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Strandgefluester

Strandgefluester

Titel: Strandgefluester Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nik S. Martin
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meiner Haut – und an seiner sicher noch viel mehr. „Das nächste Mal mit Handtuch?“, frage ich feixend.
    „Oh ja … ich liebe den Strand … aber der Sand ist nicht besonders schön zwischen den Arschbacken“, räumt er ein. „Lass uns ins Wasser springen.“
    „Jetzt?“, frage ich entgeistert.
    „Klar. Sieht doch keiner …“ Sein Zwinkern sehe ich aber sehr wohl. Rasch entledigt er sich seiner Shorts uns sprintet über den Sand. Nach ein paar Metern kann ich nur noch seine Umrisse erkennen. Das überzeugt mich, ihm zu folgen …
     
    *
     
    Ich wache auf und sofort schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich dusche und ziehe mich an, froh darüber, das Wichtigste noch in der Nacht ausgepackt zu haben. Mit freudiger Erwartung laufe ich zum Frühstück. Kyle ist nicht zu sehen, aber wir haben uns ja auch nicht explizit verabredet. Ich trinke Kaffee – der im Übrigen ganz hervorragend schmeckt, stark und aromatisch – und frühstücke Obst. Da Kyle sich nicht blicken lässt, mache ich mich im Anschluss an den Strand auf. Vorausschauend schiebe ich zwei freie Liegen unter einen Sonnenschirm, lege auf eine mein Handtuch und auf die andere meine Klamotten. Danach laufe ich ins Wasser, und das meine ich wörtlich. Ich renne über den Sand, trete die ersten Schritte in die rauschenden Fluten und lasse mich in eine Welle fallen.
    Das Meer ist so warm, dass es kaum erfrischend wirkt, aber herrlich. Ich tauche auf und lasse mich treiben. Es ist erst neun Uhr am Morgen, doch die Sonne strahlt schon und kündet von der Hitze, die im Laufe des Tages kommen wird.
    Ich schwimme durch die Wellen und bekomme wieder Boden unter den Füßen. Die nicht zu hohen Wellen machen ein Verharren an dieser Stelle möglich und so genieße ich das karibische Meer. Mein Blick ist auf den Strand gerichtet und einige Minuten später entdecke ich Kyle, der mit Handtuch über der Schulter und in Badeshorts über den Sand läuft. Ich winke ihm zu und er erwidert den Gruß. Ich muss ihn nur sehen und schon weiß ich, dass ich jede Minute dieses Urlaubsflirts genießen werde. Ich bezweifle, dass es bei diesem einen heißen Abenteuer bleiben wird … ein leichtes Ziehen in der unteren Region bezeugt die Vorfreude.
    Ich verstehe mich selbst nicht. Bin ich doch eigentlich kein Freund von Abenteuern. Doch Kyle hat etwas, das mich entgegen jeder Gewohnheit handeln lässt … sein Handtuch lässt er am Strand zurück und kurz darauf hechtet er zu mir ins Wasser. Als er vor mir auftaucht, laufen ihm Rinnsalen über Gesicht und Hals.
    „Guten Morgen schöner Mann“, sagt er und streicht mit der Hand über meinen Bauch.
    „Hallo“, raune ich und genieße die Berührung.
     
    Wir verbringen den ganzen Tag miteinander, reden, lachen und toben durch die Wellen. Es kommt mir vor, als hätte ich das perfekte Gegenstück zu mir gefunden. Dennoch will ich mich nicht diesem Glauben hingeben. Urlaub und Alltag sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ich will nicht der Hoffnung erliegen, dass wir in Kontakt bleiben, wenn wir nach Hause kommen, auch wenn wir nicht weit voneinander entfernt leben …
    Für den Abend reservieren wir uns einen Tisch im Fischrestaurant. Die Themenrestaurants mit Spezialitäten müssen im Voraus gebucht werden, auch wenn sie zum All inclusive Angebot gehören. Wir genießen ein schmackhaftes Essen und laufen anschließend durch die Anlage, um die abendliche Show anzusehen.
    Immer wieder stellt Kyle den Kontakt zwischen uns her. Was für Außenstehende wie eine unbefangene Berührung aussehen mag, schickt mir Schauer durch den Körper. Dass Kyle wiederholt diese Nähe sucht – und sei es nur durch eine Berührung am Arm – stimmt mich fröhlich. Und ich kann es kaum erwarten, diesem Mann richtig nahe zu kommen. Haut an Haut … doch zuerst das Unterhaltungsprogramm.
    Ich versuche, die Gedanken nicht zu oft abschweifen zu lassen, was mir schwerfällt. Der Mann neben mir zieht meine Aufmerksamkeit an, wie das Licht die Motte. Ich betrachte sein Profil, die dichten Wimpern, die seine grünen Augen umrahmen, streife mit Blicken sehnsüchtig den einladenden Mund. Sein Geruch umgibt mich und lässt mich wünschen, die Nase nah an seine Haut zu pressen und nur noch diesen Duft einzuatmen. Ich komme mir vor, wie ein verliebter Teenie!
    „Ist was? Du guckst die ganze Zeit?“, fragt er neckend.
    „Wenn du so fragst …“, beginne ich und beuge mich zu ihm. „Ich will dich unter mir, nackt.“
    Ein Schmunzeln umspielt seine

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