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Strengstens verboten

Strengstens verboten

Titel: Strengstens verboten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Carman
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Yancey gestohlen.«
    Pilar zog erschrocken die Luft ein, denn sie hatte die Halskette im Kuchenzimmer gesehen, wo sie ganz offen auf einem schwarzen Stück Samt im Schlafzimmer gelegen hatte. Sie hatte die pinkfarbenen Muffinsessel abgestaubt und da lag sie.
    Â»Ich sehe an Ihrem Gesicht, dass Sie das Collier, von dem ich spreche, kennen«, sagte Mrs Sparks und beugte sich auf die zitternde Pilar zu. Unwillkürlich stellte Remi fest, dass die Spinne fort war. Oh, wie sehr wünschte er, sie jetzt wieder zu haben! Was würde er geben, wenn er sie Mrs Sparks in diesem Moment in die Hose stopfen könnte!
    Â»Dieses Brillantcollier«, sagte Mrs Sparks, »ist mehr wert als alles, was Sie alle zusammen bis an Ihr Lebensende verdienen können. Mrs Yancey ist überzeugt, dass einer von Ihnen es gestohlen hat. Ich auch.«
    Â»Das ist ja klar«, sagte Clarence Fillmore. »Wem sonst sollte sie es in die Schuhe schieben?«
    Â»Nicht dem verwöhnten Gör, das sie hat, das steht mal fest«, sagte Leo. Das trug ihm diesmal einen bösen Blick von Mrs Sparks ein.
    Â»Ruhe alle miteinander!«, rief sie und richtete ihre Aufmerksamkeit auf Pilar. »Ich habe den Inhalt Ihres Putzwagens begutachtet, und ich glaube, Sie wissen, was ich da gefunden habe.«
    Langsam zog Mrs Sparks das Brillantcollier aus ihrer Tasche.
    Â»Ich glaube Ihnen nicht«, sagte Clarence Fillmore. »Keiner von uns glaubt Ihnen.«
    Doch Mrs Sparks wandte sich schon dem nächsten Opfer zu, froh darüber, dass Clarence ins Rampenlicht getreten war. Sie steckte das Halsband wieder in die Tasche.
    Â»Und nun zu Ihnen, Mr Fillmore; Sie mit Ihren Utensilien und dem Gürtel und dem Blaumann. Sie sehen zwar aus wie ein Wartungstechniker. Was ich nicht begreife, ist, dass Sie sich nicht so verhalten.«
    Â»Wir können nichts dafür, wenn jemand das Hotel sabotiert«, sagte Leo. »Die Sachen gehen schneller kaputt, als wir sie heil machen können, das wissen Sie genau.«
    Â»Ich weiß nur, dass Sie bei der Party waren, und währenddessen ist das Hotel vor die Hunde gegangen. Ich konnte das Technikerteam nicht finden, daher machte ich mich auf die Suche. Und wissen Sie, was ich fand?«
    Â»O-oh«, sagte Remi.
    Â»Ja, in der Tat o-oh , Remilio. Ich habe euch gefunden.«
    Mrs Sparks deutete sowohl auf Remi als auch auf Leo.
    Â»Ihr wart wohl auch nicht auf der Party, was?«
    Â»Doch, wir waren tatsächlich dort«, wandte Leo ein, »wir sind nur kurz weggegangen.«
    Â»Ach wirklich? Ihr wisst, dass das nicht stimmt. Ihr wart eine ganze Weile verschwunden. Lang genug, um eine Menge neuer Probleme zu verursachen, stimmt’s? Also, mal ehrlich. Wer wüsste besser als du, Leo Fillmore, wie man in diesem Hotel die Sachen durcheinanderbringt?«
    Leo und Remi und Mr Fillmore legten alle Protest ein, aber Mrs Sparks hatte die lauteste Stimme von ihnen allen und brachte sie zum Schweigen. »Ich sehe das so: Ich glaube, Sie stecken alle unter einer Decke. Ich glaube, das ist alles sehr klug ausgedacht. Und soll ich Ihnen noch was sagen?«
    Alle saßen stumm da, denn sie wussten, was kommen würde. Sie war die Hotelchefin. Sie konnte es in Abwesenheit von Mr Whippet tun, wenn sie wollte. Wenn er jemals zurückkehrte, konnte sie immer behaupten, sie hätten einen Gast bestohlen. Sie hatte schon immer gewusst, wie sie von Merganzer D. Whippet bekam, was sie wollte.
    Â»Jetzt kommt’s«, flüsterte Remi. »War nett, dich kennenzulernen.«
    Â»Sie sind alle, und zwar jeder einzelne von Ihnen«, begann Mrs Sparks, holte tief Luft und machte eine effektvolle Pause: »GEFEUERT!«
    Mr Phipps schien das nicht das Mindeste auszumachen, und kaum hatte sie das Wort herausgeschleudert, verließ er den Raum, um den Schaden zu untersuchen, der in dem Garten angerichtet worden war, in den er so viel Arbeit gesteckt hatte. Ihm lag das Whippet sehr am Herzen. Wenn er tatsächlich gehen musste, würde der Park nie wieder so sein wie bisher.
    Pilar sah Leos Vater an, und Leo hatte das Gefühl, dass sich da etwas hätte entwickeln können, wenn sie nur mehr Zeit füreinander gehabt hätten. Er wusste nicht recht, ob ihm das gefiel oder nicht, aber mehr als alles andere wollte er, dass sein Vater wieder glücklich wurde. Er hatte schon gehofft, dass sie beide endlich so weit waren, das Leben wieder in Angriff zu nehmen.
    Â»Danke für alles«, sagte

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