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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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redet? An deiner Stelle würde ich mir das nicht gefallen lassen.«
    Der Mutant grunzte und gab Barney einen Schubs.
    Â»Aber wozu soll die Erschaffung dieses Übermenschen letztendlich gut sein?«, fragte Archie.
    Â»Das ist die Operation GOTT «, erklärte Feindt. »Indem ich den genetischen Bauplan für meinen unbesiegbaren Krieger erstelle, werde ich mich wie ein Gott über all diejenigen stellen, die mich im Laufe meines Lebens zurückgewiesen haben. Wenn ich erst mal im Besitz der DNA des Übermenschen bin, werde ich meinen Krieger mehrere hunderttausend Mal klonen. Dann werde ich ganze Armeen an alle verabscheuungswürdigen Herrscher verkaufen, die mit Großbritannien im Clinch liegen. Meine maßgeschneiderten Söldner werden die Machtverhältnisse auf der Welt aus dem Gleichgewicht bringen und ganz nebenbei die britische Regierung ins Elend stürzen. Wenn ich den genetischen Fingerabdruck des unbesiegbaren Kriegers besitze, werde ich bestimmen, wer die militärische Vormachtstellung auf der Welt hat und mehr Geld verdienen, als ich es je zu träumen gewagt habe.« Feindt warf seinen Kopf nach hinten und ließ seinem Gelächter, das von der Befriedigung seiner bösen Triebe zeugte, freien Lauf. »Muah-ha-ha-ha.«
    Â»Warum eigentlich Operation GOTT ?«, fragte Archie. »Warum nicht Operation RACHEFELDZUG oder so was?«
    Feindt ließ die Schultern hängen. »Das hätte etwas bedrohlicher geklungen, da stimme ich dir zu. Aber wir Gemeinen Genies geben den Ausgeburten unserer bösen Geister Namen, die sich aus den Anfangsbuchstaben einer passenden Parole zusammensetzen, und für R . A . C . H . E . F . E . L . D . Z . U . G . ist mir keine eingefallen.«
    Â»Und wofür steht Gott?«
    Feindt räusperte sich und sagte: »Gefürchteter Ochbegabter Tötet Teenager.«
    Stille erfüllte den weitläufigen Raum.
    Â»Was Besseres ist Ihnen nicht eingefallen?« Archie kicherte boshaft.
    Â»Das ergibt noch nicht mal einen Sinn, oder?«, fragte Barney.
    Todd Feindt rutschte peinlich berührt in seinem Sessel hin und her. »Das Wort GOTT spricht jedenfalls Bände.«
    Â»Nur, dass hochbegabt mit h geschrieben wird«, bemerkte Archie, wobei er versuchte, möglichst hilfsbereit zu klingen. » H . O . C . H . B . E . G . A . B . T ., nicht O . C . H . B . E . G . A . B . T . Für mich scheint das Ganze eher zu einer Operation S . P . O . T . T . zu verkommen – Schüler mit Potenzial Obstruieren die Taktik eines Trottels!«
    Dem hatte Feindt erst mal nichts entgegenzusetzen. Die grünen Schuppen auf seinem Kopf färbten sich für etwa eine Minute leuchtend rot, bevor sie wieder ihre normale Farbe annahmen.
    Barney wandte sich seinem Aufseher zu und flüsterte: »Dass diese Gemeinen Genies immer so herablassend reden müssen! Menschlicher Abschaum, Blubbermasse …« Der sichtlich verärgerte Antony verpasste ihm einen weiteren Schubs.
    Â»Warum haben Sie sich eigentlich gerade diese Versuchspersonen für Ihr Experiment ausgesucht?«, fragte Archie.
    Â»Ja!«, rief Feindt, sichtlich erfreut, sich noch etwas aufspielen zu können. »Master Ulrik, unseren Biathlonmeister, habe ich wegen seiner Treffsicherheit und seiner Ausdauer ausgewählt; unser junger Bergsteiger Master Schumaker indessen verfügt über außergewöhnliche Kletterfähigkeiten gepaart mit einer unvergleichlichen Risikobereitschaft. Das alles werde ich mit der bisher geheimen Eigenschaft eines Meeresbewohners kombinieren, über die wir ja bereits gesprochen hatten. Bei meinem dritten Freiwilligen handelt es sich aber keinesfalls um deinen Vater …« Feindt machte eine Kunstpause, bevor er schadenfroh verkündete: »Sondern um dich, Master Hunt.«
    Â»Ã„hm, ja«, murmelte Archie. »Das hab ich mir schon gedacht.«
    Wieder einmal schaute Feindt enttäuscht drein. »Also bitte! Du kannst jetzt nicht so tun, als wenn du das schon vorher gewusst hättest.« Er lachte unsicher. »Oder hast du etwa …«
    Â»Na klar«, sagte Archie. »Als ich meinen Vater neben den beiden Teenagern stehen sah, wusste ich gleich, dass er da nicht reinpasst. Aber selbst, wenn es mir da noch nicht aufgefallen wäre … Sie haben mir gerade erklärt, dass die Erwachsenen- DNA viel zu spröde für Ihr hirnrissiges Verfahren ist!«
    Â»Das habe ich gesagt?«, murmelte

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