Succubi - Gefährliches Verlangen: Erotischer SM-Thriller (German Edition)
Vibrator tiefer in seine Öffnung. Kreisende Bewegungen lassen ihn Schnaufen, er atmet mit jedem Zug nun mehr von den Drogen ein, die von mir auf das Tuch geträufelt wurden.
Ich will sehen, wenn er kommt, wenn er es nicht mehr aushält. Langsam lasse ich das Gerät aus ihm herausgleiten und drehe mich zu ihm rum. Mein Atem stockt, während er sich in mich hineindrückt. Ich passe mich seinem Rhythmus an und presse gleichzeitig meine Unterleibsmuskeln zusammen. Der Druck auf seinen Körper muss nun unbeschreiblich sein. Er ist dem Orgasmus nahe, genau wie ich am Abgrund der Wucht stehe, die mich erwartet, wenn ich mich fallenlasse. Der Wind scheint nun kräftiger geworden zu sein und streichelt meine harten Knospen, als ich mich nach vorne lehne und auf seiner Brust abstütze. Es fühlt sich an, als würde ein kühles Tuch mit jeder Bewegung über sie reiben und meine Lust befeuern. Die roten Locken hängen mir im Gesicht, als ich meine Beine fest an seinen Körper presse und ihn die Luft aus den Lungen drücke. Immer fester würgt er sich selbst, immer tiefer gleitet er ab in die Welt aus Verlangen. Auch aus meiner Kehle kommen nun laute Schreie. Die Fingernägel bohren sich in seine Haut, als die Wucht des Orgasmus mich völlig umhaut und wir gemeinsam von einer Welle des Höhepunktes in die nächste gleiten.
Nebel der Träume
Ich brauche etliche Minuten, bis sich meine Atmung wieder normalisiert hat. Die Decke über meinen erhitzten Körper gezogen, liege ich neben ihn. In meiner Hand funkelt ein Kampfmesser im Schein des Mondes.
Was soll ich nur mit der machen, Ryan?
Er sieht so friedlich aus. So entspannt und glücklich. Vielleicht sind Menschen wie wir wirklich nur in einer anderen Welt sorgenfrei. In der Welt der Träume, wo Realität und Wunsch zu verschwimmen drohen. Mit der Klinge fahre ich seine Bauchmuskeln entlang, ziehe sie zärtlich über die Brustwarzen, bis ich sein Herz erreiche. Es wäre so einfach. Nur ein kleiner Stich. Es würde ihm keine Schmerzen bereiten.
Reiß dich zusammen, Sarah!
Du hast es schon Dutzende Male gemacht, niemals hat dir dein Gewissen darein geredet, warum also jetzt. Warum hat er sich überhaupt auf die Gefahr eingelassen. Er kannte das Risiko. Eigentlich müsste er davon ausgehen, dass er in meiner Wohnung keine Sekunde überleben würde. Und auch er hätte mich töten können. Noch vor wenigen Stunden. Doch er tat es nicht. Die ganze Situation ist der reine Irrsinn.
Wut vermischt sich mit Unverständnis. Meine Welt war immer so klar. Ich bestrafe die bösen Jungs, stelle keine Fragen und alles ist gut. Was hat sich verändert?
Meine Unterlippe schmerzt vom Kauen, der Kopf beginnt zu schwirren. Und mit ihm zittert die Klinge des Messers. Das Herz in meiner Brust scheint zu zerspringen, als ich aushole und das Messer in die Wand werfe. Mehrmals klingt es nach und bricht die Stille im Raum.
Dann löse ich seine Fesseln und verstaue alles wieder so, wie es vorher war. Er ist immer noch ruhig, dreht den Kopf leicht zur Seite. Ich schmiege mich an seine warme Schulter und schließe die Augen.
Wieso tut es mir das an? Wieso ist er so, wie er ist?
In meiner Magengegend sammelt sich ein lange nicht mehr gekanntes Gefühl und droht von mir Besitz zu ergreifen. Obwohl meine Lider bereits geschlossen sind, presse ich sie aufeinander, bis ich schließlich abgleite in den dunkeln Nebel der Träume.
… olivgrüne Uniformen überall.
Um mich herum stehen Mädchen und Jungen in meinem Alter. Gerade groß genug, um eine Waffe zu halten, feuern wir mit eiskaltem Gesichtsausdruck auf die Zielscheiben vor uns. Wer nicht trifft, bekommt Schläge. Wir alle haben Angst vor dem Mann mit dem riesigen Schnauzbart und der schneidenden, tiefen Stimme, der eine Zigarette nach der anderen raucht. Uniformierte Hünen stehen im Gelände verteilt und halten geladene Waffen auf uns Kinder. Überall liegt Schnee. Die weiße Pracht ist allgegenwärtig und hat sich bereits tief in meine viel zu große Uniform gefressen. Mir ist kalt, so kalt, dass ich meine Zehen nicht mehr spüre, trotzdem will ich der Firma alles geben, was ich habe. Jeden Morgen stehen wir auf und hören uns endlose Vorträge über sie an. Dann Kampftraining, Waffenkunde, Schießen. Jeden Tag, bis tief in die Nacht. Alles für die Firma.
Sie, die über allen steht, die das höchste Gut für uns sein muss. Sie, die das
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