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STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom

Titel: STINKBOMBE oder Agent Archie jagt Dr. Doom Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rob Stevens
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Plattform schlurfte, vermied er den Augenkontakt sowohl mit Richard Hunt als auch mit den anderen beiden menschlichen Versuchskaninchen. Er ging an der riesigen Glaskuppel vorbei und schlurfte auf das Bedienpult des Gemeinen Genies zu.
    Â»Master Hunt!« Doktor Doom gluckste. »Welch Vergnügen, dich endlich kennenzulernen.«
    Archie lächelte verbissen. »Das Vergnügen liegt nur bei Ihnen«, murmelte er.
    Â»Also, Master Hunt.« Doom schien ihn aufziehen zu wollen. »Sei doch kein schlechter Verlierer. Gib’s zu – Ich war einfach besser.«
    Archie schluckte. »Wie Sie meinen.«

Kapitel 40

    Â»Wenn ich mich vorstellen darf«, sagte Doom wichtigtuerisch. »Ich bin der Todfeind.«
    Â»Ich weiß, dass Sie mit dem Tod spielen«, antwortete Archie. »Und ich weiß auch, dass Sie mein Feind sind. Erzählen Sie mir doch zur Abwechslung mal was, was ich noch nicht weiß.«
    Â»Nicht dein Todfeind «, fauchte Doom. » Der Todd Feindt.«
    Â»Ich höre immer nur Todfeind, Todfeind « sagte Archie hämisch.
    Â»Ich bin Professor Feindt!«, kreischte das Gemeine Genie. »Und mein Vorname ist Todd!«
    Â»Okay. Ruhig Blut!«, sagte Archie so selbstbewusst, wie er nur konnte. »Wenn man das zu einem Kaltblüter überhaupt so sagen kann …«
    Â»Dir werden deine schlauen Sprüche schon noch vergehen«, verkündete Feindt.
    Â»Dann lassen Sie uns lieber zur Sache kommen«, sagte Archie. »Ich komme sonst noch um vor Spannung.«
    Â»Wir wollen doch nichts überstürzen, Master Hunt«, beschwichtigte ihn Feindt. »Auf diesen Moment habe ich viele Jahre gewartet. Vor meinem Triumphzug möchte ich gerne noch ein bisschen angeben – oder auch ein bisschen mehr. Ich werde dir jede Einzelheit meines unglaublichen Masterplans erläutern, damit du verstehst, wie genial ich bin. Jetzt, wo ich dich endlich hier bei mir habe, kann ich meinen Erfolg auch noch etwas genießen. Aufhalten kannst du mich jetzt sowieso nicht mehr – du hast keine Chance!«
    Â»Das werden wir ja sehen!« Archie schnaubte.
    Â»Ja, ja … ich bewundere deinen Kampfgeist.« Feindt gluckste. »Aber du solltest dich nicht zu sehr anstrengen – nicht, dass du nachher zu erschöpft bist, dir anzusehen, was ich für dich vorbereitet habe.«
    Â»Und das wäre?«
    Â»Nichts als die Krönung eines genialen Lebenswerks«, erklärte Feindt. »Ich forsche seit nunmehr zehn Jahren auf dem Gebiet der Genmanipulation. Schon als ich noch bei der britischen Regierung war, habe ich heimlich an den entsprechenden Technologien gefeilt. Aber meine damaligen Arbeitgeber teilten meine Leidenschaft, oder besser gesagt meine Zukunftsvisionen für das Klonen und Kreuzen von Arten nicht. Sie hielten es für ethisch nicht vertretbar , dass ich Tests an Menschen vornehmen wollte.«
    Â»Dass es so unvernünftige Leute gibt …«, murmelte Archie.
    Â»Sie versuchten, mich einzusperren, aber ich bin ihnen entwischt«, erklärte Feindt trotzig. »Eine der Agentinnen legte bei meiner Verfolgung einen unglaublichen Ehrgeiz an den Tag und um ein Haar hätte sie mich tatsächlich erwischt – doch leider starb sie viel zu früh.« Bevor er weitersprach, nahm sich der böse Professor die Zeit für ein teuflisches Lachen. »Sie mobilisierten alles, was sie nur hatten, um mich zu zerstören. Aber ich trickste sie aus und habe noch mal von vorn angefangen. Mithilfe meiner bahnbrechenden Technologie aus den Regierungslaboren entwickelte ich diese unglaublichen Geräte, die du nun vor dir siehst.« Doktor Doom machte eine großspurige Geste in Richtung Glaskuppel. »Mit meinem Transmutator kann ich die gewünschten Eigenschaften meiner Versuchspersonen genetisch isolieren und sie dann in einem Übermenschen vereinen.«
    Â»Als Menschen würde ich Ihre Wachmänner nun nicht gerade bezeichnen«, konterte Archie.
    Â»Du bist sehr aufmerksam, Master Hunt«, bemerkte Feindt spöttisch. »Ich möchte, dass das Ergebnis meiner Schöpfung Merkmale aufweist, die bei Menschen bisher noch nicht bekannt sind, bei anderen Lebewesen jedoch schon.« Feindt drückte einen Knopf auf seinem Bedienpult und murmelte: »Bringt ihn rein.« Die Tür am anderen Ende des Raumes ging auf und hinein stolperte mit vor dem Bauch zusammengebundenen Händen Barney. Ihm folgte mit großen

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