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Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3

Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3

Titel: Sturmtosen - Peeler, N: Sturmtosen - Tempest's Legacy (Jane True) Book 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Peeler
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»Bedank dich nicht bei mir, Jane. Es war etwas, das ich genauso dringend tun musste wie du.«
    Was ich dazu sagen sollte, wusste ich nicht, denn ich war mir nicht sicher, wie ich seine Worte interpretieren sollte.
    »Und schon bald kannst du in dein altes Leben zurückkehren. Wieder zurück an die Arbeit …«
    »Na, den Göttern sei Dank«, unterbrach ich ihn, »bevor ich noch gefeuert werde.«
    »Und zu deinem Vater«, fügte Anyan hinzu.
    Ich nickte, aber der Barghest war noch nicht fertig.
    »Und zu Ryu.«
    »Zu Ryu?«, fragte ich verwundert.
    »Ja«, sagte er und seine Nase zuckte. »Zu Ryu.«
    »Ähm, ja. Na ja, das wird wohl nicht passieren. Ryu und ich haben uns getrennt.«
    Anyan umklammerte mit beiden Händen das Lenkrad, sodass seine Knöchel weiß hervortraten.
    »Getrennt? Aber als du ihm nachgelaufen bist, neulich Nacht …«
    »Na ja. Ich musste ihm ja nachlaufen … ich meine, ich hatte das Gefühl, ich müsste. Weil wir uns zwar gestritten, es aber noch nicht richtig beendet hatten. Ich meine, wir haben uns schließlich mal wirklich etwas bedeutet«, stammelte ich und sah, wie Anyans Nase wieder zuckte. »Also gab es noch ein paar Dinge, die geklärt werden mussten, damit es offiziell war. Und so.«
    Der Barghest hielt inne und schürzte die Lippen, als wähle er seine Worte.
    »Und habt ihr es jetzt offiziell gemacht? Und so?«
    Ich musste lächeln. »Ja, verdammt offiziell. Und so.«
    »Hmpf«, grummelte er, und ich wandte mich wieder ab und starrte nach vorne.
    War er deshalb die ganze Zeit so ein pissiger kleiner Arsch? , wunderte ich mich. Weil er dachte, ich hätte mich wieder mit Ryu vertragen?
    Ich beobachtete den Barghest aus dem Augenwinkel.
    Er trommelte unentschlossen mit der rechten Hand auf dem Lenkrad, bevor er sie bewegte und dann über der Gangschaltung verharrte … und sie weiter bewegte und über meinem Knie verharrte … Dann ließ er sie sinken, ganz langsam, bis seine Handfläche auf meiner Jeans lag.
    »Jane, ich …«, fing er an und blickte mich vom Fahrersitz aus an.
    »Sag es nicht«, unterbrach ich ihn atemlos, und meine Augen waren wieder starr auf die Fahrbahn vor uns gerichtet. »Sag nichts .«
    »Was? Warum nicht? Jane …«
    »Phädra auf zwölf Uhr«, kam die Stimme des Kobolds vom Rücksitz, und sein knochiger, grün geschuppter Finger schoss zwischen uns hindurch und zeigte auf die Straße.
    »Genau«, sagte ich und tätschelte Anyans Hand. »Phädra auf zwölf Uhr.«
    Anyan nahm die Hand von meinem Knie, und gleichzeitig fuhren wir starke Schilde um unser Fahrzeug herum hoch. Er bremste scharf ab, sodass noch jede Menge Platz blieb, als wir vor der kleinen Frau in Lederkluft hielten, die offenbar allein mitten auf der Schotterpiste stand.
    Verdammte Phädra …

W ir standen mitten auf der Schotterpiste, während Camille und Caleb ihre Wagen neben unserem anhielten. Es wurde ziemlich eng auf der schmalen Straße, die zu beiden Seiten von Bäumen gesäumt wurde.
    Phädra stand einfach nur da und sah unbeeindruckt zu, wie wir uns berieten.
    »Stellung beziehen und kämpfen?«, schlug Camille vor, als ginge es um die Wahl des Restaurants fürs Abendessen.
    »Jedes Mal, wenn wir das machen«, wandte Anyan ein, »verlieren wir unsere Zeugen.«
    Der Kobold auf dem Rücksitz holte geräuschvoll Luft.
    »Ihr drei müsst es in den Verbund schaffen. Lass uns hier bleiben und Phädra beschäftigen«, sagte Daoud von Calebs Beifahrersitz aus.
    »Aber wie kommen wir an ihr vorbei?«, fragte ich. Mir war klar, dass Phädra zwar bei Weitem nicht die mächtigste Alfar da draußen war, sie aber trotzdem über ein ziemlich starkes Mojo verfügte.
    »Großer Schild«, knurrte Anyan. »Und Vollgas.«
    »Und Jane kann diese eine Sache mit ihrer Wasserelementkraft«, rief Camille aus ihrem Wagen herüber.
    »Was für eine Sache?«, fragte ich verwirrt.
    »Wie du die Lücken in unseren Schilden praktisch mit deiner Kraft stopfst«, sagte Anyan. »Keiner von uns hat so etwas zuvor schon mal gesehen.«
    »Echt?«, meinte ich und wollte mich plötzlich stolz in die Brust werfen.
    Anyan lächelte. »Ja, Jane. Echt. Du machst die ganze Zeit Sachen, die wir noch nie gesehen haben. Wir wurden alle trainiert. Du machst manche Dinge einfach.«
    »Und die Sache mit den Schilden ist heiß«, rief mir Daoud mit einem unartigen kleinen Zwinkern zu.
    Ich wurde rot. »Danke, Leute. Aber wir sollten mal loslegen. Phädra sieht aus, als würde sie sich langweilen.«
    Wir schauten alle zu der

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