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Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition)

Titel: Stipatus - Der silberne Nebel (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Geraldine Hauck
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vertikal in zwei Hälften geteilt ist.
    »Rede gefälligst!«, bellte der Mann laut. Edward schreckte zusammen.
    »Das … das ist-«
    »Hör auf uns Märchen zu erzählen!«, unterbrach er Edward wütend. »Ich kann doch deutlich an deinen Augen sehen, dass du abhängig bist. Du kleiner, dreckiger Verfluchter wolltest dir nur deinen nächsten Schuss holen.«
    Edward schluckte. Anscheinend hat er erneut zu viel von dem Zeug eingeatmet.
    »Wa-was ist denn mit meinen Augen?«
    Der Mann wirkte kurz irritiert. »Was soll das denn für eine Frage sein? Sie sind ganz schwarz und die Iriden leuchten!« Edwards Herz schlug immer schneller. Ist er letzten Endes schon zu einem Verfluchten geworden? Nein, das konnte unmöglich sein! Man muss den Panazee mehrere Stunden ausgesetzt sein oder es zu oft hintereinander einnehmen.
    »Was sollen wir jetzt mit ihm machen?«, fragte einer der anderen. »Schließlich weiß er schon zu viel.«
    »Sollen wir ihn töten?«, fragte der andere. Edwards Herz hämmerte nun stark in seiner Brust.
    Der Mann vor Edward, musterte ihn noch einmal. »Macht euch keine so großen Gedanken über ihn. Er ist immerhin ein Verfluchter. Wir sollten ihn erst einmal hier fest halten.«
    »Was ist mit dem Lutor den wir draußen gesehen haben? Er gehört sicherlich zu ihm. Er ist sicher ein Cop!«
    »Mach dich nicht lächerlich«, sprach der Mann neben ihm. »Sie würden einen Verfluchten doch nie einstellen.«
    »Ich habe da etwas andres gehört. Ich hörte sogar, dass sie einen Abscheulichen für sie arbeiten lassen.« Der andere lachte nur.
    »Cop oder nicht, wir sollten ihn definitiv hier behalten«, sagte der Maskierte vor Edward wieder. Er schwieg einen Moment. »Und vielleicht ist er ja auch für sie brauchbar.«
    »Sei Vernünftig«, sagte einer der anderen knapp. »Er ist doch schon viel zu alt.«
    Edwards Herz pochte noch immer stark gegen seine Rippen. Sie wollten ihn also wirklich in eine Chimäre verwandeln.
    »Verdammt Desmond!«, flüsterte er leise. »Wo bist du nur!«
    »Er scheint jedenfalls sehr gute Voraussetzungen zu haben«, sagte der Mann vor Edward. »Schließlich hat er schon eine Menge Panazee intus. Und selbst wenn sie ihn nicht haben wollen, dann können wir ihn immer noch selbst benutzen!« Er lachte kaum hörbar. »Schließlich sind Chimären mit einem Menschen als Basis nicht so störrisch wie die anderen. Laufen lassen könnten wir ihn sowieso nicht.«
    Erneut lief er um Edward herum. »Er scheint zwar schwächlich zu sein, doch es sollte noch ein wenig für ihn herausspringen. Diese Köter müssen wohl noch länger warten«, sagte er und lachte vergnügt.
    »Wa-was habt ihr mit mir vor?«, fragte Edward mit zitternder Stimme. »Wenn ihr mich schon diesen Qualen aussetzt, dann habe ich wenigstens ein Recht darauf es zu erfahren!«
    »Du scheinst wohl doch sehr störrisch zu sein? Dann gibst du wohl doch keine gute Chimäre ab.«
    »Was ist mit den Demoni?«, fragte ein anderer. »Sie würden ihn vielleicht auch nehmen.«
    »Jetzt lasst uns ihn erst einmal von hier fortbringen, bevor wir das weiter diskutieren.«
    Er stieß Edward mit seiner Waffe kräftig in seinen Rücken, wodurch er für einen kurzen Moment seinen Halt verlor und laut keuchen musste.
    »Na los!«, sagte er energisch. »Du kommst erst einmal mit uns mit. Was danach mit dir passiert erfährst du dann später.«
    Langsam ging Edward mit ihnen mit, voller panischer Gedanken, was sie mit ihm anstellen würden. Ganz am Anfang hatten sie doch eine andere Fraktion erwähnt. Konnte es sein, das man nicht nur darüber nachdenkt ihn in eine Chimäre zu verwandeln, sondern auch in einen Dracon? Plötzlich erinnerte er sich wieder an das Gespräch, das Desmond und die anderen im Van führten. Sie wollten irgendein Elixier, oder aber sie wollten Peter in ein Dracon verwandeln. Erneut erschien vor seinem geistigen Auge ein Bild. Ein Bild von ihm, der in eine dieser blutrünstigen Bestien verwandelt wurde. Edward versuchte sich zu konzentrieren. Er durfte jetzt auf keinen Fall nachlässig werden. Wenn aber jemand aus Menschen diese Wesen erschaff, bedeutete das dann auch, dass die fünfzehn großen Draconigena eigentlich Menschen sind? Unmöglich wäre es nicht, schließlich heißt es ja auch, dass die Waldschleicher einmal Menschen waren. Murdock erwähnte doch auch die echten Dracon. Also erschafft jemand zusätzlich diese Kreaturen. Doch aus welchem Grund? Nur um dann an ihr Wundermittel zu gelangen? Ein recht Fragwürdiges

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