Suche einen für immer und ewig
sein.
In Kürze
Suchen Sie entspannt nach einem für immer und ewig. Dann haben Sie die besten Vorraussetzungen, Ihr Ziel schon bald zu erreichen.
Verfolgen Sie Ihre beruflichen Ziele, suchen Sie sich gute Freunde und lassen Sie sich von Ihren persönlichen Interessen inspirieren.
Das verschafft Ihnen einen sicheren Stand im Leben.
Genießen Sie die Zeit für sich allein, indem Sie bewusst etwas tun, was Ihnen Freude macht und Sie mit anderen Menschen zusammenbringt.
Machen Sie sich klar, was Sie als Partner, als Partnerin zu bieten haben. Wo liegen Ihre Stärken?
Gehen Sie Bereiche Ihres Lebens, mit denen Sie unzufrieden sind, gezielt an. Dabei brauchen Sie sich nicht zu beeilen. Wer
langsam für Veränderungen sorgt, hält meist länger durch.
|52| Die Geschichte von Bettina und Andreas
Andreas verändert sich
Seit zwei Jahren schon dachte Andreas darüber nach, sich eine neue Wohnung zu suchen. Seine jetzige erinnerte ihn noch immer
an seine Ex-Frau, obwohl die Scheidung längst hinter ihm lag. Andreas hatte sich am Anfang in die Arbeit gestürzt, aber bald
gemerkt, dass ihm Freunde fehlten. Er hatte einige Bekannte angerufen und sich mit ihnen verabredet. Daraus ist sogar eine
echte Freundschaft mit einem »alten Bekannten« entstanden.
Andreas sehnte sich jedoch nach einer Partnerin. Er hat auch schon einige Versuche gestartet. Doch die Liebeleien, die er
seit seiner Trennung gehabt hatte, verliefen immer ähnlich: Es begann mit einer leidenschaftlichen Nacht und endete zumeist
schon am Morgen danach, spätestens aber nach ein paar Wochen.
Vielleicht sollte er jetzt wirklich die neue Wohnung in Angriff nehmen …
Bettina ordnet ihr Leben neu
Bettina war mit ihren Kindern in eine neue Wohnung gezogen und hatte sie gemütlich eingerichtet. Weil ihr Ex-Mann sich geweigert
hatte, Unterhalt zu zahlen, suchte sich Bettina umgehend eine Arbeit. Das war eine stressige Zeit, doch schließlich war alles
geschafft und auch die Kinder lebten sich gut ein.
Nach einigen Monaten hatte sich Bettina von dem Schock der Trennung erholt und spürte wieder neue Lebenskraft. Sie entschloss
sich zu einer neuen Frisur, ersteigerte im Internet günstig ein funkelnagelneues Fahrrad |53| und fuhr jetzt jeden Tag nach der Arbeit noch eine halbe Stunde durch die Wiesen und Wälder. Sie war stolz darauf, was sie
in den letzten acht Monaten alles geschafft hatte.
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|54| 2 Mythen der Liebe
Gehören Sie auch zu den vielen Menschen, die fest an die große Liebe glauben, an den einen Einzigen, der nur für Sie bestimmt ist und eines Tages an Ihre Tür klopfen wird? Dann wird es Zeit, mit dieser und wohl auch
etlichen anderen Mythen rund um die Liebe aufzuräumen. Denn vielleicht verhindern ja gerade sie, dass Sie dem Partner fürs
Leben begegnen
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Die Illusion von der großen Liebe
Warum tun wir uns nur so schwer, einen Partner für immer und ewig zu finden? Darüber gibt es eine Reihe von Meinungen. Viele
Psychologen vertreten die Ansicht, dass wir nur dann eine Chance haben, einen Partner fürs Leben zu finden, wenn wir vorher
unsere unglückliche Kindheit aufarbeiten. Dieser Theorie nach liegt mangelndes Liebesglück in erster Linie an einer schwierigen
Beziehung zum Vater oder zur Mutter, oder gar zu beiden. Andere Experten sagen, der Erfolg in der Liebe sei in erster Linie
eine Frage der richtigen Kommunikation zwischen den Partnern. Danach scheitern Paare also, weil sie nicht gelernt haben, miteinander
zu reden und das auszudrücken, was sie bewegt.
|55| Das sind sicherlich gewichtige Gründe für das Scheitern in der Liebe, aber nach meiner Erfahrung – meiner persönlichen und
aus meiner Beratungspraxis – gibt es einen anderen entscheidenden Grund, warum Männer wie Frauen den Partner fürs Leben nicht
finden: Sie haben unrealistische Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft, sie glauben an den Mythos von der großen Liebe.
Dieser Mythos ist der größte Stolperstein auf dem Weg zu einem Lebenspartner. In Kurzfassung lautet er: Mann und Frau sehen sich. Es trifft sie Amors Pfeil. Fortan leben sie in völliger Harmonie miteinander. Er zieht sich wie ein zäher, klebriger Brei durch Märchen und Romane, durch Filme und Talkshows. Ihm ganz zu entkommen ist
unmöglich, denn er ist tief in unserer Vorstellungswelt verankert. Der Mythos war schon da, als wir als Kind das erste Mal
andächtig dem Märchen vom Froschkönig lauschten. Er
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