Striptease
berührte, wurde ihre Haut warm, feucht und sexy.
Sie schlang ihre Beine um seinen Nacken, und er begann sie langsam und hart zu stoßen und nannte sie eine herrliche Schwanzpeinigerin. Seit der ersten Sekunde, in der sie sich sahen, sei er scharf auf sie gewesen. Aber sie habe ihn einfach nicht beachtet. Sie schmunzelte und nannte ihn zwischen zwei Atemzügen einen arroganten Bastard mit einem dicken Prügel. Warum benutzte er ihn nicht und hielt die Klappe? Das ließ er sich nicht zweimal sagen.
Später lag er über ihr und klammerte sich mit einer Hand verzweifelt an ein Bein des Kaffeetischs. Sie bewegte sich wie eine Professionelle. Sie war unglaublich. Sie war wunderschön. Sie lag unter ihm und glaubte kein Wort. Sollte er doch diese netten, blödsinnigen Dinge sagen, es war ihr völlig egal. Denn er fühlte sich so gut an. Solange er nur zu ihr kam, ihr Publikum war, sie mit seinen blauen Augen anstarrte und ihr das Gehirn wegvögelte. Das liebte sie.
Sie lag noch in den Nachwehen ihrer nächtlichen Aktion, als er am nächsten Morgen ging. Erst später stellte sie fest, dass er ihr Versteck unter dem Beistelltisch durchgewühlt, anschließend aber den Stapel Zeitschriften akkurat geordnet hatte. Es war aber nicht in Ordnung, was auf dem Stapel ganz oben lag. Es hätte der National Geographic sein sollen, aber da lag eines ihrer Porno-Magazine. Sie hatte es unter dem anderen Müll beim Aufräumen ihres Wohnzimmers übersehen. Normalerweise verwahrte sie diese besonderen Ausgaben in ihrem Schlafzimmerschrank, für den Fall, dass ihre Mutter oder andere empfindsame Bekannte auftauchten.
Aber diese Ausgabe hatte sie vergessen, und er hatte sie gefunden. Nicht, dass es ihr peinlich war; er wusste, dass sie Pornos las. Ohnehin hatte er so viele ihrer Wünschen erraten. Wie kein anderer Mann zuvor hatte er eine unsichtbare Barriere überschritten. Mit diesem Wissen und dem, was zwischen ihnen letzte Nacht geschah ...
Sie schlürfte ihren Orangensaft und blinzelte in die Morgensonne. Ihr Herz schlug ein wenig zu schnell, und ihre Mutter würde sagen, das sei eine Art Vorahnung. Die hatte sie auch und war deswegen ein wenig nervös.
»Die Stadt verlassen?«, fragte sie erstaunt.
»Nur übers Wochenende. Ich möchte dir ein besonderes Vergnügen bereiten, bitte«, bettelte er.
Sie lachte, rollte sich zur Seite und stützte sich auf ihren Ellbogen.
»Ein besonderes Vergnügen?«, neckte sie ihn. Sie hatte sich gegen die Kissen gelehnt und spielte mit seinen vollen tiefschwarzen Haaren. »Welche Art von Vergnügen ist es denn?«
Er seufzte und verdrehte die Augen. »Das kann ich dir leider nicht verraten.« Er legte eine Hand auf ihre Brust und zwickte ihre Brustwarzen. »Sag einfach ja. Ich verspreche dir, du wirst es genießen.«
Er nahm die Hand weg und zog sie an sich, sodass sie Brust an Brust lagen. Er zerwühlte mit beiden Händen ihre Haare, weil er genau wusste, dass sie danach albern und zahm wie eine Streichelkatze wurde.
»Mhmm, du weißt schon, wie du mich gefügig machst.«
»Ja, weiß ich.«
Sie fühlte, wie sein Penis an ihrem Oberschenkel steif wurde. Seine Hände wanderten von ihrem Haar über ihren Rücken. »Sag, dass du mitkommst«, schmuste er.
Sie antwortete nicht, legte aber ein Bein über ihn. Dann griff sie nach unten, um ihre Finger um seinen Steifen zu legen. Er lächelte. Blasierter Bastard. Er wusste, dass er gewonnen hatte.
Sie fuhren einen halben Tag lang durch die Wüste. Es war ihr unmöglich herauszufinden, wohin sie fuhren, deshalb plagte sie ihn mit unzähligen Vermutungen. Aber er grinste nur und schüttelte bei jedem ihrer Versuche den Kopf.
»Nur Geduld, mein Schatz. Du wirst schon sehen.«
Der Highway durchquerte Meile um Meile Niemandsland. Sanddünen, vertrocknetes Gebüsch und fahles Gras säumten die Piste. Sie starrte in die endlose Landschaft und wollte ihn schon auffordern anzuhalten. Aber möglicherweise kam ein anderes Auto vorbei? Ein kleines Risiko, aber immerhin ein Risiko. Wäre es wirklich schlimm, wenn man sie beobachtete? Nicht wirklich. Aber es könnten Kinder dabei sein. Oder jemand, der daran Anstoß nahm. Also besser nicht, nicht heute, nicht hier.
Oder suchte sie nur nach Ausreden?
Er verließ den Highway und befuhr eine unbefestigte Straße. Sie runzelte die Stirn, aber er würde schon wissen, wohin er fuhr. Obwohl die Gegend menschenleer schien, gab es Leben in Wohnwagen-Parks, auf versteckten Ranches und in Ortschaften, die man
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