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Suche einen für immer und ewig

Titel: Suche einen für immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Campus
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nicht wieder sehen will, dann müssen Sie das
     Ende Ihres Flirts akzeptieren. Das fällt nach zwei oder drei Treffen erheblich leichter, als nach 20 oder 30
    |163| Regel Nr. 2: Seien Sie offen – aber nicht offenherzig
     
    Neugier und Offenheit anderen Menschen gegenüber gehören unabdingbar zur Partnersuche. Wer aber einen Partner für immer und
     ewig sucht, der sei vor zu viel Offenheit am Anfang des Kennenlernens gewarnt. Denn wer zu Beginn eines Flirts zu offenherzig
     ist, riskiert, dass sich der potenzielle Partner überfordert fühlt und sich zurückzieht. Frauen neigen eher dazu, zu schnell
     zu viel von sich preiszugeben. Sie haben manchmal den Hang, schon bei der ersten Verabredung alles auszupacken: katastrophale
     Beziehungen, Enttäuschungen und Ängste, Probleme im Beruf.
    Das kann einen anderen verständlicherweise überrumpeln. Behalten Sie also am Anfang eines Flirts Ihre gescheiterten Ehen,
     ausgestandenen Krankheiten und Ihr schwieriges Elternhaus für sich – selbst wenn Sie auf noch so interessierte Ohren stoßen!
     Nur allzu oft seufzt Ihr Gegenüber in sich hinein: »Oh weh, welch ein komplizierter Fall!« Auch wenn er beim Abschied noch
     beteuert: »Ich sehe Sie gern wieder«, denkt er wahrscheinlich: »Das halte ich kein zweites Mal aus.«
    Auch manche Männer haben diese fatale Neigung. Schon nach einer Viertelstunde erzählen sie von ihrer traumatischen Trennung
     und den neuesten Gemeinheiten ihrer Ex-Frau. Damit signalisieren sie vor allem eines: Ich bin noch lange nicht wieder offen
     für eine neue Beziehung.
    Beherzigen Sie lieber Folgendes: Wer viel redet, hat viel zu verlieren. Sie wollen auf Ihr Gegenüber doch interessant wirken
     und nicht den Eindruck einer »Problemsammlung« hinterlassen. Jeder Mensch hat seine schwierigen Seiten, seine Neurosen und
     Neuröschen. Warum also so viel Aufhebens darum machen? Kein Mann will hören, wie unglücklich oder chaotisch Ihr Leben bisher
     verlaufen ist – es sei denn, er liebt Sie wirklich . |164| Keine Frau interessiert sich für Ihre schwierige Scheidung, es sei denn, sie liebt Sie bereits.
    Überfordern Sie Ihr Gegenüber also nicht mit allzu großer Offenheit. Seien Sie zurückhaltend – zumindest bei den ersten Treffen.
     Sie haben gerade zu Beginn einer Begegnung viel zu verlieren. Das heißt aber natürlich nicht, dass Sie auf Dauer etwas verschweigen
     oder gar lügen sollen. Vielmehr sollten Sie sich Zeit lassen und sich langsam öffnen, statt mit der Tür ins fremde Haus zu
     fallen. Damit fördern Sie die Neugier des anderen, und das erhöht Ihre Chancen auf ein Wiedersehen.
     
    Regel Nr. 3: Halten Sie die erste Verabredung kurz
     
    Wie Sie schon im Abschnitt über die Kontaktanzeige (siehe Seite 126) gelesen haben, sollten Sie selbst bei einem besonders
     netten ersten Treffen der Versuchung widerstehen, es zu sehr auszudehnen. Andernfalls steigt die Wahrscheinlichkeit, dass
     es zu keiner zweiten Verabredung kommt. Denn einer der beiden fühlt sich fast immer durch die überhastete Annäherung überfordert
     und zieht sich lieber wieder zurück. Das erste Treffen hat – wie jedes andere Rendezvous auch – eine eindeutige Funktion:
     Sie sollen feststellen, ob Sie den anderen wiedersehen wollen oder nicht. Sie können sich sicher sein: Verläuft das erste
     Treffen gut, dann werden Sie sich wiedersehen. Und bei späteren Treffen haben Sie dann noch alle Zeit dieser Welt, den anderen
     genauer kennen zu lernen.
    »Aber was soll ich denn tun, wenn er richtig nett ist? Ich kann dann doch nicht einfach nach eineinhalb Stunden gehen!« Doch,
     sie können. Sie sollten es sogar unbedingt tun, gerade wenn er nett ist. Wenn er wirklich nett ist und auch seinerseits Gefallen an Ihnen findet, dann kann nichts in der Welt verhindern,  |165| dass Sie sich wiedersehen. Wenn er wirklich nett ist, dann besteht allerdings die Gefahr, dass Sie beim ersten Treffen zu persönlich werden und zu intime Details aus Ihrem
     Leben preisgeben. Diese Offenheit ganz zu Anfang birgt die Gefahr in sich, den anderen oder sich selbst zu überfordern.
    Tipp: Um sicherzugehen, dass dem anderen klar ist wie sympathisch Sie ihn finden, haben Sie zwei bewährte Mittel: Erstens schauen
     Sie ihm – oder ihr – beim Abschied tief in die Augen. Zweitens sagen Sie, wie angenehm Sie das Treffen fanden. Auch wenn es
     altmodisch klingt, aber schlagen Sie als Frau von sich aus nicht das nächste Treffen vor. Tut er es – gut. Tut er es nicht,
     dann

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