Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Stirb für mich: Thriller

Stirb für mich: Thriller

Titel: Stirb für mich: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Wilson
Vom Netzwerk:
fragte Skin.
    »Mit wem?«
    »Was denkst du denn?«, fragte Skin, blickte den Flur hinunter und sah die Illegalen. »Und wer sind die , Scheiße noch mal?«
    »Die Unterstützung, für den Fall, dass ihr zu spät kommt.«
    »Pike hat nichts von irgendeiner … Unterstützung gesagt.«
    »Ich weiß, aber alleine konnte ich sie nicht tragen, und sie ist ausgerastet, als sie zu sich gekommen ist.«
    »Wo ist sie?«, fragte Skin.
    »Im hinteren Zimmer.«
    »Wie geht es ihr?«, fragte Dan.
    »Ich hab seit einer Viertelstunde nicht nachgesehen«, sagte der Taxifahrer. »Davor hat sie geschlafen.«
    »Habt ihr Chloroform eingesetzt?«, fragte Dan.
    »Ich musste. Sie ist total ausgeflippt. Wahrscheinlich klaustrophobisch oder so.«
    Dan blickte wieder den Flur hinunter zu den beiden Illegalen, die miteinander redeten.
    »Ich muss Pike anrufen«, erklärte Skin.
    »Scheiße«, sagte Dan leise.
    Skin zog Dan mit sich nach draußen und telefonierte murmelnd, während Dan danebenstand und aussah, als müsste er mal. Skin legte auf und strich mit einem Finger über seine Kehle.
    Dan spürte, wie seine Eingeweide rumorten, und sagte tonlos noch einmal: »Scheiße.«
    Sie zogen die schallgedämpften Pistolen aus ihren Jacken und kehrten ins Haus zurück.
    »Was soll das werden, verdammt noch mal?«, fragte der Taxifahrer, der die Waffen sofort registrierte.
    »Weck das Mädchen. Mach sie fertig«, sagte Skin, packte den Arm des Taxifahrers und schob ihn den Flur hinunter.
    »Fertig wofür?«
    »Zum Transport. Was denkst du denn?«
    »Was habt ihr mit den Waffen vor?«, fragte der Taxifahrer.
    »Du hast dich nicht an die Anweisungen gehalten«, erwiderte Skin. »Jetzt haben wir unsere Befehle. Weck das Mädchen.«
    »Verdammte Scheiße«, murmelte der Taxifahrer.
    »Mach einfach«, sagte Skin und schob den Taxifahrer in Richtung Schlafzimmertür.
    Die illegalen Einwanderer drehten sich um und standen auf, als Skin und Dan hereinkamen. Sie erkannten, dass ihre Aussichten unvermittelt auf ein kleines schwarzes Loch am Ende eines breiten Laufs reduziert worden waren, das immer näher kam, bis es das gesamte Universum vor ihren Augen umfasste. Hände in weißen Gummihandschuhen rissen sie am Kragen von ihren Stühlen. Mit Tritten in die Beine wurden sie auf die Knie gezwungen, die Abdrücke in dem welligen Linoleumboden hinterließen. Die schweren Pistolenläufe wurden in die Stoppeln ihrer rasierten Schädel gepresst. Die Illegalen blickten verzweifelt auf, ihre blutleeren Lippen spannten sich in einem verzerrten Grinsen. Hastig atmend erkannten sie ihren wahren Wert in dem System, das sie bis an den schwarz glänzenden Rachen der unersättlichen Metropole geführt hatte. Skin und Dan zogen die Stauschläuche aus der Tasche, schoben die Pistolen wieder in ihre Jacken, schlangen die Schläuche über die rasierten Schädel der vor ihnen knienden Männer und zogen fest zu. Der Taxifahrer schloss die Schlafzimmertür hinter sich.
    Alyshia schlief noch, aber der Lärm aus dem Nebenzimmer weckte sie. Ihre Furcht erwachte, sobald sie den Taxifahrer sah. Das Weiß ihrer Augen bebte an den Rändern, als sie zur Tür blickte, durch die die animalischen Laute eines erbitterten Kampfes drangen. Sie zuckte zusammen, als von draußen irgendetwas polternd dagegenprallte. Der Taxifahrer hielt mit beiden Händen seinen Kopf und starrte zur Decke.
    »Was ist da los?«, fragte sie kaum hörbar.
    Der Taxifahrer antwortete nicht. Neben dem Keuchen und Stöhnen hörte man jetzt, wie sich jemand mit den Hacken in das Linoleum stemmte, dann eine angespannte Stille und zuletzt ein Geräusch, als ob etwas Schweres auf den Boden gefallen wäre. Der Taxifahrer ließ die Hände sinken und schüttelte den Kopf. Alyshia sackte an der Wand zusammen und starrte zur Tür, hinter der es jetzt totenstill war.
    »Okay«, sagte der Taxifahrer, der nicht mehr länger warten konnte. »Schaffen wir dich hier weg.«
    Er öffnete die Tür. Der Raum war von einem entsetzlichen Gestank erfüllt.
    »Noch nicht, du Trottel«, sagte Skin.
    Alyshia sah den Mann mit der Skimaske über dem Kopf und blickte zu den aufgequollenen Gesichtern der am Boden liegenden Illegalen, zu ihren neuen Horrormasken. Sie übergab sich, und der Taxifahrer zog sie zurück ins Zimmer.
    »Mach sie sauber«, sagte Skin. »Haben wir irgendwas, worin wir die beiden einwickeln können?«
    »In der Garage sind Plastikplanen«, antwortete der Taxifahrer.
    Dan verließ das Zimmer und stolperte zur Garage,

Weitere Kostenlose Bücher