Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses
gemacht).
Avocadodip: Nehmen Sie eine reife Avocado und entfernen Sie Stein und Schale. Achtung, es gibt verschiedene Sorten und man sollte sich etwas Zeit nehmen, bis man wirklich seine Sorte gefunden hat. Das Fruchtfleisch geben Sie in eine Schüssel. Etwas Delikatess-Senf, ein Spritzer Zitrone, eine Prise Stein- oder Ursalz dazu. Und wer mag: Knoblauch. Alles zusammen pürieren, und fertig ist der königlich mundende Avocadodip.
Mayonnaisedip: 2-3 Eigelb (Bio-Eier!) in eine Schüssel geben und mit einem Schneebesen cremig schlagen. Nach und nach vorsichtig, immer nur ein paar Tropfen, kalt gepresstes Sonnenblumenöl zugeben, bis die ganze Masse steif wird. Nach Geschmack mit Stein- oder Ursalz abschmecken. Fertig!
• Der Fleischersatz, der besser als Fleisch schmeckt:
Für alle unter uns, die das Fleischessen nicht sein lassen können.
Sobald man dieses Rezept kennt und es probiert hat, wird man schnell keine Lust mehr auf Fleisch haben. Dieses Produkt wird aus günstigsten Zutaten hergestellt. Wir kommen dabei auf einen Kilopreis von dem, was ein paar Äpfel oder Orangen kosten!
Es ist, wenn es richtig zubereitet wird, außen sehr knusprig und innen außergewöhnlich saftig. Jede Hausfrau hat die Zutaten dazu immer im Haus und innerhalb von einer halben Stunde haben Sie so etwa ein Kilo »Fleisch« hergestellt. Wobei dieses Produkt einen hohen Anteil an hochwertigem Pflanzeneiweiß bereitstellt.
Wenn wir Fleisch essende Gäste haben, kommt diese knusprige Köstlichkeit öfter auf den Tisch, um dann anschließend ein »Oooh« und ein »Aah« zu ernten.
Ungläubige Blicke treffen uns, während die meisten Hühnchen vermuten. Die wenigsten kennen es. Es heißt Seitan. Seitan wurde ursprünglich von buddhistischen Mönchen erfunden, die bei ihrem BBQ einfach nicht auf etwas Fleischiges verzichten wollten. Seitan wird übrigens aus billigstem Weißmehl hergestellt und säuert erheblich weniger als Fleisch. Nur das Beste aus dem Mehl wird verwendet: pflanzliches Eiweiß.
Wahrscheinlich eher zufällig erfand irgendein Mönch dieses Rezept. Vermutlich war es der schusselige Klosterbruder, der gerade zuständig für das Brotbacken war. Vielleicht ließ er den Teig versehentlich in den Schmutz
fallen, und da vielleicht das Mehl gerade ausgegangen war, versuchte er das Abendbrot noch zu retten, indem er den Teigklumpen abwusch. Dabei stellte er erstaunt fest, dass sich beim Auswaschen der (ungesunden) Mehlstärke ein elastischer Kloß aus pflanzlich/basischem Eiweiß bildete. Dieses gummiähnliche Zeug war tatsächlich der Anfang für den so lang ersehnten Traum von den unbeschwerten, karmafreien buddhistischen Grillritualen. So oder so ähnlich. Spaß beiseite.
Um kurz das Rezept weiterzugeben:
Seitan: Man nehme etwa 1 Kilo Weißmehl 405 (noch besser und lockerer wird es mit einem ¾ Kilo Weizenweißmehl und ¼ Kilo Dinkelweißmehl, wie ich unlängst feststellte). Alles kommt mit gerade soviel Wasser in eine Schüssel, dass es beim Kneten nicht so stark staubt. Mit der Maschine bearbeiten (Knethaken), bis ein zäher, homogener Teigklumpen an der Küchenmaschine hängt. Dieser Klumpen kommt mit etwas Wasser bedeckt in eine etwas höhere Schüssel. Wenn Sie Zeit haben, lassen Sie den Teig 10 Minuten in dem Wasser ruhen. Danach zupfen Sie ein knapp faustgroßes Stück davon ab und waschen es vorsichtig unter einem dünnen, lauwarmen Wasserstrahl aus. So lange bis das Wasser klar ist. So verfahren Sie dann mit dem ganzen Teig. Anschließend hat sich das Volumen des Teiges etwas verringert, das ist aber kein Problem, am Ende wird es wieder etwa ein Kilo Substanz haben. Nun haben Sie eine extrem zähe Masse. Jetzt können Sie es in eine beliebige Form schneiden, wie Sie es bei einem Stück Fleisch machen würden. Als
Schnitzel oder Geschnetzeltes. Nach dem Zuschneiden kommt alles in einen Topf, voll mit leicht köchelndem Wasser. Das Wasser sollte mit den Gewürzen gewürzt sein, die nachher das Seitan geschmacklich haben sollte. Lassen Sie alles etwa 10 bis 15 Minuten in leicht kochendem Wasser, unter sporadischem Umrühren, aufgehen. Das Seitan nimmt dabei an Volumen zu und bekommt die Konsistenz von Fleisch. Nun marinieren Sie alles noch einmal in Ihrer Lieblings- Gewürzzubereitung und lassen es gut ein paar Stunden ziehen. Bitte nur eine beschichtete Pfanne mit Öl verwenden, so wird alles sehr knusprig und fein.
Zum Grillen ist es nicht ganz so gut geeignet, außer wenn Sie es während dem Grillen kräftig
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