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Stille meine Sehnsucht

Stille meine Sehnsucht

Titel: Stille meine Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R Dale
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Unterhaltungsprogramm und texanische Spezialitäten.”
    “Das beste Barbecue von ganz Texas!”, verkündete Dylan.
    Niki nickte. “Da hat er recht.”
    Miguel richtete sich etwas auf. “Und mit den schönsten Kellnerinnen von ganz Texas!”
    Jubelnd stimmten alle zu, nur Jack stand leise auf und verließ den Raum durch die Küche. Unglücklich und verwundert blieb Dani zurück.
    Auf den Gästeabend im Saloon hätte Dani gern verzichtet. Leider freuten die Gäste sich schon so sehr darauf, dass sie wohl oder übel mit musste. Sie hätte sofort mit Granny getauscht, die wegen Petey zu Hause blieb. Dobe kam auch nicht mit. Er fand, dass er tagsüber schon genug Touristen zu Gesicht bekam, da brauchte er ihnen nicht auch noch abends hinterherzulaufen.
    Allerdings hatte es Dani überrascht, dass auch Jack sich ausklinkte.
    “Ich fahre lieber zur XOX”, sagte er, als er neben Dani stand und den Wagen mit den Gästen nachsah, die Toni in die Stadt folgten. “Wir sehen uns morgen.”
    “Jack.” Bevor er sich abwenden konnte, hielt sie ihn am Arm fest. Sofort begann ihre Hand zu kribbeln, und hastig ließ sie Jack wieder los. “Stimmt etwas nicht mit dir?”
    “Was sollte denn nicht stimmen?”
    Über seinen verärgerten Tonfall regte auch Dani sich sofort wieder auf. “Woher soll ich das wissen? Du bist so reizbar wie ein alter Bär, dabei versuche ich nur, nett zu sein. Aber das ist deine Sache. Von mir aus werde glücklich mit deiner miesen Laune.”
    Wütend blickte er sie an. “Wenn ich wüsste, was mich glücklich macht, würde ich nicht hier stehen und mich mit dir streiten. Viel Spaß in der Stadt, Dani.”
    Er ging zu seinem Wagen, knallte die Tür hinter sich zu und raste davon.
    Na prima, dachte Dani und setzte sich auf die Veranda. Sie sollte mit irgendeinem Mittvierziger in die Stadt fahren, Matthew, einem ledigen Computerexperten, der noch seine E-Mails lesen musste, bevor er sich amüsieren konnte.
    Es sah aus, als würde ihr ein reizender Abend bevorstehen.
    “Du bringst uns beide noch um den Verstand”, sagte Austin zu Jack. “Entweder setzt du dich jetzt hin und isst etwas, oder du verlässt den Raum.”
    Jack war rastlos um den Esstisch herumgelaufen, jetzt blieb er stehen. “Wie bitte?”
    “Ich sagte, heirate oder schlag dir diese Frau endlich aus dem Kopf!”
    Damit hatte er Jacks volle Aufmerksamkeit. “Wie kommst du bloß auf so etwas? Habe ich auch nur ein Wort vom Heiraten gesagt?”
    “Das brauchst du gar nicht. Ich muss dich ja nur ansehen.” Austin sah zu seinem Sohn, und Travis nickte zustimmend.
    “Ich habe das selbst erlebt”, erklärte er Jack. “Und Pa hat recht. Wenn du sie nicht vergessen kannst, dann heirate sie eben. So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Seit du auf der Bar-K-Ranch bist, erkennt man dich kaum wieder.”
    “Ich bin noch nicht bereit zu heiraten”, regte Jack sich auf.
    Die beiden anderen Männer sahen sich an, und Austin sagte: “Das ist wohl kein Mann wirklich. Aber was macht das schon für einen Unterschied? Eine Ehe bedeutet heutzutage keine lebenslängliche Bindung. Wenn du einen Fehler machst, und das wirst du, dann kannst du dich jederzeit wieder scheiden lassen. Dazu braucht man nur etwas Zeit und eine Menge Geld.”
    “Sehr viel Geld”, stimmte Travis zu und verdrehte die Augen.
    Diese Geschichte hatte Jack schon oft genug gehört. Entnervt sah er seinen Vater und seinen Großvater an. “Das klingt widerlich. Falls ich jemals heirate, dann für immer.”
    “Sehr anständig, mein Junge.” Austin lachte herzlich. “Glaubst du, du verstehst die Frauen besser als dein Pa oder ich? Wenn du erst so oft Pech gehabt hast wie wir, dann …”
    “Grandpa”, unterbrach Jack ihn. “Ich werde bestimmt nicht einfach aus einer Laune heraus heiraten. In unserer gesamten Familie gibt es nicht eine glückliche Ehe. Das hat mich immer abgeschreckt, aber vielleicht …” Erstaunt sah er die beiden Männer an, die ihn erwartungsvoll anblickten. “Vielleicht werde ich der Erste sein, der …” Er drehte sich um und verließ den Raum.
    Die Tür schlug hinter ihm zu, und Austin und Travis sahen sich vielsagend an. “Das war wirklich nicht schwer”, stellte Austin fest, und beide Männer lachten.
    Alle amüsierten sich so prächtig, dass Dani sich ernsthaft fragte, was mit ihr nicht stimmte. Sie saß mit Toni, Matthew und ein paar anderen fröhlichen Gästen der Ranch am Tisch und musste sich zu jedem Lächeln zwingen. Gleichzeitig versuchte sie

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