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Stille meine Sehnsucht

Stille meine Sehnsucht

Titel: Stille meine Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Dale
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ich bitte mit Jack sprechen?”
    Als am anderen Ende nur Schweigen herrschte, hätte Dani vor Frustration losschreien können.
    Schließlich sagte Austin: “Ich sage Ihnen das nur ungern, aber er ist fort.”
    “Fort!” Panisch blickte sie zu ihren Schwestern. “Wohin denn?”
    “Er ist mit dem Jungen nach Disney World in Florida geflogen. Er sagt, er sei Freitag in einer Woche wieder zurück.”
    Sie schluckte. “Hat er eine Nachricht für mich hinterlassen?”
    “Es tut mir wirklich leid, aber das hat er nicht.” Austin klang tatsächlich, als bedauere er das.
    “Also gut. Vielen Dank.” Dani legte auf und drehte sich zu ihrer Familie. Sie würde jetzt nicht zusammenbrechen. Wenn er sie nicht liebte, dann liebte sie ihn eben auch nicht. Ihre Geldsorgen waren vorbei, und das war Grund genug zur Freude. “Das war’s dann wohl”, stellte sie nach außen hin gelassen fest, obwohl sie fürchtete, jeden Moment loszuweinen. “Von nun an sind wir drei wieder allein auf uns gestellt.”
    Und eine Weile gelang es Dani auch tatsächlich, diesen Gedanken zu akzeptieren.
    Am Freitag der nächsten Woche wusste Dani es besser. Sie hatte schlaflose Nächte hinter sich, in denen sie oft geweint hatte. Und endlich war sie zu einem Schluss gekommen. Das ganze Geld bedeutete ihr nichts ohne Liebe.
    Aber wie konnte sie Jack davon überzeugen, dass sie sich nach nichts auf der Welt sehnte außer nach ihm?
    Zwei Stunden später fing Dani an, überall in Hard Knox Flugblätter anzunageln. Anschließend fuhr sie nach Hause und wartete.
    Gesucht: ein ganz bestimmter Cowboy. Viele Extras inbegriffen. Unterbringung, Verpflegung und viel Liebe von Dani Keene von der Bar-K-Ranch. Verträge werden nur auf Lebenszeit abgeschlossen. Nur ein Cowboy mit dem Namen Jack Burke braucht sich zu bewerben.
    Jack hatte gedacht, dass er bei seiner Rückkehr aus Florida nicht mehr ständig an Dani Keene denken müsste. Doch er war erst zehn Minuten zu Hause und Petey hatte noch nicht mal sämtliche Souvenirs vorgeführt, da wusste Jack bereits, dass er sich geirrt hatte.
    “Hat sie angerufen?”, fragte er seinen Großvater.
    “Wen meinst du?” Prüfend sah der alte Mann ihn an.
    “Du weißt genau, wen ich meine!”
    “Ach so. Ja, sie hat angerufen, kurz nachdem du zum Flughafen gefahren bist.”
    Abwartend sah Jack ihn an, doch Austin wandte sich wieder Petey zu, um den Hut zu bewundern, den sein Urenkel ihm mitgebracht hatte.
    Als er es nicht mehr länger aushielt, rief Jack: “Ja, und? Verrätst du mir auch, was sie gesagt hat?”
    “Willst du das auch noch wissen? Sie wollte mit dir sprechen. Ich sagte, du seist nach Disney World geflogen. Da hat sie sich bedankt und aufgelegt.”
    “Einfach so?”
    “Was hast du denn erwartet, Junge?”, regte Austin sich auf. “Du bist ohne ein Wort verschwunden. Glaubst du denn, eine so stolze Frau schlägt dann vor dem Flugplatz ihr Zelt auf und wartet dort eine Woche, bis du vielleicht zurückkommst? So wie ich es sehe, musst du dir sehr große Mühe geben, um dieses Mädchen zurückzugewinnen.”
    Jack sah seinen Großvater an, und sämtliche Gefühle, die er eine Woche lang verdrängt hatte, kehrten schlagartig und mit solcher Macht zurück, dass es ihm fast den Atem raubte.
    Dani kam gerade aus der Scheune, als Jacks Pick-up auf den Hof fuhr. Jack erreichte sie auf halbem Weg zum Haus, und beide blieben wortlos voreinander stehen.
    Ernst sieht er aus, dachte Dani. Fast wütend. Und er hat eine fantastische Bräune. Sie schluckte. “Anscheinend war das Wetter in Florida sehr schön”, stellte sie leise fest.
    Er zuckte mit den Schultern. “Das ist fast immer so. Dani, wir müssen ein paar Dinge besprechen.”
    “Mach es nicht unnötig kompliziert.” Sie wollte nicht, dass er weitersprach. “Du bist hier wegen des Jobs, stimmt’s?” Gespannt hielt sie den Atem an. Er hatte die Flugblätter gesehen und wollte sich jetzt mit ihr versöhnen. So musste es einfach sein.
    “Du weißt genau, dass ich nicht wegen eines blöden Jobs hier bin. Weder damals noch jetzt.” Er sah aus, als platze er gleich. “Versuchst du schon, mich zu ersetzen? Dann muss ich dir etwas erklären. Diesmal heißt es: alles oder nichts.” Er drehte sich um, als wolle er gleich wieder gehen.
    Dann nehme ich eben alles, dachte sie. Stand das nicht auch deutlich auf dem Flugblatt? Am Arm hielt sie ihn fest, während sie aus ihrer Hosentasche das Flugblatt zog. “Hier steht doch, dass Verträge nur auf Lebenszeit

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