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Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat

Titel: Succubus Heat - Mead, R: Succubus Heat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Richelle Mead
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nichts?»
    «Ich meine damit, dass nichts an dem Vertrag auszusetzen ist. Ich habe ihn wieder und wieder durchgelesen. Alles ist in Ordnung.»
    «Das kann nicht sein! Niphon hat sich derart angestrengt, sich mit mir anzulegenᅠ… damit ich wieder zurückgerufen würde. Hugh war sich sicher, dass er damit versucht hat, von dem Vertrag abzulenken.»
    «Davon weiß ich nichts», sagte Kristin und sie klang wirklich mitfühlend. «Ich weiß nur, was ich gelesen habe. Du hast deine Seele verkauft und dich zur Standard-Sukkubus-Knechtschaft verpflichtet als Gegenleistung dafür, dass alle Sterblichen, die du gekannt hast, vergessen, wer du bist. Hört sich das richtig an?»
    «Schonᅠ…»
    «Das stand da. Alles war genauso, wie es ein sollte.»
    Mir fiel keine Antwort darauf ein und so erwiderte ich auch nichts.
    «Georgina, bist du noch da?»
    «Jaᅠ… tut mir leid. Ich dachte nurᅠ… Ich war mir so sicherᅠ…» Zu hoffen, dass es irgendwo ein Schlupfloch für mich geben könnte, war idiotisch gewesen. Irgendwie fiel ich immer wieder auf solche Dinge herein, auch schon auf Nyx’ Traum und die unmögliche Chance, während der Stasis schwanger werden zu können. Ich war genauso naiv, wie Dante behauptet hatte. «Danke. Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass du nachgesehen hast.»
    «Tut mir leid, dass es nicht das gebracht hat, was du wolltest. Wenn ich noch irgendetwas für dich tun kann – das nicht erfordert, dass ich in das Archiv einbreche – dann lass es mich wissen.»
    «Danke. Das werde ich.»
    Wir legten auf und ich starrte trübsinnig meine Umgebung und den ruhigen Wohnblock an, in den ich abgebogen war. «Es ist absolut unmöglich», sagte ich laut, «dass dieser Tag noch schlimmer werden kann.»
    Ein Rascheln hinter mir ließ mich zusammenfahren und ich wirbelte herum. Ich hatte angenommen, dass ich allein war und kam mir jetzt wie ein Vollidiot vor, weil ich bei meinem Selbstgespräch erwischt worden war. Doch ich sah niemanden. Dann bewegte sich ein Busch neben dem Gehsteig ein wenig. Ich ging ein paar Schritte darauf zu und kniete mich hin. Gelbe Augen blickten mich prüfend an, gefolgt von einem herzzerreißenden Miauen. Ich machte das schnalzende Geräusch, dass alle Katzenbesitzer kennen, und einen Augenblick später kam mein Beobachter hervor.
    Es war eine Katze – eine recht zottelige Katze – und ich war mir ziemlich sicher, dass ich sie zuvor schon einmal gesehen hatte. Sie war kleiner als Aubrey, eventuell auch jünger, und ich konnte sehen, wie ihre Rippen unter dem matten, schmutzigen Fell hervorstachen. Als ich der Katze den Kopf tätschelte, bemerkte ich, dass das Fell sich trocken anfühlte, was häufig ein Anzeichen für Flöhe war. Die Katze wusste nicht recht, was sie von mir halten sollte – doch sie lief auch nicht davon. Sie schien hauptsächlich neugierig zu sein, so als wolle sie mich abschätzen – oder Futter erbetteln.
    Das war gut so, denn ich versuchte ebenfalls, sie einzuschätzen. Diese Katze hatte eindeutig keinen Besitzer, und falls es doch einen gab, dann sollte man ihm die Katze wegnehmen. Ich betrachtete ihre Augen und jede zerbrechliche Linie an ihrem Körper. Die Katze sah so anders aus und dochᅠ… war ich mir sicher, dass sie es war. Und aus einer Eingebung heraus, die Carter alle Ehre gemacht hätte, fragte ich mich, ob das Universum vielleicht doch noch nicht mit mir fertig war.
    Ich ließ die Katze noch ein wenig an meiner Hand schnüffeln und griff dann nach ihr, um sie hochzuheben. Sie war wirklich eine Sie. Sie wehrte sich nicht, als ich sie an meine Brust drückte und nach Hause ging. Sie begann sogar zu schnurren. Vielleicht kannte sie mich. Vielleicht war sie auch des ewigen Kämpfens müde.
    Als ich meine Tür mit der Schulter aufstieß, schoss Aubrey sofort aus ihrem Nickerchen hoch und hob den Kopf. Sie gab keinen Ton von sich, doch sie sträubte das Rückenfell, als sie unseren neuen Gast mit zusammengekniffenen Augen musterte. Roman, der wie gewöhnlich auf der Couch lag, musterte uns ebenfalls. Er blickte die Katze an und sah ihr orange-braun geflecktes Fell. Dann sah er auf und unsere Blicke trafen sich. Ich war mir nicht sicher, was er sah, jedenfalls brachte es ihn zum Lächeln.
    «Lass mich raten. Das ist eine Schildpattkatze.»
    «Ja», stimmte ich zu. «Das ist eine Schildi.»

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