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Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition)

Titel: Stormwalker: Durch das Feuer (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Allyson James
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Schlafzimmer und sank auf ein Ledersofa in meiner Lobby. Es war still – die Gäste hatten gefrühstückt und entweder ausgecheckt oder waren zum Sightseeing aufgebrochen. Vor dem Mittagessen hatten wir ein paar Stunden Ruhe.
    Mick kam aus meiner Wohnung, sein Haar war nass von der Dusche. Er setzte sich so dicht neben mich, dass unsere Körper sich berührten, und verschlang seine Finger mit meinen.
    »Wie fühlst du dich?«, fragte er.
    »Besser.«
    Eine Weile schwieg er und hielt einfach nur meine Hand. Das hatte er oft getan, seit wir nach Hause gekommen waren. Die Shoshone hatten uns nach Furnace Creek gefahren, und Mick hatte es irgendwie geschafft, für uns beide ein Zimmer in dem dortigen Luxushotel zu buchen. Kühle Bettwäsche, Klimaanlage, Essen vom Feinsten … Es hatte mich wieder in der Überzeugung bestätigt, dass kein Ort auf der Welt so abgelegen war, dass dort keine Hotelanlage errichtet wurde.
    Mick hatte mich lange schlafen lassen. Ich hatte keine Ahnung gehabt, was aus Drake, Colby und Nash geworden war, doch als Mick zurückgekommen war, um mit mir Abendessen zu gehen, hatte er mir erzählt, dass Nash die Angestellten des Nationalparks und die kalifornische Autobahnpolizei dazu gebracht hatte, ihm bei der Bergung seines Geländewagens zu helfen. Offenbar hatten Jugendliche ihn gestohlen, während wir in den Bergen unterwegs gewesen waren, waren damit herumgefahren, bis der Tank leer war, und hatten den Wagen dann im Trockental stehen lassen. Er war kurzgeschlossen worden, die Unterseite des Armaturenbretts war zerbrochen, und eine ordentliche Regenflut hatte den Rest erledigt. Armer Nash!
    »Was hat eigentlich Colby dir vor all den Jahren angetan?«, fragte ich Mick, als wir an einem ruhigen Tisch im Restaurant saßen. »Dass ihr Feinde seid, meine ich?«
    Mick wirkte unbehaglich. »Lange Geschichte.«
    »Wir haben Zeit«, sagte ich und nippte an meinem kühlen Wein. Keinen Martini mehr für mich.
    Mick spielte eine Weile mit seinem beschlagenen Bierkrug. Ich konnte warten. Hier war es kühl, und es gab Essen und Getränke – so schnell kriegte mich hier keiner weg.
    Schließlich nahm Mick einen Schluck Bier und lehnte sich zurück. »Er hat mir meine Gefährtin ausgespannt.«
    Ich blinzelte überrascht. »Moment mal, ich dachte, ich wäre das.«
    »Es ist lange her. Sie war ein Drache. Streng genommen war sie nicht meine Gefährtin – ich habe ihr auf Drachenart den Hof gemacht, und Colby hat sich zwischen uns gedrängt. Wir haben gekämpft. Er hat gewonnen.«
    » Colby hat gewonnen? Aber warum hat er dann solche Angst vor dir?«
    »Weil er nicht ehrlich kämpfte, sondern mit miesen Tricks, und das weiß er. Ich war so dumm, mich an die Ehre und die Gesetze zu halten, und er ist mir in den Rücken gefallen. Er hat meinen Schlupfwinkel zerstört, alles gestohlen, was ich hatte – und es stellte sich heraus, dass diese Lady sich ihre Gefährten nach ihrem Besitz aussuchte. Ich war noch jung und dachte, dass sie mich wollte. Als ich erkannte, wie sie wirklich war, zog ich mich zurück und habe sie Colby überlassen.«
    »Was ist mit ihr passiert? Ist sie immer noch mit ihm zusammen?«
    »Sie starb.«
    »Oh!« Obwohl ich diese Drachenfrau schon als übles Miststück verbucht hatte, war das traurig. »Wie?«
    »Im Kampf mit einer anderen Drachenfraktion. Wir sind nicht alle beste Freunde.«
    Ich erinnerte mich an den Kampf, als Drake mich aus dem Berg gezogen hatte. »Das ist mir nicht entgangen.« Ich spielte mit dem Stiel meines Weinglases. »Tut mir leid. Das mit der Drachenfrau, meine ich.«
    »Colby und sie waren noch nicht offiziell zusammen. Aber es war trotzdem schwer für ihn.«
    »Und für dich?«
    Er nickte. »Für mich auch.«
    Das gab mir später zu denken, als er mich im Bett so zärtlich umarmt hielt. Mick, der mit Colby um eine Drachenfrau gekämpft hatte. Ich erinnerte mich daran, dass er mir erzählt hatte, dass weibliche Drachen ihre Gefährten angreifen und versuchen konnten, sie zu töten. Wenn alle weiblichen Drachen so waren wie Aine, glaubte ich das unbesehen. Ich fragte mich, wie ich im Vergleich dazu für Mick wegkam.
    Zwei Tage später saß ich also in der kühlen Lobby meines Hotels gemütlich mit Mick auf dem Sofa und sah zu, wie das ganz normale Tagesgeschäft begann. Fremont kam, um sich ein Leck in der Küche anzusehen. Ich empfand seine fröhliche Umgänglichkeit als seltsam tröstlich. Pamela lehnte sich über den Empfangstresen, um mit Cassandra zu reden. Ich

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