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Storm

Storm

Titel: Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: [gay erotik] Inka Loreen Minden
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stelle. »Behaarte Vierbeiner. Manche mit buschigen Schwänzen und andere …« Grinsend stellt er sich an die offene Tür. »… deren Schwanz so nackt ist wie meiner, nur nicht so sexy.«
    Ich lasse beinahe mein Glas fallen, weil ich herzhaft lachen muss. »Du bist so ein Kindskopf.« Splitternackt tanzt er vor mir herum und wackelt mit dem Hintern. Wahrscheinlich hat er seine Kleidung wie immer in meiner Wohnung verstreut, aber das macht mir nichts mehr aus. Jeden Tag verliebe ich mich mehr in diesen chaotischen Kerl.
    »Ich habe Hunger. Was gibt es?« Er hockt sich auf die Edelstahlfläche meiner Küchenzeile, doch davon scheuche ich ihn sofort herunter.
    »Kein rohes Fleisch auf meiner Arbeitsplatte!«
    Schmunzelnd schnüffelt er am Magnetronic, u nd als die Gerichte gar sind, holt er die Packungen heraus, wobei er sich fast die Finger verbrennt. »Lecker, Hühnchen.« Seine sandfarbenen Augen leuchten in dem schmutzigen Gesicht. »Ich liebe Hühnchen.«
    Nackt wie er ist, hockt er sich an den Tisch und hebelt den Deckel von seiner Schale. Ich setze mich gegenüber und komme mir im Anzug ziemlich overdressed vor. Dann verspeisen wir das Fertiggericht und erzählen, was wir erlebt haben. Ich kann nichts Interessantes beitragen, außer dass Mrs. Mothman ihren Bypass gelegt bekam, er berichtet von den skurrilen Begegnungen mit ausgemergelten Katzen und kreischenden Ratten. »Ich schwöre, die hat geschrien wie ein Baby, ich hab direkt Gänsehaut bekommen. Mann, war das gruslig. Ich frage mich, wie die Rebellen da unten leben können. Ich wünschte, wir würden endlich mal welche treffen …«
    Storm langweilt sich. Er ist jung, hat seine Ausbildung beendet und will jetzt zeigen, was er gelernt hat. Er will kämpfen. Sich verausgaben.
    Dieser heißblütige Hengst … Mir wird auch heiß, während ich ihn ausgiebig betrachte. Wenn er die Gabel zwischen die Lippen schiebt und sie ableckt, zieht es bis tief in meinen Bauch. Sein Mund ist voll und weich. Ich liebe es, wenn er mich damit verwöhnt, ihn um meinen Schwanz legt …
    »Hey, hörst du mir überhaupt zu oder bist du mit den Gedanken schon bei der Nachspeise?«
    Sein verruchtes Lächeln setzt mit vollends in Flammen. Mein Gesicht brennt, weil er mich ertappt hat.
    Ich räuspere mich und starre in meine Schale. »Du liebst Hühnchen, ich liebe Nachtisch.« Gott, habe ich das echt gesagt?
    Da springt er auf und läuft aus der Küche. »Nachtisch kommt sofort!«, ruft er, dann vernehme ich das Zischen der Dampfdusche.
    Ich rücke meinen angeschwollenen Penis in der Hose zurecht und räume den Tisch ab. Mein Puls rast. Gleich werden wir Sex haben, unsere nackten Körper aneinanderreiben. Obwohl wir uns schon ein paar Mal mit Händen und Zungen erforscht haben, bin ich immer noch aufgeregt wie beim ersten Mal. Weil es mit Storm so intensiv ist. Und weil ich mich eigentlich von ihm fernhalten sollte.
    Seit der Senat die Ausgangssperre für die Warrior aufgehoben hat – wahrscheinlich, weil er bemerkt hat, dass es die Krieger gegen sie aufbringt, da sie keine Shows mehr bekommen –, ist er ständig hier. Jax hat mich in der Zeit bereits zwei Mal angefunkt. Ich konnte Storm erklären, dass es ein befreundeter Arzt ist, der meinen Rat braucht, doch was, wenn meine Ausreden auffliegen? Wenn er bemerkt, wie sich meine Pulsfrequenz erhöht, ich zittere und Schweißausbrüche bekomme?
    Im Moment vernebelt die Geilheit auf mich seine Sinne, aber wie lange noch?
    Er schaltet die Dusche ab und ruft: »Hast du eine Injektionspistole da?«
    Stirnrunzelnd gehe ich ins Badezimmer. Nackt steht er mitten im Raum, ein Handtuch um die Hüften geschlungen, und hält eine Ampulle in der Hand.
    Scheiße … Mein Magen möchte das Huhn am liebsten wieder hergeben. »Wieso hast du die bekommen?«, frage ich möglichst beiläufig. »Finden weitere Shows statt?« Das wäre die Chance, endlich das Video einzuspielen, doch wenn ich daran denke, wie er vor laufender Kamera mit einem anderen Mann … Meine Übelkeit nimmt zu.
    »Keine Shows«, sagt er, und ich atme auf. »Aber wir haben jetzt alle diese neuen Ampullen erhalten, sogar die Rekruten.«
    »Neue?« Ich starre auf den kleinen Glaskolben, den er zwischen den Fingern dreht.
    »Ja, die Aufbaupräparate sollen verbessert worden sein, es ist eine neue Rezeptur, die noch mehr Vitamine enthält. Wieso bist du so entsetzt?«
    Eine verbesserte Rezeptur? Und alle Warrior sollen das Zeug nehmen? Da stimmt etwas nicht, der Senat handelt nie

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