Stürmische Eroberung
aufhalten. Bring mich ins Bett", entgegnete sie und küsste ihn zärtlich, während er sie hinauf ins Schlafgemach trug. Oben schickte er eilig die beiden Zofen fort, die Prudence dabei hatten helfen sollen, das Brautkleid abzulegen. Er würde sie selbst entkleiden – vom Mieder bis hinab zu den Strümpfen.
"Du bist eine meisterhafte Verführerin", raunte er, die Lippen auf den ihren, und öffnete ungeduldig die kleinen Knöpfe am Rücken ihres Kleides. "Und heute Nacht wirst du ein solches Feuer der Leidenschaft und Sinnlichkeit erleben, wie du es dir niemals auch nur hättest vorstellen können."
Endlich lag Prudence unter dem kühlen Leinen der Bettdecke und beobachtete, wie ihr Gemahl sich entkleidete. Obwohl es ihr ein wenig peinlich war, konnte sie doch nicht anders, als seinen Körper zu bewundern. Lucas sah aus wie ein gestählter Athlet mit den muskulösen Schenkeln, den breiten Schultern und dem flachen festen Bauch. Nackt war er schlicht der Inbegriff vollendeter Männlichkeit. Ihr Herz begann schneller zu schlagen bei diesem Anblick. Es war einfach unfassbar, wie attraktiv Lucas war. Als er sah, dass sie beim Anblick seiner Männlichkeit schüchtern den Kopf abwandte und errötete, lachte er amüsiert, dann kam er zu ihr ins Bett. Sehnsüchtig umarmte er sie.
Genießerisch betrachtete er sie im Schein der flackernden Kerze – wie wunderschön Prudence doch war! Alles an ihr war vollkommen, die vollen Brüste, die schmale Taille und die wohlgerundeten Hüften. Jetzt war es also so weit! Sie würden die Ehe miteinander vollziehen, und er wollte dafür sorgen, dass seine Gemahlin dabei die höchsten Gipfel der Lust erklomm, auch wenn es ihm schwer fallen würde, die eigene Begierde zunächst zu unterdrücken, die ihn schon so schrecklich lange quälte. Als Prudence auch noch mit schüchternem Streicheln seinen Körper erkundete, schlugen die Flammen seines Verlangens nur noch höher.
Prudence wusste kaum, wie ihr geschah, als er sie nun küsste. Sie glaubte vor Begehren fast vergehen zu müssen, während er ihr langsam über die Hüfte hinunter zum Bauch strich. Erwartungsvoll streckte sie sich ihm entgegen, und Lucas ließ die Lippen dem Weg der Hände folgen. Sanft streichelte er die Innenseite ihrer Schenkel, bevor er mit den Fingern endlich ihre geheimste Öffnung eroberte.
Erstaunt schlug sie die Augen auf und schaute ihn an. Seine Züge wirkten hart, aber in seinem Blick lag so viel zärtliche Leidenschaft, dass Prudence fast der Atem stockte.
Lucas genoss jede Sekunde mit dieser bezaubernden Frau in seinen Armen. Wie sie seine Zärtlichkeiten liebte! Er küsste sie hemmungslos, während er sie weiter langsam mit kundigen Händen verwöhnte, bis sie ihm bereitwillig die Hüften entgegenstreckte. Jetzt konnte er sein heißes Verlangen nicht mehr zügeln. Ohne länger zu zögern, legte er sich auf sie. Bereitwillig spreizte sie die Beine, um ihn in sich aufzunehmen.
Angespannt erwartete Prudence den Augenblick des Schmerzes und legte Lucas schutzsuchend die Arme um den Hals. Die Pein war rasch vorüber und wich einem Gefühl brennender Sehnsucht und leidenschaftlichen Hungers. Er füllte sie ganz aus. Überwältigt von diesem Gefühl, begann sie den Rhythmus zu übernehmen, den er vorgab. Immer schneller reckte sie sich ihm entgegen, bis ihr die Sinne schwanden und sie endlich beide Erlösung fanden.
Noch ganz trunken blickte Prudence ihn an. Er lag auf der Seite und strich ihr sanft einige Haarsträhnen aus dem Gesicht. Während er sie schweigend betrachtete, wirkte er fast ehrfürchtig. War es dieser Frau, seiner Gemahlin, eben tatsächlich gelungen, ihn zu nie gekannten Gipfeln der Lust zu treiben? Er hatte immer gewusst, dass es ein wahres Feuerwerk der Sinnlichkeit werden würde, wenn sie einander liebten. Doch niemals hätte er mit einer solch wunderbaren Erfahrung gerechnet! Keines seiner amourösen Abenteuer konnte sich mit der Erotik dieser Liebesnacht messen.
Prudence seufzte zufrieden, schloss die Augen und ließ sich in die Kissen sinken. Lächelnd beugte er sich zu ihr hinab und küsste sie zärtlich. "Bist du glücklich, Liebste?"
Sie nickte, ohne die Augen zu öffnen.
"Woran denkst du?" fragte er und streichelte sanft ihre seidige Haut.
Glücklich drängte sie sich eng an ihn wie ein kleines Kätzchen. "Meine Gedanken sind ganz und gar nicht anständig, Mylord. Und ich will Ihre Ohren keinesfalls damit beleidigen."
Er lachte und zwinkerte ihr zu.
"Weißt du eigentlich, wie
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