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Sturm über Tatooine

Sturm über Tatooine

Titel: Sturm über Tatooine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kevin J. Anderson
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bezahlen sollen, als du die Chance dazu hattest.
    Jabba hat einen Preis auf deinen Kopf ausgesetzt, und jeder Kopfgeldjäger in der Galaxis wird sich an deine Fersen heften.
    »Sicher, aber diesmal habe ich das Geld.«
    »Enjaya kul a intekun kuthuow.« Und ich habe dich zuerst gefunden.
    »Ich habe es nicht bei mir. Sage Jabba…«
    »Tena hikikne. Hoko ruya pulyana oolwan spa steeka gush shuku ponoma three pe.« Wenn du es mir gibst, werde ich vielleicht vergessen, daß ich dich gefunden habe. Jabba ist mit dir fertig. Er hat keine Verwendung für Schmuggler, die ihre Fracht beim Anblick eines imperialen Kreuzers über Bord werfen.
    »Selbst ich werde manchmal geentert. Denkst du etwa, ich hatte eine Wahl?«
    »Tlok Jabba. Boopa gopakne et an anpaw.« Das kannst du Jabba persönlich sagen. Vielleicht nimmt er nur dein Schiff.
    »Nur über meine Leiche.«
    Goa sah, wie Solo unter dem Tisch den Blaster aus seinem Holster zog. Er entspannte sich, lehnte sich zurück und nippte an seinem Sonnenbrannt. Armer Greedo, dachte er.
    »Ukle nyuma cheskopokuta klees ka tlanko ya oska.« Genau darum geht es. Ich habe mich schon lange auf den Moment gefreut.
    »Ja, darauf wette ich.«
    Mit einer gewaltigen Explosion aus Licht und Lärm feuerte Solos Blaster einen Energieblitz durch den Holztisch. Als sich der Rauch verzog, war von Greedo kaum noch etwas übrig.
    »Die Schweinerei tut mir leid«, sagte Solo und warf dem Barkeeper eine Münze zu.
     
    Spurch Frontschwein Goa traf sich mit den beiden Rodianern an der Andockbucht 86, wo sein Schiff, die Nova Viper, startbereit auf ihn wartete.
    Der größere, Thuku, überreichte Goa eine Truhe voll frischgepreßter rodianischer Goldmünzen, die alle das Bild von Navik dem Roten trugen.
    »Die Rodianer danken dir, Goa. Wir hätten ihn am liebsten selbst getötet, aber es darf nicht bekannt werden, daß wir Angehörige unseres eigenen Volkes jagen.«
    »Sein ganzer Clan ist zum Tode verurteilt worden«, fügte Neesh hinzu und machte mit seiner grünen Schnauze ein schnaubendes Geräusch.
    Goa nahm eine der funkelnden Münzen in die Hand und hielt sie ins Licht der weißglühenden tatooinischen Sonne. »Ja… aber um ehrlich zu sein, Jungs, auf dieses Kopfgeld bin ich nicht besonders stolz. Wenigstens habe ich ihn nicht selbst töten müssen. Ich wußte, daß Solo das erledigen würde.«

Hammerstab:
Die Geschichte
der »Tonnika-Schwestern«
Timothy Zahn

     
    »Es ist ein Dilemma, ein echtes Dilemma«, sagte Dr. Kellering mit dieser akzentuierten Stimme, die so typisch für die imperiale Zentraluniversität war und so gut zu seinem jungen, verwöhnten Oberschichtgesicht paßte. Und die in der Unterschichtspelunke, in der er und die beiden Frauen saßen, so fehl am Platz wirkte. »Einerseits ist es natürlich eine Frage der Sicherheit«, fuhr Kellering fort. »Vor allem wegen der starken Rebellen-Aktivität in diesem Sektor. Und ich muß gestehen, daß Dr. Eloy und ich nicht die einzigen Mitarbeiter des Projekts sind, die sich deswegen Sorgen machen.«
    Er runzelte die edle Oberschichtstirn. »Aber andererseits ist Captain Drome überaus empfindlich, wenn es um vermeintliche Eingriffe in sein Aufgabengebiet geht. Wenn er wüßte, daß ich diese Angelegenheit mit Außenstehenden bespreche, würde er fuchsteufelswild werden. Vor allem, da es sich um Personen wie… nun, wie Sie handelt.«
    Shada D’ukal nippte an ihrem Glas. Der Wein schmeckte nach halb vergessener Bitterkeit und Scham. Wie die meisten Mädchen, die auf ihrer vom Krieg verwüsteten Heimatwelt aufgewachsen waren, hatte sie all ihre Hoffnungen auf die Mistryl-Schattenwächter konzentriert. Sie waren die letzten Helden ihres Volkes gewesen, ein geheimnisumwitterter Bund von Kriegerinnen, die noch immer mit den gleichgültigen, sogar feindseligen Vertretern des Imperiums um Gerechtigkeit für ihre Welt kämpften. Sie hatte so früh wie möglich mit dem Training begonnen, hatte studiert und gearbeitet und geschwitzt und war schließlich, gegen alle Wahrscheinlichkeit, für würdig befunden worden, sich eine Mistryl zu nennen. Man hatte sie einem Team zugeteilt, und sie war zu ihrer ersten Mission aufgebrochen.
    Nur um herauszufinden, daß die Mistryl nicht mehr die tapferen Kriegerinnen der Legende waren.
    Sie waren Söldnerinnen. Nicht mehr als Söldnerinnen. Die sich von wertlosen, geistlosen Leuten wie Kellering anheuern ließen.
    Sie nippte wieder an ihrem Wein und hörte mit halbem Ohr zu, wie Kellering weiterschwatzte,

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