Stopp Die Umkehr des Alterungsprozesses
einölen, da Seitan weder von sich aus sehr fettig ist, noch Fett gut aufnehmen kann. Dennoch ist es sehr saftig.
Schon bald werden Sie den Geschmack von totem Fleisch sicherlich nicht mehr vermissen. Probieren Sie es!
Nach was schmeckt denn eigentlich Fleisch? Kochen oder braten Sie doch mal Fleisch ohne ein Gewürz, Salz oder eine Soße und dann möchte ich Ihr Gesicht sehen! Nie mehr werden Sie Fleisch essen wollen, das ist sicher. (Wussten Sie, dass Fleisch mit Natriumnitrat gefärbt wird, weil es sonst unappetitlich gelblich-grau wäre?)
Außer Seitan gibt es natürlich auch noch andere köstliche Dinge wie das dem Seitan ähnliche Sojafleisch und Thempe.
Über Thempe, das aus fermentierten Bohnen besteht
und basisch wirkt, müssen Sie sich selber informieren. Ich selbst habe es noch nicht zwischen die Zähne bekommen. Wir sind daheim eben schon mit Seitan gut genug bedient.
• Öle und Fette:
Öl ist lebenswichtig! Ist es doch der Träger von verschiedenen wertvollen Inhaltsstoffen. Allem voran der fettlöslichen Vitamine D und E. Vitamin E ist wohl die bekannteste Antioxidanzie.
Es gibt aber Enzyme, die bei weitem effektiver sind als Vitamin E. Wie das so genannte SOD-Superoxid-dismutase, das Verjüngungs-Enzym! Dazu mehr im übernächsten Kapitel.
Auf eine Zufuhr von ungesättigten und mehrfach ungesättigten Ölsäuren ist zu achten. Folgende pflanzliche Öle enthalten sie reichlich: Olivenöl, Leinöl, Hanföl (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren), Rapsöl, Sonnenblumenöl, Walnussöl, Kürbiskernöl, Maisöl usw.
Wichtig ist die Qualität der verwendeten Öle. Sparen Sie beim Einkauf dabei nicht, denn es sollten Ihrer Jugend zuliebe schon kalt gepresste Öle sein, die naturgemäß etwas mehr kosten.
• Ghee:
Eine andere selbst gemachte Köstlichkeit ist das indische Ghee. Es wird aus Butter hergestellt. Obwohl Butter nicht gerade unsere erste Wahl sein sollte, will ich es dennoch vorstellen.
Ghee ist einfach anders. Denn Ghee ist gereinigte und geklärte Butter und bildet im natürlichen Nahrungsgesetz eine Ausnahme. Es wird in Indien seit Jahrtausenden für Kosmetik, Vorbeugung und Heilung verwendet.
Alle schlackenbildenden Stoffe werden aus der Butter entfernt, übrig bleibt nur ein sehr wohlschmeckendes und gesundes Fett, welches fettlösliche Toxine im Körper binden und ausleiten kann.
Die heilende Wirkung kann man darin begründen, dass durch den Prozess der Butterklärung alle belastenden und Schlacken bildenden Stoffe entfernt wurden. Ghee ist nun aber, entsprechend dem Gesetz des Ausgleichs, bemüht, die »verlorenen« Stoffe, die es einst vor der Klärung hatte, nach dem Verzehr aus dem Körper herauszuziehen und wieder an sich zu binden. Was natürlich ein nicht zu verachtender Entschlackungsfaktor ist.
Ghee ist sehr einfach herzustellen: Nehmen Sie ein beliebig großes Stück (Süßrahm-) Butter und geben Sie es in einen passenden Topf ohne Deckel. Lassen Sie die Butter bei mittlerer Hitze schmelzen. Erhöhen Sie langsam die Temperatur, so dass das Wasser in der flüssigen Butter verdunstet. Das ist der Fall, wenn kein Zischeln mehr zu hören ist. Schöpfen Sie vorsichtig den oben schwimmenden Schlackenschaum ab. Füllen Sie das fertige Ghee in eine Schüssel zum Abkühlen.
Der klebrige Schaum, der oben auf dem »Buttersee« schwamm, war die unerwünschte, weißschäumende Schlacke. Probieren Sie einmal etwas davon. Sie werden
einen schmierig-süßen und etwas salzigen Geschmack feststellen können. Das ist der Teil der Butter, der im Körper auch zur Schlacke werden würde, was ein sehr treffendes Bild für die Alterungsproblematik durch Schlacken ergibt. Dieser schleimige Brei aus schlecht verwertbaren Eiweißen, unverdaulicher Laktose, Umweltgiften und Salz wurde aus der Butter nun erfolgreich entfernt. Nach der Einnahme des Ghees hat es nun die erstaunliche Tendenz, unseren Körper genau von diesen Schlacken zu befreien!
Bitte bereiten Sie Ihr Ghee selber zu, da Gekauftes meist unerwünschte und unnötige Zusätze hat. Ghee hält sich im Kühlschrank mehrere Wochen.
• Himalajasalz:
Wenn Sie gerne salzig essen, wäre es gut, ausschließlich natürliche Salze zu verwenden. Das wären Himalajasalz, Ursalz, Steinsalz und wenn es nicht anders geht, Meersalz (meist belastet). Diese Salze entziehen dem Organismus nicht die lebensnotwendigen Mineralien, da sie schon selbst mit kolloidalen Mineralien gesättigt sind, wie wir schon in Teil I gesehen haben. Noch besser ist es, mit
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