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Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)

Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu)

Titel: Stop thief - Haltet den Dieb (eng-deu) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dagmar Puchalla
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...” Na klar, jetzt war’s so weit. Er heulte. Und stürzte raus.
    â€œDavid, geh hinterher und bring ihn zurück”, knurrte Herr Isselstein.
    Das war jetzt sonnenklar! Die beiden waren die Täter! Einer würde die Farbbombe werfen, der andere Schmiere stehen. Patsy konnte kaum still sitzen.
    Oder wusste zum ersten Mal in seinem Leben Bastian mal keine Antwort?
    Diese Vorstellung fand Patsy allerdings auch interessant und sie musste grinsen.
    â€œPatsy? Du bist so fröhlich, sicherlich, weil du ganz viel weißt über adverbiale Bestimmungen der Zeit?”
    Patsy wiederholte: “Der Zeit?”
    In diesem Augenblick riss glücklicherweise Andy die Tür auf und kam ins Klassenzimmer geschossen. Der kam immer zu spät bei Herrn Isselstein. Herr Isselstein mochte Andy überhaupt nicht und ließ seine schlechte Laune gerne an ihm aus.
    â€œAch, der Herr Andreas. Na, ausnahmsweise mal zu spät? Du hast sicher noch sooooo viel gelernt, nicht wahr, mein Lieber? Dann hilf doch mal Patsy aus der Patsche: Was weißt du über adverbiale Bestimmungen?”
    Andy schwitzte vom Rennen und war total durch den Wind. Er wusste gar nichts.
    â€œKann ich mal aufs Klo?” Die kleine Joanna! Immer mitten im Deutschunterricht. Dass das Herrn Isselstein nicht auffiel. Aber Joanna war sein Liebling. Da konnte sie machen, was sie wollte. Sie durfte natürlich aufs Klo. Und Jenny musste auch. Da konnte Herr Isselstein natürlich jetzt nicht nein sagen.
    Patsy schaute auf die Uhr. Eine ewig lange Unterrichtsstunde lag noch vor ihnen.
    Eine ewig lange Stunde, in der fast alle mal aufs Klo mussten und Herr Isselstein mit einem Stück Kreide nach Leo warf, weil der vor Müdigkeit drohte vom Stuhl zu fallen. Leo allerdings warf die Kreide unüberlegt zurück und traf Herrn Isselstein am Kopf. Deshalb kündigte Herr Isselstein einen zusätzlichen Test über adverbiale Bestimmungen für die kommende Woche an.
    â€œDamit ihr wisst, wo’s langgeht”, brummte Herr Isselstein beleidigt in das Chaos hinein.
    Die Four Tops saßen da und fieberten Hey Jays Bericht entgegen.
    In der Pause rannten sie die Treppen hinunter zur Eingangshalle.
    Und wirklich – es war wieder passiert.
    Dieses Mal hatte der Übeltäter eine große weiße Farbbombe benutzt. Die Farbe lief noch die Wand herunter. Herr Paseletzky wischte daran herum und versuchte zu retten, was zu retten war. “So eine verflixte Lackfarbe, die geht nicht richtig weg, verdorrich. Das ist doch keine Autowerkstatt hier!”
    Wo war eigentlich Hey Jay?
    Patsy schaute sich verstohlen um. Da kam er, aus dem Lehrerzimmer. Was hatte er da zu suchen? Hatte er den Täter schon gemeldet? Aber er schaute, als wenn nichts gewesen wäre. Poker face, dachte sie. I’ll ask him later.
    Patsy starrte wieder auf das Bild und lauschte dem immer wieder schimpfenden Hausmeister. Der Geruch der Farbe drang in ihre Nase. Sie ging näher an das Bild heran, tunkte einen Finger in eine Farbblase und roch daran. Plötzlich stand Hey Jay neben ihr.
    â€œPuh, it stinks, smell this.”
    Patsy hielt ihm ihren Finger unter die Nase.
    â€œWhat kind of paint is it, do you know?”
    Hey Jay zuckte nur die Achseln. Patsy drehte sich zum Hausmeister.
    â€œEntschuldigung, was ist denn das für eine Farbe? Haben wir so was hier an der Schule?”
    â€œNee, bestimmt nicht”, stöhnte Herr Paseletzky. “Die stinkt viel zu sehr. Ist irgend so ein Lack. Möbellack, Autolack, irgendsowas.”
    Da klingelte es zum Pausenende und alle gingen laut diskutierend zurück in ihre Klassenzimmer.
    â€œPoker face, you’re a poker face”, flüsterte Patsy Hey Jay zu.
    Frau Mennemann unterbrach sie: “Liebe Leute!” Das sagte sie immer, wenn es ernst wurde. “Liebe Leute. Wir haben den Täter! Allerdings weiß ich nicht, ob es eine gute Nachricht ist, denn der Täter kommt aus unserer Klasse.”
    Ein Raunen ging durch die Reihen. Patsy glaubte zu sehen, dass Bastian blass wurde. War er es gewesen? Jenny war auch ganz hibbelig – ja, auch sie hatte die Klasse verlassen, mit Joanna. Mist, es waren in der vergangenen Deutschstunde fast alle draußen gewesen! Einer von ihnen war also der Täter!
    â€œIch habe beschlossen, dem Täter die Chance zu geben sich selbst zu stellen. Wenn er das tut, wird er als Wiedergutmachung nur eine neue Leinwand und neue Farbe

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