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Sturmrappe — Der Außenseiter (German Edition)

Sturmrappe — Der Außenseiter (German Edition)

Titel: Sturmrappe — Der Außenseiter (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kate Sherwood
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Einfahrt. „Wir bringen dich im Gästehaus unter, wenn es dir nichts ausmacht. Wenn es dir lieber ist, können wir dir auch ein Hotelzimmer buchen, aber es wäre viel praktischer, wenn du in der Nähe wärst.“
    „Klar, kein Problem.“
    „Linda wartet am Haus, aber wenn du möchtest, kann ich dir erst kurz den Stall zeigen …“
    „Naja, wenn Linda wartet, sollten wir dann nicht erst zu ihr fahren? Der Stall wird in ein paar Stunden immer noch da sein.“
    Evan bricht in Gelächter aus. „Linda auch, glaub mir.“
    Dan ist wirklich neugierig auf diese Frau.
    Widerstrebend fährt Evan wieder an und lenkt das Auto die Auffahrt hinauf. Er deutet auf einen Abzweig auf der rechten Seite. „Hier geht es zum Gästehaus. Wir haben ein paar zusätzliche Autos, falls du eins benutzen möchtest, aber wenn du auf dem Gelände bleibst, ist eigentlich alles zu Fuß erreichbar.“ Evan wird plötzlich lebhafter. „Und wir haben Golfwagen! Die habe ich ganz vergessen, aber sie wären vielleicht nicht schlecht – ich glaube, sie könnten in der Garage sein. Und es gibt Geländewagen, falls wir zur Geländestrecke rauswollen. Wo die sind … wo die sind, weiß ich leider auch nicht, aber irgendjemand wird sie sicher finden.“ Evan wirkt ein bisschen verlegen. „Aber mit den Pferden wird das nicht passieren. Wie schon gesagt, sie sind nicht nur ein Hobby, sondern auch ein Geschäft, und wenn es ums Geschäftliche geht, bin ich wesentlich besser darin, den Überblick zu behalten.“
    Dan nickt. „Das ist gut … Pferde kommen nämlich nicht besonders gut damit zurecht, wenn sie in Garagen verloren gehen.“
    Evan grinst nur. „Siehst du, das ist genau die Art von Fachwissen, für die wir dich eingeflogen haben!“
    Die Straße beschreibt eine Kurve, und dann hält Evan vor dem Haupthaus an. Das Haus ist nicht so eindrucksvoll wie Dan erwartet hatte. Es sieht groß aus, aber nicht riesig.
    Evan stellt den Motor ab und schnappt sich beim Aussteigen seine Tasche vom Rücksitz. Dan tut es ihm nach und schaut gerade in dem Moment auf, als die Haustür von einer umwerfenden Brünetten geöffnet wird. Sie trägt Geschäftskleidung, aber scheint sich in ihrem Kostüm so wohlzufühlen, dass sie genauso gut für eine Einladung zum Brunch hier sein könnte. Sie kommt mit einer Aktenmappe unter dem Arm die Treppe herunter auf sie zu.
    Evan grinst. „Kannst du noch nicht mal warten, bis ich drinnen bin, Linda?“
    „Ich habe das Gefühl, dass ich mein halbes Leben damit verbracht habe, auf dich zu warten, Evan.“
    Sie reicht ihm ein Bündel Papier aus der Mappe. „Darum solltest du dich wohl so bald wie möglich kümmern.“ Sie wendet sich Dan zu und streckt die Hand aus.
    Evan besinnt sich auf seine Manieren. „Ähm … Dan, das ist Linda. Linda, Dan.“
    Dan schüttelt ihr die Hand. „Es ist wirklich schön, Sie kennenzulernen.“
    „Gleichfalls. Willkommen in Kalifornien!“ Sie lächelt herzlich. „Waren Sie schon mal hier?“
    „Naja, in Kalifornien schon, aber nicht in dieser Gegend. Hauptsächlich L.A.“
    Linda rümpft leicht die Nase. „Also das ist wie ein ganz anderer Staat, wenn nicht sogar ein anderes Land.“ Sie lächelt, um ihre Worte abzuschwächen und holt einen weiteren Papierstapel aus ihrer Akte hervor. „Glauben Sie nur nicht, ich hätte Sie vergessen. Hier ist der Terminplan für Ihren Aufenthalt hier. Und außerdem Kopien der Bewerbungen aller Kandidaten, die wir zum Gespräch eingeladen haben.“
    „Linda, ernsthaft, kannst du uns nicht erst reingehen lassen?“
    Sie antwortet mit einem Kopfschütteln. „Hätte ich euch reingehen lassen, hättest du ihm einen Drink angeboten, dann hättest du ihm das Haus zeigen wollen und die Führung beim Pool beendet und gefragt, ob er schwimmen möchte. Und wenn ihr dann fertig gewesen wärt, wäre schon das Abendessen fertig gewesen und du hättest behauptet, dass du von Papierkram beim Essen eine Magenverstimmung bekommst.“ Sie lächelt erneut. „Wenn ich dich jetzt nicht erwische, schaffe ich es heute gar nicht mehr.“
    Evan schüttelt nur den Kopf. Linda hakt sich bei Dan ein und führt in ins Haus. „Also, bevor Evan Sie entführt, müssen Sie kurz eine vierstellige PIN in diesen Computer eingeben. Es ist unser Sicherheitssystem. Sie können den Code auf jedem anderen Ziffernblock auf dem Grundstück eingeben und er wird Ihnen die Tür öffnen.“
    Evan verzieht das Gesicht. „Und außerdem verfolgt es dich. Wenn sie wissen will, wo du bist, kann

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