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Stunde der Klesh

Stunde der Klesh

Titel: Stunde der Klesh Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M. A. Foster
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hier und jetzt, Lichtjahre entfernt zu sein.
    Das nächste Fahrzeug war ein großes Spsom-Schiff ohne Namensschild. An den unverdeckten Ausbeulungen für die Bewaffnung konnten sie jedoch ablesen, daß es sich um die Thlecsne Ishcht handeln mußte. Dieses Schiff hatte die Form einer asymptotischen Kurve, deren spitze Enden nach oben strebten. Es wies eindeutig eine größere Anzahl von außen liegenden Rohrgängen und -leitungen auf, als man es gewohnt war. Seine Farbe war ein sattes Braun. Die Röhren hatten wahrscheinlich früher eine andere Farbe gehabt, wie es bei den Spsomi der Brauch war, aber diese war entweder abgeblättert oder verbrannt. Sie hielten sich in gewisser Distanz zu ihm, da sie nicht für Spione gehalten werden wollten, aber sie stellten keinerlei Aktivität fest. Und doch vermittelte die Thlecsne den Eindruck einer verborgenen Regsamkeit. Ein fernes Summen war irgendwo aus ihrem Inneren zu hören, und keiner von ihnen bezweifelte auch nur für einen Augenblick, daß hier und jetzt urplötzlich wildes Leben in ihr erwachen konnte. Sie gingen weiter, hofften, daß man sie nicht bemerkt hatte, und wußten doch, daß sie gesehen worden waren.
    Etwas weiter in der unregelmäßigen Reihe der Schiffe stand ein kleines Spsom-Raumfahrzeug, das nicht so verschlossen wirkte. Dies schien ungefähr der Form einer Sichel nachempfunden zu sein; ein Ende jedoch war höher, breiter und stärker gekrümmt als das andere. Es hatte eine stumpfe Kupferfarbe, schien aber sauber und gut instand gehalten worden zu sein. Das äußere Röhrensystem wurde mit der ganzen Gründlichkeit des Spsom-Brauches gewartet; die Röhren waren mit leuchtenden Regenbogenfarben bedeckt, so weit man sehen konnte, jede in einem anderen Farbton. Als sie näher kamen, konnten sie unter dem Gewirr der Röhren einen Einstieg entdecken. Über dem offenen Einstieg, an dem eine Leiter befestigt war, konnte man einige in Spsomschrift auf den Rumpf gemalte Bildzeichen erkennen. Auf der anderen Seite ein Schild, das sie entziffern konnten: Ffstretsha, Imber, SfaDdze. Nahe bei der Treppe hatte ein einzelner Spsom eine Inspektionsplatte in der Bordwand geöffnet und las etwas auf einem tragbaren Gerät ab, das er an verschiedenen Stellen im Inneren befestigte. Ein Ohr schwang herum, der fuchsartige Kopf folgte nach. Das Wesen blieb, in der Bewegung erstarrt, auf halber Höhe der Treppe stehen.
    Der Spsom ergriff zuerst das Wort. Er verzerrte die Worte auf die eigentümliche Art, in der die Spsomi die menschliche Sprache {1} behandelten.
    „Jja, wss vinschen Zie?“
    Cervitan, der sich mit diesen eigenartigen Wesen ein wenig auszukennen schien, wiederholte die Antwort für die anderen: „Was wir wünschen, fragt er.“
    „Uns das Schiff ansehen“, sagte Quisinart mutig.
    Der Raumfahrer schien hocherfreut, denn nun fuhren beide Ohrtrichter herum und zeigten in ihre Richtung, und er sagte: „Ejn gutt Ihdäh. Abärr wrr nix Plätsz fihr Rährenwrt. Wir Vfzyekhr fihr Rährenwrt, Skleven.“
    Cervitan wiederholte: „Er sagt, das sei eine gute Idee, aber sie hätten schon Röhrenwarte. Sklaven – er nennt sie Vizyekher – von einer anderen Welt. Ich weiß nicht, wo sie herkommen, wahrscheinlich von einer weit entfernten Welt.“
    Meure Schasny blickte auf und tastete das Außenleitungssystem mit seinen Blicken ab; die meisten Röhren waren dick genug, daß ein Mann hindurchschlüpfen konnte, dann sagte er: „Das sind ja schlechte Nachrichten, wir suchen nämlich Arbeit. Wir werden nichts berühren. Wir haben noch nie eines Ihrer Schiffe aus der Nähe gesehen. Vielen Dank.“
    Der Spsom runzelte die Stirn, und bei der Antwort gab er sich Mühe um eine korrekte Aussprache: „Ahrbeit zuken, tja … geht dort, hintendie Szchipp. Lirleut dort, brauken nok tswei. Ungelährnt, ja? Gehn Zie tsu Lirleut, bej Flusz. Ick jtzt weck. Gutt Tack!“
    Der Spsom wandte sich um und huschte in das Schiff hinauf, sofort war er außer Sicht – und, wie sie hofften, auch außer Hörweite.
    Schasny schüttelte den Kopf. Er sagte: „Das soll unsere Sprache sein?“
    Cervitan antwortete: „Das war noch gar nichts! Der hat noch sehr deutlich gesprochen, Tatsache. Es war auch etwas Wichtiges dabei. Er sagte nämlich, ‚Arbeit suchen Sie? Gehen Sie hinter das Schiff und reden Sie mit den Ler. Die suchen noch zwei Ungelernte.’“
    Schasny stimmte zu: „So ähnlich hat es geklungen.“
    Dann sahen die vier einander lange Zeit an. Schließlich brach Halander das

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