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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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Feindt. »Verdammt! Das wollte ich doch eigentlich noch gar nicht verraten.«
    Â»Ach, das kann doch jedem mal passieren.« Barney rollte mit den Augen. »Sie hatten ja auch nur … lassen Sie mich mal kurz überlegen … Ihr ganzes Leben lang Zeit, diese kleine Ansprache vorzubereiten.«
    Â»Wo war ich stehen geblieben?« Feindt sah Archie stirnrunzelnd an. »Ja, genau. Ich wollte dich entführen und dabei einen Autounfall inszenieren, bei dem dein Vater und somit die einzige Person, die noch nach dir suchen würde, ums Leben kommen sollte. Doch meine als Polizisten verkleideten Helfer haben alles vermasselt. Ich dachte erst, dass ich mich mit einem Ersatz zufriedengeben müsste. Aber dann bist du in Hamburg aufgetaucht und warst entschlossen, deinen alten Herrn zu retten. Da habe ich erkannt, dass ich deinen Einfallsreichtum zu meinem Vorteil nutzen könnte.«
    Â»Warum haben Sie uns dann nicht gleich geschnappt, als wir auf Ihrem Dach gelandet sind?«, fragte Archie.
    Â»Darüber habe ich auch nachgedacht, als ich den Landeanflug eures kleinen Flugzeugs beobachtet habe.« Feindt lächelte heuchlerisch. »Aber es hätte mir irgendwie leidgetan, dir dazwischenzufunken, wo du dich doch so bemüht hast, zu mir vorzudringen. Außerdem hatte ich an dem Gedanken Gefallen gefunden, dass du hier umherflitzt wie eine kleine Laborratte. Das fand ich sehr reizvoll.«
    Â»Aber warum haben Sie mich überhaupt ausgewählt?«, fragte Archie.
    Â»Von dir brauche ich die fliegerischen Fähigkeiten und dein Talent für Kampfsport. Kein anderes Kind auf der Welt hat am Steuer eines Düsenflugzeugs je ein ähnliches Können bewiesen und dein Geschick im Nahkampf wird meinem Soldaten besonders in Guerillakriegen zugutekommen.«
    Archie erinnerte sich daran, wie sein Vater ihm gesagt hatte, dass er eine Veranlagung für Kampsport habe, und ein merkwürdiges Unwohlsein überkam ihn – als wenn er der Letzte gewesen wäre, der in das Geheimnis eingeweiht worden war.
    Â»Warum reden eigentlich immer alle über mich, als sei ich ein Kung-Fu-Meister oder so?«, fragte Archie. » Ich selbst habe erst vor Kurzem rausgefunden, dass einer meiner Tritte ausreicht, um meine Gegner Sterne sehen zu lassen. Wie kann es also sein, dass Sie das schon vorher wussten?«
    Â»Nach dem, was man so hört, hast du dich in Hamburg außergewöhnlich gut geschlagen«, erklärte Feindt. »Und der Tritt, den du meinem Wachmann im Sicherheitsraum verpasst hast, war auch nicht ohne. Du hast zweifelsohne eine Veranlagung geerbt, die dich im Nahkampf fast unschlagbar macht.«
    Â»Als mein Vater bei den Streitkräften war, wurde er in Selbstverteidigungstechniken trainiert, aber ich glaube nicht, dass er darin Experte war«, sagte Archie.
    Â»Verehrter Master Hunt!« Feindts herablassendes Lachen ließ es Archie eiskalt den Rücken runterlaufen. »Ich habe nicht über deinen Vater gesprochen, sondern über deine Mutter.«
    Â»Meine Mutter?« Archie konnte kaum noch atmen.
    Â»Ja, deine Mutter.« Die Schuppen des Gemeinen Genies färbten sich nun glänzend orange. »Wie du sicher weißt, war sie eine hochqualifizierte Agentin und Expertin für unzählige Kampfkünste. Sie war diejenige, die sich so abgemüht hat, um mich zu finden – damals, als die alle überreagiert haben, nur weil ein paar Waisenkinder meine genetischen Experimente nicht überlebt haben!«
    Â»Meine Mutter war Agentin beim MI 6?«
    Â»Oh nein! Da habe ich wohl die Katze aus dem Sack gelassen.« Feindt tat so, als sei ihm das Ganze peinlich.
    Â»Kannten Sie sie?«, fragte Archie entkräftet, obwohl sein gebrochenes Herz die Antwort eigentlich schon kannte.
    Â»Oh ja. Deine Mutter und ich haben ein paar Wochen lang Katz und Maus gespielt. Sie hätte mich auch fast gekriegt.« Feindt atmete erleichtert auf. »Deswegen musste ich sie ja zur Strecke bringen.«

Kapitel 41

    Â»S… Sie haben meine Mutter getötet?«, stammelte Archie.
    Â»Ich fürchte schon. Asche auf mein Haupt«, sagte Feindt. »Falls es dich tröstet, kann ich dir sagen, dass sie als Agentin zu gut war, als dass ich sie im Dienst hätte drankriegen können. Deswegen hatte ich keine andere Wahl, als herauszufinden, wo sie wohnt, und sie außerhalb ihrer Arbeitszeit zu überfahren. Das war die einzige Möglichkeit, sie

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