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STOP! (German Edition)

STOP! (German Edition)

Titel: STOP! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Jäger , Nicolas La Roche , Tim Marburger , Louisa Schneider , Lisa Altmeyer , Fabian Bauer , Victoria Farina , Michèle Fugmann
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Menschen, der mir so viel bedeutet wie du. Und die Probleme auf der Arbeit habe ich nun zum Anlass genommen, ganz neu zu starten. Ich hoffe, du wirst mir, wie du sagtest, bei der Suche nach einem Job und einer Wohnung helfen. Ich habe schon im Internet gesucht und bin zuversichtlich, etwas Passendes zu finden. Ich freue mich auf dieses Abenteuer, das uns erwartet.
     
    Zufrieden schickte sie die Mail ab - ohne ein Bild. Ein, zwei Tage konnte er sich gedulden. Emily hoffte, dass das, was sie sich in den Kopf gesetzt hatte, ausnahmsweise einmal gutging. Mit einem Lächeln im Gesicht ging sie zu Bett und schlief auf der Stelle ein.
     
    Woanders ...
     
    „Hey, Dennis! Du arbeitest heut noch? Ich dachte, morgen geht’s los?“
    „Hey! Ja, die Arbeit macht sich nicht von allein. Irgendwie muss ich mein Geld ja beschaffen. Morgen geht’s los, das stimmt.“
    „Muffensausen?“
    „Geht noch. Aber bin schon gespannt, was dabei rau s kommt.“
    „Ich drück dir auf jeden Fall mal die Daumen!“
    „Danke! Ich mach heut früher Schluss, also bis dann!“
    „Mach’s gut, Dicker.“
    Zu Hause angekommen schob er sich eine Tiefkühlpizza in den Ofen und ging noch einmal den Plan durch: Morgen früh zum Frankfurter Flughafen fahren, einchecken, nach Norwegen fliegen und von Oslo nach Dalsida trampen. Dort eine Unterkunft finden und am nächsten Tag nach Hinweisen suchen. Perfekt.
    Er aß genüsslich die Pizza und machte den Fernseher an. Irgendwas von verliebten Pärchen lief da und bevor ihm die Pizza wieder hochkam, schaltete er schnell um. Dachdecker bei der Arbeit. Scheiße, dachte er nur, er hatte vergessen, Urlaub zu nehmen. Sofort rief er auf der Arbeit an.
    „Dennis, was gibt’s?“, raunte sein Chef.
    „Ich hab vergessen, meinen Urlaub einzutragen“, meinte er nur.
    „Ja, dann holst du das morgen nach, wo ist denn das Problem? Wir haben hier noch zu tun.“
    „Ich brauche den Urlaub schon morgen. Und die ganze nächste Woche.“
    „Das geht nicht.“
    „Muss es aber. Es ist wichtig.“
    „Dann hättest du dich früher eintragen müssen, Dennis. Billy ist die Woche schon ausgefallen, es ist viel liege n geblieben. Und nächste Woche ist Mark weg. Wir müssen rechtzeitig fertig werden, du kannst nächste Woche keinen Urlaub machen.“
    „Aber es ist echt wichtig. Ich habe schon einen Flug g e bucht. Ich mache auch sonst keinen Urlaub mehr für dieses Jahr. Aber das hier ist echt wichtig.“
    „Was ist denn so wichtig, wenn ich fragen darf? Und wo fliegst du hin?“
    „Nach Norwegen. Privatangelegenheit.“
    „Dennis, es tut mir leid, bei aller Liebe, es geht nicht nächste Woche.“
    „Kann ich vielleicht mit Mark reden? Er könnte seinen Urlaub verlegen.“
    „Ich bin mir ziemlich sicher, dass er das nicht tun wird, aber regelt das unter euch, es kann auf jeden Fall nur einer Urlaub haben.“
    „Ich rede mit ihm.“
    „Gut, sag Bescheid. Tschüss“
    Freundlich wie immer. Aber was beschwerte er sich? Schließlich bekam er ja Geld.
    Dennis rief auf der Stelle Mark an. Nur die Mailbox, na klasse.
    „Mark, ich bin’s. Hör zu, es ist wichtig. Kannst du mir bitte deinen Urlaub für nächste Woche überlassen? Ich habe schon den Flug gebucht, du weißt ja, um was es geht. Das wär’ echt cool. Ruf mich zurück, wenn du das hörst, ja?“
    Er hoffte, dass es klappen würde. Es war ihm wirklich wichtig. Warum musste er auch so vergesslich sein? Vielleicht sollte er schon mal packen. Konnte ja nicht verkehrt sein. Er ging in sein Schlafzimmer und sammelte ein paar Klamotten vom Boden auf, stopfte sie in eine Reisetasche, ging zu seinem „offenen Kleiderschrank“, was im Prinzip nur ein ei n faches Bücherregal war, und kramte dort noch ein paar Sachen aus, die er ebenfalls in die Tasche stopfte. Fertig.
    Danach ging er wieder in seine Küche zurück und schaltete seine Musikanlage an.
    All Summer long von Kid Rock , das war das Richtige zum Relaxen. Er nahm sich eine Cola aus dem Kühlschrank und drehte die Musik voll auf. Dann ließ er sich auf einen Stuhl fallen, legte die Beine auf den Tisch und schloss die Augen.
    Erst nachdem der Song zu Ende war, öffnete er sie wieder und stand auf, um nachzuschauen, ob sich Mark in dieser Zeit gemeldet hatte.
    Hatte er nicht. War klar. Er versuchte noch mal ihn zu e r reichen, wobei es eigentlich sicher war, dass er wieder nicht rangehen würde.
    „Hey, Mark, ich nerve dich ja nur ungern, aber es ist echt extrem wichtig. Ich kann den Flug so kurzfristig

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