg dich hin.”
    Annie legte die Hände an seine Schultern und drückte ihn sanft aufs Bett. Nachdem sie ein Kissen unter sein Knie geschoben hatte, legte sie sich neben ihn. Aber sie blieb dort nicht. Ihre Hände waren überall, streichelten, erforschten und erregten ihn.
    Guy versuchte sie zu bremsen, aber sie küsste ihn, zuerst auf die Schulter, auf sein Schlüsselbein und dann auf seine Rippen.
    “Annie”, keuchte er, “hör auf.”
    “Pst. Ich möchte nur, dass du dich besser fühlst.” Ihre erotische Forschungsreise führte sie tiefer und tiefer …
    Und sie ließ nicht das geringste Zögern erkennen.
    Dabei sollte er doch eigentlich sie in die Geheimnisse der Erotik einweihen!
    Guy wollte es ihr gerade sagen, aber da berührte ihre Zunge eine Prellung an seinem Oberschenkel, und der Schmerz ließ ihn zusammenzucken und raubte ihm für einen Moment die Stimme.
    “Pst”, wisperte sie, während sie ihn liebkoste und tausend kleine Feuer auf seiner Haut entfachte, die auch seine letzten Bedenken schwinden ließen.
    “Ich habe heute viel darüber gelesen, während du geschlafen hast”, murmelte sie. “Ich weiß, was ich tue.”
    “Du sollst überhaupt nichts tun”, widersprach er. “Du bist noch Jungfrau!”
    Sie warf ihm einen mitleidigen Blick über die Schulter zu. “Jungfräulichkeit ist nicht gleichbedeutend mit Dummheit.”
    “Aber gleichbedeutend mit Schüchternheit sollte sie sein!”
    “Ach du liebe Güte.” Sie stieg vom Bett und begann ihre Leggings abzustreifen. Guy konnte sie nur anstarren.
    “Ich weiß, dass ich nicht perfekt bin”, erklärte Annie, “aber Lacy meinte, das machte nichts.”
    Langsam richtete sie sich auf. Ihre Wangen glühten, aber ihr Blick war völlig unbefangen.
    Sie trug keinen Slip unter den Leggings.
    Guy befürchtete, allein vom Hinsehen die Kontrolle zu verlieren.
    Nicht perfekt? Sie war die perfekteste Frau, die er je gesehen hatte. Ihr Körper, ihr Lächeln, ihr Erröten. Die Kühnheit, mit der sie ihn verführt hatte, ihre Kraft und ihre Entschlossenheit. Ihre liebevolle Fürsorge. Die Kombination all dessen machte sie unwiderstehlich für ihn.
    Nach einem tiefen

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