Straight Guy - zum schwulen Sex verführt (Erotische Gayromance) (German Edition)
Das
heiße Wasser prasselte auf seinen Körper. Roman hob die Hände und shampoonierte
sich das schwarze Haar, schnupperte und sog den angenehm seifigen Duft tief in
seine Lungen. Der Duft füllte die gesamte Duschkabine, während sich das Wasser
auf seinen Rücken ergoss und in feinen Rinnsalen bis zu seinem Po hinunter rann.
Er liebte die feuchte Hitze, doch zu lange durfte er dieses Vergnügen nicht
ausdehnen. Spätestens in einer Stunde wurde er in der Suite eines schicken
Luxushotels erwartet. Der Schuppen war das reinste Bonzenparadies, alles total
edel. Die Kundin musste ordentlich Schotter haben, wenn sie sich eine Suite
dort leisten konnte. Auf jeden Fall hatte seine Chefin Lara ein ziemlich
geldgieriges Funkeln in den Augen gehabt, als sie ihn über Skype kontaktiert
und gebeten hatte, kurzfristig für einen erkrankten Kollegen einzuspringen.
Lara,
das geile Stück. Roman grinste sobald er an sie dachte, vor allem an ihre
dauergeile kleine Fotze, für die ein Mann allein, in tausend Jahren nicht
ausreichen würde. Die leicht in die Jahre geratene Blondine hatte den Escort Service vor ungefähr einem Jahrzehnt gegründet und zuerst mit
Frauen gearbeitet, bis sie durchschaut hatte, dass es in Berlin und Umgebung
jede Menge reicher und sexuell frustrierter Frauen gab, die sich gerne die Zeit
mit einem hübschen Gigolo vertrieben. Nach und nach kickte sie die Mädels raus
und ersetzte sie durch gepflegt wirkende und hübsche junge Männer, die von
diesem Zeitpunkt an, die reichen Damen der Oberen Zehntausend vögelten. Ihn
hatte sie vor zwei Jahren in einer Diskothek angesprochen und ihm augenzwinkernd
ihre Visitenkarte zugeschoben. Nachdem er das Angebot als Callboy zu arbeiten
anfänglich für einen dummen Scherz gehalten hatte, fing er dann doch schnell
Feuer. Er machte einen Abend zur Probe und blieb dabei. Bereut hatte er den
Schritt nie, immerhin konnte er mit der Sache Geld verdienen, die ihm am
meisten Spaß machte: Sex.
Zumindest
früher hatte ihm Sex Spaß gemacht, heute war es eher Arbeit, wenn auch eine
ziemlich angenehme. Naja, meistens jedenfalls. Auch heute würde er wieder
vögeln was das Zeug hielt, und mit seinem harten Ständer die enge Möse einer
gelangweilten Ehefrau beglücken. Bei dem Gedanken zuckte sein Schwanz
aufgeregt, doch er rief sich zur Ordnung. Er hatte jetzt wirklich keine Zeit,
sich unter der Dusche einen runterzuholen. Außerdem wäre es verdammt peinlich
für ihn, wenn er keinen hochbekam, nur weil er sein Pulver schon vorzeitig
verschossen hatte.
Er
hoffte, dass sie nicht so eine hässliche alte Fregatte wie die letzte war, auch
die davor hatte ihn nur gelangweilt. Natürlich konnte er nicht erwarten, dass
die Frauen, die die Dienste der One Man Show Agentur in Anspruch nahmen, auch
noch gut aussahen, aber es erleichterte die Sache doch sehr. Über die heutige
Kunden hatte Lara keine näheren Angaben gemacht, was nicht weiter ungewöhnlich
war. Er bekam eine Adresse, wenn er Glück hatte auch einen Vornamen, oft nicht
mal das. Alles lief absolut diskret und anonym ab, war es eine prominente
Kundin, dann musste er im Vorfeld eine schriftliche Vereinbarung
unterschreiben, in der er sich verpflichtete, Stillschweigen zu bewahren.
Roman
verzog leicht schmollend den Mund, weil man ihn an seinem einzigen freien Abend
diese Woche angerufen hatte. Leider war der Kollege, der für diesen Einsatz geplant
gewesen wäre, unerwartet mit einer Blinddarmreizung ins Krankenhaus
eingeliefert worden. Ihm blieb also nichts anderes übrig, als einzuspringen, da
er der Einzige war, der sich nicht im Einsatz befand. Die One Man Show Agentur
war eben gut im Geschäft. Roman beschloss die Dusche endlich zu beenden und
hielt den Kopf unter den Wasserstrahl, um den restlichen Schaum loszuwerden. Er
glitt angenehm leicht über seine gebräunte Haut, Roman schüttelte wie ein
junger Hund den Kopf und stieg dann aus der Duschkabine. Das Handtuch lag
griffbereit auf einer Halterung. Er rubbelte sich die Haare und dann den Körper
ab, sein relativ kurzes Haar trocknete fast von allein. Roman sah nur kurz in
den Spiegel und nahm sein Äußeres wohlwollend zur Kenntnis. Verdammt, selbst
wenn er nicht eitel gewesen wäre – und das war er – hätte er zugeben müssen,
dass er unglaublich gut aussah. Ganz dunkles Haar, tiefblaue Augen, nicht so
ein helles, verwässertes, sondern wie ein Himmel kurz vor einem Gewitter. Seine
Gesichtszüge waren gleichmäßig, die Nase gerade. Nur seine Lippen
Weitere Kostenlose Bücher